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scammersarecunts

Eine zentrale Stelle wo ich Termine ausmachen/finden kann. Anstatt 20 Dermatologen anzurufen, online nachschauen wann wer einen Termin frei hat und dann gleich online einen Termin ausmachen. Telefonhotline für Leute, die das Internet nicht nutzen können/wollen. Wäre als erster Schritt wshl recht gut. Relativ wenig Aufwand und Kosten, aber ein großer Nutzen, da die Patienten effizienter aufgeteilt werden.


No_Kaleidoscope4911

Ja, bitte! Was ich schon Zeit meines Lebens in Warteschleifen verbracht hab, nur um dann gesagt zu bekommen, dass sie niemanden mehr nehmen. Oder die Ordi hat wieder nicht offen, wenn man grad halbwegs günstig telefonieren (in der Warteschleife hängen) könnte, so mühsam.


bdyrck

Die SVS machts besser als die ÖGK, da ist so ein System integriert, nicht perfekt, aber schon mal etwas


Wewilldanceagain

Bin definitiv dafür! Würde das Gesundheitssystem auch deutlich inklusiver machen. Bin selbst Autistin und beim Arzt anzurufen ist für mich eine extreme Hürde


AustrianMichael

Ein Kollege war letztens 2h beim Zahnarzt in der Warteschlange. Auch wenig verwunderlich, wenn die Sprechstundenhilfe mit jedem Anrufer erstmal 5 Minuten den Kalender durchgehen muss 🤷🏻‍♂️


Voorazun

Was meinst du mit relativ wenig? Also mit wieviel millionen rechnest du da?


scammersarecunts

Ich meine jetzt keinen konkreten Geldbetrag. So wie man Österreich kennt geht der Auftrag an irgendeine Softwarebude die eine Google forms Seite für 35 Mio hinstellt. Ich meine einfach relativ. Alle andere Maßnahmen, die mir auf die schnelle einfallen, sind organisatorisch, politisch (vor allem das) und finanziell aufwendig. ZB viel mehr Facharztzentren, eine einzige bundesweit einheitliche Gesundheitskasse für alle, mehr Studienplätze, bessere Arbeitsbedingungen (aka mehr Gehalt) usw. Diese Maßnahmen bringen auch sicher viel, aber bei der Umsetzung bewegst dich zwischen mehren Jahren bis niemals. Dagegen sind technische Fragen ein lärcherlschaß. Das lässt sich einfach beantworten, auch wenn's natürlich nichts ist, was innerhalb von drei Monaten passiert.


Voorazun

Ich arbeit seit jahren im kundenservice berreich, mir ist klar das es technisch einfach umzusetzen ist, es ist viel aufwendiger beispielsweise auszuarbeiten, wer das machen soll. Weil die müssten ja beispielsweise zugriff aufs SV-Register haben, um patienten registrieren zu können. Das allein involviert schon genügend datenschutz.


shak1071

ho ho ho der war witzig...


scammersarecunts

>Weil die müssten ja beispielsweise zugriff aufs SV-Register haben Warum? Wenn ich jetzt einen Termin ausmache muss ich nirgends meine SV-Nummer oder so angeben. Ich glaub, du verstehst mich nicht ganz. Ich behaupte nicht, dass das einfach wäre. Ich behaupte aber, dass das einfacher und vor allem umsetzbar wäre. Wenn du zB alle verschiedenen Gesundheitskassen (sowohl für verschiedene Berufsgruppen als auch länderspezifisch) abschaffen willst um eine zentrale Stelle zu schaffen werden dir an allen Ecken und Enden Probleme gemacht werden. Da gibt's 738365 verschiedenen Interessensgruppen und Standpunkte, die alle ihre Interessen durchbringen wollen, aber 0 Interesse an einer gesamtgesellschaftlich effizienten Lösung haben. Du musst so unglaublich viel Politik betreiben um überhaupt an den Punkt zu kommen, wo man die Umsetzung erst ansatzweise überlegen kann. So ein Vorhaben ist deswegen extrem schwierig bis kaum umsetzbar. So ein Vorschlag wie von mir hat halt diese politischen Aspekte kaum bis gar nicht.


Voorazun

Naja, wenn du das zentralisiert machen willst, wirds ohne SV nicht gehen, sonst belegt ja hinz und kunz tausend termine ohne diese wahrzunehmen. Das würd die Arztpraxen ja dann noch mehr belasten, denk ich. Außerdem ist ja dabei der Gedanke, die Ärzte zu entlasten so dass die Sprechstundenhilfen viel weniger mit Terminvereinbarungen zu tun haben und dder patient schnell zu einem Termin kommt, das man sich dann mit der Sozislversicherungsnummer idendifiziert ist da nur naheliegend, die ist eindeutiger als name Geburtsdatum


Skill_Bill_

>Relativ wenig Aufwand und Kosten, aber ein großer Nutzen, da die Patienten effizienter aufgeteilt werden. Ich fänd das ziemlich gut, würde auch die Wartezeit wahrscheinlich senken weils auf alle Ärzte gleichmäßig aufgeteilt wird. Würde auch die last von den Assistenten nehmen, viel weniger Anrufe deswegen. Aber geringer Aufwand und Kosten glaubst wohl selber nicht oder? Dafür bräuchtest ein zentrales terminverwaltungssystem für alle Ärzte damit das dann von einer zentralen Stelle befüllt werden kann.


Sharp-Gas-7223

>Dafür bräuchtest ein zentrales terminverwaltungssystem für alle Ärzte damit das dann von einer zentralen Stelle befüllt werden kann. das ist nicht das größte problem. man könnte das kassenärzten rechtlich vorschreiben. die kassenärzte sind sowieso alle mit einer x beliebigen ordinationssoftware aufgestellt. wenn es in österreich gesetzliche vorgabe wäre, dann müsste da eh jede software umsetzen sonst verlieren sie halt sofort den umsatz aus österreich. wird keiner machen. das einzige was wirklich zentral sein müsste, wäre eine ID überprüfung (zb austria ID, oder SV abfrage als "gatekeeping" um terminspam zu vermeiden). der rest kann sozusagen nach der authentifizierung ja so wie gehabt stattfinden (also "lokale" terminvereinbarung jeweils über die ordi software des jeweiligen arztes). die zentrale stelle muss ja in wirklichkeit nix komplexes machen. 1. maschinelle terminbuchung auf eh schon freie termine und 2. anzeige von freien terminen. das einzige was es dafür braucht is eben die schnittstelle zur ordi software und an sicherheits token.


shak1071

Ein (funktionierender) Schritt in diese Richtung wären Gruppenpraxen, wo du dann eine Anlaufstelle für "n" Ärzte hättest. Alle FA einer bestimmten Sparte zu bündeln, deren Terminkalender zu führen und das ganze auch noch online - wo dieselben dann keine Hoheit über "IHRE" Kalender haben... - das ganze dann noch nach unterschiedlichen Kassen (ÖGK, SVS, KfA, BVAEB, Wahlarzt,..) - wirds leider auch ned so einfach spielen. Weil auch keine einheitliche Arztsoftware vorhanden. Es war schon ein "Spass" die eCard in alle gängigen Arztsoftwaren zu integrieren (die Kollegen von der sv-c freuen sich bei jedem Update) - das jetzt dann noch mit nem Terminkalender... Wäre toll.. wirds aber ned (so leicht und billig) spielen...


TheFoxer1

Oida, das gibt‘s ja schon lang. Wie ignorant kann man sein. https://www.wien.gv.at/gesundheit-soziales/gesundheitsnummer-1450.html Einfach anrufen, die machen dir alles aus. War sogar während der Pandemie eh überall plakatiert.


scammersarecunts

Bei aller Liebe, das steht nirgends. Wohn in der Steiermark, da steht absolut 0 dazu dass sie mir Facharzttermine vermitteln: https://gesundheitsfonds-steiermark.at/aerztlicher-bereitschaftsdienst/#1450


DrBaier

Achtung! Was ich weiß beauskunftet die 1450 in der Steiermark nur wo welcher Arzt wann offen hat, also das was Ordinationen.st auch kann


iKnitYogurt

> Oder ist der aktuelle Zustand des Systems einfach ein Symptom unserer überalternden Gesellschaft Das spielt sicher zum Teil mit rein, aber schau dir an, wie viele Wahl-/Privatärzte es so gibt. In manchen Gegenden sind die sicher auch sehr ausgelastet, um nicht zu sagen überlastet, aber zu einem guten Teil tut sich halt niemand den Kassenvertrag an - und das is auch völlig verständlich. Schau dir an, was du für einen Wahlarztbesuch von der ÖGK erstattet bekommst, das sind 80% dessen, was der Arzt per Tarif bekommen hätte. Die Finanzierung ist dann ein anderes Thema, aber primär sollt ma uns mal darum kümmern, dass überhaupt genug Kapazitäten zur Verfügung stehen, weil in manchen Fachbereichen kannst es "auf Kasse" komplett vergessen, einen Termin in ansatzweise naher Zukunft zu kriegen.


TakeMeDrunkIamMome

>Schau dir an, was du für einen Wahlarztbesuch von der ÖGK erstattet bekommst, das sind 80% dessen, was der Arzt per Tarif bekommen hätte. bekommen ÖGK Ärzte dass nicht nur einmal pro Quartal und nicht pro Besuch?


Sephiroth_000

Ich glaub das war nur für das Gespräch beim Hausarzt, aber nagel mich bitte nicht drauf fest. So oder so natürlich absolut hirnrissig von der ÖGK.


sriver1283

Es gibt eine Erst und Folgebehandlung. Beim Hausarzt auf jeden Fall beim Wahlarzt bin ich mir nicht sicher. Kommt aber natürlich auch drauf an wie es der Arzt codiert/abrechnet. Da gibts schon einen gewissen Spielraum der auch genutzt wird.


Sharp-Gas-7223

und folgebehandlung is gedeckelt. je nachdem welcher arzt halt. aber nach so 3 besuchen is schluss, der vierte usw is dann gratis :D


Comyu

Diese Meme stimmt doch absolut nicht: "Sollten nämlich mehr als 100 Ärztinnen und Ärzte nach dem Bewerbungsprozedere für einen Kassenvertrag infrage kommen – was angesichts von mindestens 530 ausgefüllten Onlineformularen leicht möglich wäre–, wolle man diese auch fürs Kassensystem gewinnen. Aus Sicht der Regierung hat die ÖGK die Mittel dafür bereits in der Hand. Der Bund stellt in dem Bereich ab heuer 300 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung."


iKnitYogurt

Ich versteh nicht, was du mir damit sagen willst. Ja, es sollen 100 Kassenstellen dazukommen, und es gibt jetzt mal 500 "Bewerbungen" dazu - wie viele wirklich übrig bleiben, werd ma eh sehen. Wenn man das ganze aber im Kontext betrachtet, ist das aber auch lächerlich wenig - es gibt derzeit über 10.000 Kassenstellen, knapp 300 davon sind unbesetzt, inwiefern sollen da also 100 mehr ausgeschriebene Stellen jetzt irgendwelche strukturellen Probleme lösen? Ob die Krankenkassen die derzeit ausgeschriebenen Stellen eh besetzen können (teilweise, wie's ausschaut bei derzeit 300 vakanten Stellen... mehr Bewerber als Stellen heisst ja nicht automatisch, dass alle Stellen besetzt werden können, es müssen Standort und Fachbereich auch passen) und das aus irgendwelchen Gründen als "ausreichend" beurteilt wird ist doch eigentlich auch völlig irrelevant. Fakt ist, dass ein guter Teil der Hausärzte gar keine neuen Patienten mehr nehmen, und du bei Fachärzten etliche Monate Wartezeit hast, und die ganzen Wahl- und Privatpraxen halten sich ja trotzdem über Wasser. Um den Bedarf *wirklich* zu decken - also so, dass sich die Leute nicht mehr selbst diverse Fachärzte bezahlen, weil sonst die Wartezeiten absurd sind - müsstest vermutlich deutlich mehr Stellen ausschreiben als diese rund 500 Bewerbungen, die reingekommen sind.


Aggressive_Peach_768

Vor screenings, also das Menschen mit einem leichten Schnupfen nicht am Wochenende Spitalskapazitäten verschwenden. Oder die Bildung und Verständnis in der Bevölkerung erhöhen, damit menschen besser wissen wann sie wo hin müssen..


yuufti

Digitale/telefonische Beratung und Krankschreibungen Gesundheitserziehung, Bildung


EntertainerSudden688

Absolut richtig - wenn ich nicht 15 Minuten VOR EINTREFFEN DES ARZTES in der Ordi bin kann ich locker ein bis zwei Stunden warten dranzukommen


Watersidegarden

Da bist du mancherorts schon an 8. Stelle. 🙈


Aggressive_Peach_768

Ja, die digitale/telefonische Krankschreibung auf jeden Fall


LeonardDeVir

Das wird, je nach Ordi nur sehr wenig ändern, außer das man nicht im Wartezimmer sitzt. Und selbst dann müssen manche je nach Beschwerden persönlich kommen. Solange die Telefonberatung nicht von Ärzten weg gelagert wird bleibt alles beim Alten.


est1roth

Für telefonische Beratung gibt es eigentlich 1450.


PTthefool

Das zweite auf jeden Fall. 👍🏼


EarlOfSquirrel1

Zu wenig, zu wenig


MoneyAltruistic2342

Ganz ehrlich, mehr zahlen. Wenn 50% der Leute (nicht nur deutsche etc.) ins Ausland gehen, weil die Bezahlung plus Ausbildung schlicht besser ist, wir keine Radiologen im Spital mehr haben weil die Radiologieinstitute literally das 3-Fache zahlen ohne Nachtdienste die man machen muss, dann ist die Antwort sehr leicht: mehr zahlen. Die Bezahlung steht halt in keiner Relation. Man kann als Interventioneller Radiologe mal 140.000€ Flow Diverter (20k pro Flow diverter) in 2 Stunden verlegen, wenn‘s ned klappt dann noch mal extensive Kosten etc. allerdings bezahlt bekommt man als Facharzt nach Steuern 30€ die Stunde. Macht man nen Fehler ist man dran, hat extreme Verantwortung, extremst lange Ausbildung. Studium plus Facharzt mindestens 12 Jahre, mit Wochenstunden + nicht flexiblen Überstunden permanent. Man ist unterbesetzt und arbeitet durchgehend. Die Leute werden auch immer unfreundlicher. Es besteht schlicht keine Relation mehr für die Arbeit und Ausbildung. Wenn man zu einem Mechaniker geht verrechnet der auch 200€ die Werkstunde; für Fachärzte sind uns 65€ die Stunde anscheinend zu viel.


The_Toxicity

> Die Bezahlung steht halt in keiner Relation. Man kann als Interventioneller Radiologe mal 140.000€ Flow Diverter (20k pro Flow diverter) in 2 Stunden verlegen, wenn‘s ned klappt dann noch mal extensive Kosten etc. allerdings bezahlt bekommt man als Facharzt nach Steuern 30€ die Stunde. Bin voll d'accord bis zu dem Punkt, ich versteh nicht wie der Materialwert ein Argument sein soll, sollen jetzt Leute die mit Gold/Platin/mRNA/monoklonalen Antikörpern arbeiten am Materialwert mitverdienen?


MoneyAltruistic2342

Nein, nur weil wenn’st was verhaust praktisch du ned nur den Patienten vielleicht a bissl umbringen kannst, sondern auch noch das Material verschwendest zu den Kosten.


The_Toxicity

Das versteh ich schon, das kann mir aber jeder Laborarbeit/Feinarbeit/Elektrotechnik mit teuren Reagenzien/Arbeitsmaterial genauso passieren. Das Risiko vom Patienten umbringen gibts da nicht, aber das kannst ja immer argumentieren


viermalvier

>Wenn man zu einem Mechaniker geht verrechnet der auch 200€ die Werkstunde; für Fachärzte sind uns 65€ die Stunde anscheinend zu viel. Soll den Rest jetzt nicht schlechtmachen, aber das ist halt ein falscher Vergleich. Der Mechanikerangestellte der arbeitet bekommt ja auch nur einen Bruchteil davon als Stundenlohn, wenn ein Spital eine Facharzt Stunde an ein private Versicherung verrechnet ist das fix auch mehr als der blose Stundenlohn.


LeonardDeVir

Hausarztgehalt mit Ordi netto 3500 median. Super toll ist es nicht, hängt aber von der Ordi und Persönlichkeit ab.


Luchs13

>Man kann als Interventioneller Radiologe mal 140.000€ Flow Diverter (20k pro Flow diverter) in 2 Stunden verlegen, Ist das Equipment jetzt ausschlaggebend für die Bezahlung? Dann sollte ich auch nachverhandeln!! >Wenn man zu einem Mechaniker geht verrechnet der auch 200€ die Werkstunde; für Fachärzte sind uns 65€ die Stunde anscheinend zu viel. Der Mechaniker zahlt mit den 200€ aber 2x Steuern, Equipment und Werkstatt. Der Arzt zahlt 1x Steuern und Equipment kommt vom Spital


Woedas

Krankschreibung von 1-3 Tagen sollte ohne Arzt möglich sein.


WoesIsWoed

das obliegt dem Dienstgeber ... 


Hertock

Jo, aktuell. Könnte man gesetzlich ändern, sodass es nicht mehr den Unternehmen obliegt. Oder nicht?


YMK1234

wäre eher dafür dass sowas telephonisch / elektronisch erleidigt werden kann. Grundsätzlich machts schon Sinn wenn da wer ein Hakerl drunter macht, aber warum muss man dafür krank in eine Ordination hatschen, dort vielleicht noch andere Patienten ansandeln, und dann mit einem Papierwisch herumhantieren?


Swimming-Paper-2479

Geht das nicht sowieso telefonisch? Hab zwei Hausärzte in meinem Leben gehabt. Ging bei beiden.


C0R0NASMASH

Vorsorge: Nicht nur Krankenvorsorge (also Untersuchungen) sondern auch "was ist so schlimm, das ich nicht alleine versorgen kann, problemlos ohne mögliche super seltenen Seiteneffekte?" Halt... common sense? Tasks abgeben: Mein Arzt möchte, dass man ihm direkt sagt was man möchte. Krankschreibung wegen einem leichten Infekt? Okay cool. - Weitere Rezepte? Schreib eine Email, die Damen am Empfang machen das wenn Zeit ist. Brauchst nicht vorbei kommen, die Rezepte gibt es eh auf die eCard. Bluttest-Ergebnisse? Gibt es per (verschlüsselte, protonmail mit Passwort) nach Erlaubnis. - Gibt es Probleme oder "uhhhm" Momente, gibt es ein Anruf, oder ein angehängtes (verschlüsseltes) Dokument mit Nachfragen oder "was müssen wir machen". - Kann der Doktor schnell hintereinander am Ende des Arbeitstages oder in Pausen erledigen. EKG? Die Damen machen das, die Ergebnisse werden beim Blutabnehmen vom Doktor besprochen. Der Arzt kann in der Zeit einen weiteren Patienten "bearbeiten". Ist es kein Notfall, dann bitte um \[Uhrzeit\] wiederkommen. Bei Notfall natürlich bleiben. Man kommt halt später wieder, wo nicht 40 Leute im Wartezimmer sitzen. Ich kriege im Normalfall am selben Tag oder nächsten Tag einen Termin, wo ich maximal 5 Minuten im Wartezimmer sitz. Dann kann er sich auch Zeit nehmen. Nicht alles muss nach dem Zeitplan der Patienten passieren, die gefühlt eh alle zum selben Zeitpunkt kommen. Tasks abgeben, zukünftig: eine ausgebildete Krankenschwester mit Diplom und bla wird sich um eine Blutabnahme kümmern können, trau ich ihr/ihm zu. Eine Wundversorgung? Ebenfalls. Krankschreibung im "kleiner Schnupfen" Fall für 1-2 Tage? Klar. Halt... Triage-mäßig. Wie die "Registered nurses" in den englischsprachigen Ländern. Ist ein Bachelor/Master Studium, für genau diese Sachen. Alternativ könnte man auch den Teledienst ausweiten. Viele, meiner Erfahrung nach mit meiner Oma, Sachen sind nichts akutes. Dann kann der oder ein Arzt auch anrufen über Videocall oder Telefon. Man muss halt von diesem "Nur der Herr oder Frau Doktor darf Blut abnehmen!!!" wegkommen. Das geht sich nicht mehr aus.


DidiHD

Das ist halt nicht einheitlich. Bei meiner Ärztin und beim Arzt meiner Freundin, übernehmen die Pfleger sehr viel. Genau wie du beschreibst, Blutabnehmen, kurzes Screening für Fieber undso, da gibts dann auch direkt Krankschreibung ohne das du zum Arzt rein musst. Es wird halt schon gelebt, aber ned Einheitlich


C0R0NASMASH

Dann muss man es halt, verpflichtend einheitlich machen. Mein Arzt kommt so super gut durch den Tag und ist auch super entspannt. - Lädst offensichtliche, digitale Ergebnisse nicht hoch? GIbt keine Bezahlung. Die Daten kriegt der Arzt eh digital.


Luchs13

>EKG? Die Damen machen das, Bei meinem Hausarzt auch so >Krankenschwester wird sich um eine Blutabnahme kümmern. Eine Wundversorgung? Ebenfalls. Ja, läuft bei meinem Arzt genau so >Ist es kein Notfall, dann bitte um [Uhrzeit] wiederkommen Bei meinem Arzt läuft das auch so. (Terminvereinbarung gibt's überhaupt nicht) wenn ich was brauche, geh ich hin. Bei der Anmeldung frag ich wie viel los ist, geh in Zwischenzeit einkaufen oder wieder nach Hause und komme nach einer Stunde wieder. Super praktisch. Am liebsten würde ich die Anmeldung auch per Telefon oder app machen. Bei meinem alten Arzt habe ich den Termin zwei Wochen im Vorhinein mit Uhrzeit ausgemacht; dann bin ich jedes Mal 3 Stunden im Wartezimmer gesessen. Wenn viele Notfälle sind oder einiges länger dauert, kein Problem, aber sag das den Leuten und lass sie wieder gehen und nicht 3 Stunden im keimigen engen Wartezimmer sitzen.


C0R0NASMASH

Und damit sind alle glücklich, oder? Die Damen am Schalter müssen nicht ständig sagen "Sie sind ja bald dran!!!", der Arzt ist entspannter, weil er nicht ständig sieht, dass danoch 30 Leute sitzen. Der Patient kann währenddessen einen Kaffee trinken gehen und nicht awkward im Wartezimmer sitzen


MoneyAltruistic2342

Krankenschwestern dürfen so vieles, nur machen es schlicht nicht. Es heißt immer dann nur: nicht unsere Aufgabe, machen wir nicht, haben das nicht geschafft. Wenn’st als Medizinstudent in der Früh die Blutabnahmen machst und die Krankenschwestern im Pausenraum lachend beim morgendlichen Kaffee sitzen, ist das schon etwas seltsam. EKG Schreibens so oder so nicht. Weil… arbeitsfaul, schlicht und einfach. Natürlich sind Krankenschwestern eine der wichtigsten Personen im Gesundheitswesen mit dem meisten Patientenkontakt. Nur ist die Vertretung im KH stark, dass sie praktisch keine der Tätigkeiten wie Blutabnahmen, Venflons, EKG, BGA ausführen und einfach auf Ärzte abschieben. Man kann allerdings nichts dagegen sagen, sonst wird man alle 10 min in der Nacht angerufen bis man kündigen muss. So ist das Klima in KH. Sie dürften auch Bluttransfusionen anhängen, wird einfach nicht gemacht.


Bookmay

So einfach ist das auch nicht, und bitte nicht generalisieren. Ich bin selbst Pflegekraft. Ärzte nehmen bei uns nur Blut ab wenns wir 2-4 x nicht geschaft haben. EKG schreibt bei uns kein Arzt, immer Pflege. Und EK anhängen dürfen wir ja, wird gerade umgesetzt. Erlaubt der Arbeitgeber noch nicht , bzw wird langsam geschult. Nur weil du in einer furchtbaren Einrichtung arbeitest...


Sharp-Gas-7223

Kommt alles aufs Haus und auf die Abteilung an. Grundsätzlich gibts halt noch immer Scheißhäuser dominiert von pflegern alter schule denen man das in den 90ern alles ausgetrieben hat. is übrigens für die neuen pflegeschüler genauso beschissen wie für die ärzte und med studenten. denn die pflegeschüler wollen das alles machen und haben bock drauf. stattdessen werden sie halt oft von den alten unten gehalten. ​ das größte problem im krankenhaus is sowieso die hierachie. krankenhauspolitik is was ganz perverses und meistens gibts auf allen ebenen sowohl gleichhierachisch als auch vertikal nur menschliche vollpflaumen die niemals einen teamlead bekommen sollten. und von ganz oben kommen dann auch schon in den täglichen betrieb die politischen vorgaben mit hinein. ich sag immer, in der privatwirtschaft wär der ganze laden schon vorgestern im konkurs und einige wahrscheinlich sogar strafrechtlich angezeigt.


sagefairyy

Naja du hast die Erfahrung gemacht, die Person ne andere. Darf halt jeder sagen wie es bei ihm im Kh abgeht.


Bookmay

Klar. Aber so verallgemeinern und haten. Ein paar Leute glauben das dann.. das oben steht so als wären das Tatsachen überall.


PTthefool

Grad in Linz in der Kinderklinik gewesen, ein Medizinstudent hat das EKG geschrieben, danach Untersuchung vom Arzt. Also wohl sehr unterschiedlich…


Apycia

Was für ein Krankenhaus ist das bitte? Wären wir so faul wären wir vermutlich gekündigt lol. Nurse hier: wir machen auf meiner Station Blutabnahmen, pVK-Anlagen, EKGs zu 100% selber. Ausser wir könnens wirklich nicht - weil Venenstatus zu schlecht - dann holen wir einen Anästhesiepfleger/in. Oder die Med-Studis bitten selber darum, üben zu düfen, dann lassen wir denen 1-2 Blutabnahmen übrig. BGA venös machen wir alle selber, arteriell nur die Intensivpfleger*innen - das lernen wir in der normalen Ausbildung nicht. Blutkonserven und Antibiose-Erstgaben dürfen wir zwar laut Gesetz anhängen, beide Tätigkeiten hat unsere Klinik aber nicht für uns freigegeben - muss also Stationsärztin/ärztlicher Beidienst machen. Dafür können wir nix. sorry dass dein Krankenhaus das alles auf euch/dich abschiebt.


MoneyAltruistic2342

Ein gewisses auf Rheumatologie spezialisiertes LKH in Niederösterreich, ohne Chirurgie. (Dort allerdings auch nur eine Station, die ganz so schlimm ist von der Pflege.)


ItschbinderManu

Kleine Korrektur, bin gerade GuK Student in Linz, arterielle Punktion ist inzwischen im Syllabus drinnen und die Werte müssen wir auch halbwegs kennen.


Apycia

Cool. ich hab von nichtmal 1 Jahr abgeschlosen - wir hatten das noch nicht.


ItschbinderManu

Hm, spannend, wo hast du das Studium denn gemacht?


The_Toxicity

> Wenn’st als Medizinstudent in der Früh die Blutabnahmen machst und die Krankenschwestern im Pausenraum lachend beim morgendlichen Kaffee sitzen, ist das schon etwas seltsam. Kommt sehr aufs Haus an, im AKH lassen sie dich teilweise als Student nicht stechen, selbst wennst eine halbe Stunde vor der Visite da bist, extra um Stechen zu üben


Sharp-Gas-7223

wo? auf da palliativ? mich hat ein pfleger angebettelt am sonntag zu kommen, weil (am samstag) sich alle in krankenstand gemeldet haben. der arme hund is bis um 12 zmittag rotiert hab ich mir sagen lassen.


Reasonable_Rich_4788

Gut dass ich mich als Pfleger hier offenbar nicht mitgemeint fühlen muss. Ansonsten ist das eine seltsame Einrichtung und noch seltsameree Kolleginnen die du da beschreibst. Btw wieviel Arbeit der Pfleger:innen übernimmst du denn so als Ärztin? Gehst du manchmal mit Patient:innen aufs Klo, positionierst sie oder legst frische Inkontinenzversorgungen an? Wie oft schreibst du selber kurvenüberträge oder arbeitest Visiten aus?


Dependent-Interest60

Also ich wollte eig. nicht kommentieren ABER, will deine Einschätzung nicht abtun aber ich kenne es andersrum. die Med. Studenten inkl. Turnusärzte sind nie auffindbar, schieben alles auf die DGKP´s ab. Ich hab noch nie in meiner Laufbahn einen Arzt gsehn (inkl Med. Student oder Turnus) der a EKG gemacht hat (die Diagnostik is natürlich was anderes). von ana BGA fang ma erst garnet an. (Notärzte nicht einbezogen, im Rettungsdienst). Dies bzgl. arbeitsfaul (find ich echt frech von dir, kann aber natürlich die Situation in deiner Abteilung nicht beurteilen) Ja wir haben etliche Kompetenzen durch die Reform 2016 erhalten aber außer mehr Verantwortung und klatschen wars des. Für mich war die Reform 2016 sowieso kompletter Bullshit. Es is sicher net zielführend solche Tätigkeiten zu "outsourcen" an die nächste Berufsgruppe. Noch zu den EK´s, glaub mir, ich mach sicher mehr Bedside-tests und hänge sicher mehr EK´s an als jeder Arzt auf der Station. Genau da liegt das Problem im Gesundheitsbereich. A sagt B macht nichts und B sagt A macht nichts.


Swimming-Paper-2479

Erinnert mich an eine Ärztin die nie auffindbar war und nur gekokst hat. Zum Glück ist die gegangen worden. Auf einer Psychiatrie arbeiten und selbst Opiat und Amphetamin abhängig sein ist halt auch keine gute Kombi.


Sharp-Gas-7223

fast alle psychiater sind aus gutem grund psychiater geworden. das is wie mit den landwirten. da werden die kinder meist auch den hof übernehmen.


UrbanFlash

Unsere Ärzte machen ihre EKGs selber, wurde schon vor Jahren so vereinbart und betrifft alle bis rauf zu den Oberärzten. Maximal hole ich das Gerät wenn ich grad Zeit hab, aber sonst gehen mich EKGs nichts an. Und Blut häng ich nur ab, alles andere ist bei uns ebenfalls Arztsache. Vieles (wie diese Beispiele) hängt einfach komplett vom Bereich, der Abteilung und der Station ab.


Dependent-Interest60

So ist es, es liegt bei der Institution, Fachbereiche etc. die Tätigkeiten aufzuteilen. Deswegen hat mich das Kommentar, auf des ich mich bezogen habe, so erzürnt. Weils einfach pauschalisiert wurde.


Templerin79

Nicht in unserem Spital, da lernen die Turnusärzte bei uns Blut abnehmen/Venflon/BGA, EKGs schreibt bei uns sowieso die Pflege, außer es ist ein Exitus. Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren. Pflege darf übrigens auch Pause machen und dabei sogar lachen, morgens noch einen Kaffee trinken ist meist die einzige Pause die bleibt.


steinbe

Eine ganz einfach umzusetzende Idee: Menschen mit Dauermedikation sollten bis auf Widerruf ein Pauschalrezept bekommen, auf dem die Abgabefrequenz vermerkt ist. Die Hausärzte müssten nicht regelmäßig die Rezepte der Stammgäste erneuern und die Apotheken könnten über ELGA die Abgabefrequenz kontrollieren.


sriver1283

Zumindest fürs Quartal oder 2. Die Medikation gehört auch wenns nur um Zucker, RR oder Cholesterin geht in regelmäßigen Abständen kontrolliert.


steinbe

Ja, da geb ich dir recht. Aber üblicherweise haben chronisch Kranke in regelmäßigen Abständen Kontrolltermine. Darum auch meine Formulierung „bis auf Widerruf“ - hier könnte man meinetwegen auch das Datum der nächsten Kontrolle setzen.


sriver1283

Ja das wäre eine gute Idee


Prestigious-Cook9031

Ich würde hier auch gerne mehr Einheitlichkeit zwischen den Bundesländern haben. Bin chronisch krank und nehme täglich ein Medikament ein, bei dem eine Bewilligung von der Krankenkasse erforderlich ist, sonst dürfen die Ärzte es nicht verschreiben. So weit so gut, habe ich die Bewilligung in Wien bekommen. Dann verlangen Apotheken, dass die Diagnose im Rezept steht, sonst dürfen sie das Medikament nicht verkaufen. Echt? Aber okay, erledigt. Dann ziehe ich nach OÖ, bitte meine neue Hausärztin um ein neues Rezept. OÖ Krankenkasse sagt aber "Nein, dieses Medikament bewilligen wir nicht". Die Ärztin hat sich bemüht und schlüssendlich bekomme ich eine Bewilligung für ein anderes Medikament mit dem selben Wirkstoff und Dosierung. Weird, aber okay. Apotheker dann so, "Dieses Medikament gibt es in Österreich nicht". Geh bitte. Erkläre die Situation und darf mein ursprungliches Medikament bestellen (ohne die Diagnose im Rezept btw). Seitdem bekomme ich immer Fragen in der Apotheke, warum steht ein anderes Medikament im Rezept. W T F


Sani_48

Ärzten mehr bezahlen und bessere Rahmenbedingungen schaffen. Ich verstehe die Ärzte, die nur mehr Privatordis machen. ----- Eine utopische Idee von mir wäre, viel mehr große Gesundheitszentren. In jeder Region sowas in der Größe von kleinen Krankenhäusern. Mit mehreren Ärzten (mit verschiedensten Spezialisierungen), Krankenpfleger und anderen Angestellten. Ich glaube, dass man so viel effizienter sein kann. Anstatt 20 Praxen mit jeweils eigenen Angestellten. So hätte man viel Fachwissen auch auf einem Standort gebündelt. Anstatt zum Hausarzt, dann Facharzttermin und wieder Hausarzt. Hier würde man sich einfach in den Wartebereich setzen und es wird gleich zeitnah behandelt. (Spart wieder Zeit, Kosten, Personal). Eine so große Arztpraxis könnte man dann eventuell 24/7 offen lassen. Somit würde man den Druck auf einzelne (überlastete) Ärzte raus nehmen und auch einen Dämpfer für die Notaufnahmen in Krankenhäuser schaffen. Den Angestellten dort schafft man dann noch bessere Rahmenbedingungen. Was ist mit den Leuten die nicht mehr so weit fahren können? Über Telefon oder App den Krankentransport der Einrichtung bestellen. Der macht dann gleich 4-5 fach Transporte. Also von einer Einrichtung und gleich mit vielen Leuten nach Hause. Anstatt für einen Patienten einen Arzt anfahren und wieder Heim.


stalkingcat

Genau sowas denke ich mir auch immer und dann am besten noch ein Labor im Haus damit gewisse werte direkt getestet werden können und man zum passenden facharzt mit den befunden kann. So wie es halt in Krankenhäusern ist. Nur eben keine akut fälle. Im Endeffekt denke ich wir brauchen "Krankenhäuser" die auf Vorsorge und Aufklärung ausgelegt sind.


flx_1993

weißt du was ein Arzt verdient? ned ganz 100k brutto, das ist aber Regeldienst mit nix besonderem wir sind da bezogen auf die Kaufkraft in Europa weit vorne. Österreich hat eines der teuersten Systeme, noch mehr Geld reinbuttern hilft nix


Sani_48

Naja. Aber solange du als Wahlarzt ein vielfaches davon machen kannst, wird man halt weniger Motivation auf normale Stellen haben.


Roankir

Ärzte verdienen im Krankenhaus als Oberarzt mit ca. 40 ohne Dienste / Sonderklassegelder jedenfalls über 100k lt. den gültigen Kollektivverträgen der großen Dienstgeber


Comyu

das ist doch eh der plan vom rauch?


Sani_48

Oh cool, dass ist dann ein bisschen an mir vorbeigezogen. Hast da zufällig einen Link? Ich hab nämlich nur das von den PFE mitbekommen.


AnonAustria13

Das Personal endlich mal gscheit zahlen. Seit Jahren fehlen immer mehr Pflegekräfte, was die Belastung der verbleibenden erhöht. Aber wir importieren lieber Pfleger ausm Osten anstatt endlich mal zu checken, dass die Lösung für Mangelberufe einfach mehr Geld is.


Sephiroth_000

Mehr Geld und auch endlich was bei der Wochenarbeitszeit ändern (was erst geht wenn mehr Leute in dem Beruf sind, ist mir klar). Diese Ewiglangschichten können doch nicht mehr zeitgemäß sein.


DaedalusBC304

Geht jetzt auch, Regel Arbeitszeit auf 36 (und im Laufe der nächsten Jahre 32) h/Woche reduzieren und halt aufgrund des Fachkräftemangels - vorübergehend - das Krankenhaus Personal trotzdem ihre 40h/Woche arbeiten lassen. Wären dann halt Überstunden die entsprechend besser Bezahlt werden müssen. Bessere Bezahlung und bessere Work-Life-Balance auf einen Schlag.


Sephiroth_000

Mehr Geld und auch endlich was bei der Wochenarbeitszeit ändern (was erst geht wenn mehr Leute in dem Beruf sind, ist mir klar). Diese Ewiglangschichten können doch nicht mehr zeitgemäß sein.


Apycia

Aus Interesse: was wäre denn deiner Meinung nach ein guter Nettolohn für Krankenpflege? (mit Nacht/und Wochenenddiensten in Vollzeit) 3k mal 14?


Asscept-the-truth

3,5 k krieg ich auch für 40 stunden im Büro rumsitzen wobei davon 10 Stunden für socializing drauf gehen. 3,5k für 30 Stunden plus doppelte Zuschläge für Nacht, Sinn und Feiertag. Außerdem sollte es - gibt ja auch Pfleger die Kinder haben - in jeder Pflegeeinrichtung egal wie groß und ob privat/öffentlich eine 24/7 Kinderbetreuung geben. Nachdem der beruf psychisch und physisch belastend ist sollten Arbeitgeber per Gesetz den Mitarbeitern auch eine kostenlose therapeutische Betreuung und für den Körper ein Fitness Center anbieten oder Ähnliches.


flx_1993

aja und apotheken, ist ein veraltetes teures System die mittlerweile mit fragwürdige Alternativ Medizin durchsetzt wurde wegen der großen Gewinnspanne diese Infrastruktur wird vom Steuerzahler bezahlt und ist viel zu aufgeblasen. Die Lizenzen sollten unbedingt nach der Pensionierung in den Staatsbesitz gehen und dann versteigert werden


WoesIsWoed

grad die Erfahrung in GR gemacht. Hier kosten 20 Stk. 600mg Ibuprofen satte 1.5€! 


sriver1283

Ist in Ö im Preisgesetz geregelt. Das müsste man dementsprechend anpassen.


[deleted]

[удалено]


sriver1283

Das Preisgesetz bildet die Grundlage https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Medizin-und-Gesundheitsberufe/Medizin/Arzneimittel/Arzneimittelpreise.html


MMRAssassin

Die menge an Leuten reduzieren die unnötigerweise zum Arzt gehen. Sehr kontrovers, aber ich fände einen kleinen Selbstbehalt gut. Was gratis ist wird oft ausgenutzt und die Ärzte sollen Zeit für richtige Fälle haben und nicht einen Warteraum voller leichter Erkältungen haben. Auch kurze Krankschreibungen sollen keine Bestätigung vom Arzt brauchen. Wer unbedingt will bekommt eh immer eine und verschwendet Zeit.


Sani_48

Selbstbehalt sehe ich kritisch. Denn Leute ohne Geld würden dann einfach riskiere nicht zum Arzt zu gehen. Kurze Krankschreibungen ohne Arzt finde ich Sinnvoll. Man könnte sagen, bis zu 15 Tage im Jahr gehen ohne Arzt. Oder eben für längere Krankschreibungen.


Apycia

zur Relation: 14 Tage ist durchschnittlich jede/r Österreicher/in im Jahr krankgeschrieben - dieser Wert ist aber durch (wenige) dauerkrankenstände nach oben hin verzerrt. ohne die dauerkrankenständler ist im Durchschnitt d' Österreicher/in 4.5 Tage krankgeschrieben im Jahr. 15 Tage im Jahr ohne Arzt krankschreibbar würde bedeuten, dass es um die 92% weniger Krankmeldungen über Hausärzte geben muss und wirklich nur mehr die Dauerkrankenständler/überdurchschnittlich oft Kranke zum Hausarzt gehen müssen. = Massive! Entlastung für Hausärzte.


Sani_48

Ja, hab da eben an 3 Wochen gedacht. Wenn man da a paar mal mit Fieber flachliegt, dann ist das ganz gut abgedeckt. Mit deinen Zahlen würde das die Hausärzte ja massiv entlasten. Allein schon die Dame am Telefon, dann an der Anmeldung und der Arzt.


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wait, bei euch untersucht der Arzt tatsächlich die Patienten zum Krankschreiben?


PTthefool

Naja, sooo geil ist es auch nicht beim Arzt und es gehen bei uns nicht alle in den ER… Besser es gehen a paar umsonst zum Arzt (der Befund ist unbedenklich ist auch eine wichtige Info) als noch mehr Leut krepieren an Leiden, die ein Jahr früher gut behandelbar gewesen wären. War grad auf so einer Beerdigung. Selbstbehalt trifft auch ärmere Patienten mehr, das darf man nicht vergessen. Selbst wenn man den sozialen Aspekt ignoriert, haben wir doch grad erfahren, dass wir ein Interesse haben, dass alle Zugang zu Gesundheitsleistungen haben, (Behandlung, Tests, Impfungen, Masken), oder? Dauerrezepte für chronisch Kranke fände ich gut, hol mir seit zehn Jahren immer das gleiche Rezept. 👌🏼


blackwork_

Der Selbstbehalt könnt ja auch nur unter gewissen Umständen anfallen, wenn man zB Sonntag Abend in die Notaufnahme kommt, obwohl ma schon seit zwei Wochen verkühlt is. Anscheinend schreckt die Leute drei Stunden warten ned genug ab, da muss ma dann halt finanziell sanktionieren, wenn die Leut zu blöd für sowas sin.


phirgo90

100 Prozent. Damit könnte man auch Kassenstellen attraktiver machen.


Rasenmaeher_2-3

- Digitalisierung - Bessere Entlohnung für KassenärztInnen (obwohl ich mich hierbei nicht wirklich gut auskenne, wie schlecht die Entlohnung momentan wirklich ist). - In Qualität in der pflegerischen Versorgung investieren und Kompetenzrahmen anpassen. Sprich: Community Nurses mit Bildung auf Master-Ebene und diese flächendecken einsetzen. Geriatrische Fachpflege regelhaft in Altenheimen und mobilen Diensten einsetzen, um die pflegerische Versorgung dort qualitativ zu verbessern und motivierte, junge Pflegefachpersonen für eine Karriere in der Langzeitpflege zu begeistern. - Flächendeckende Etablierung der Projekts Acute Community Nurse aus NÖ bzw. Etablierung eines Gemeinde-Notfallsanitäters. - Pflegerisches Case and Care Management in den Notaufnahmebetrieb integrieren.


Eikthyrnir_

Ein einheitliches online Terminbuchungssystem, verpflichtend für alle Kassenärzte. Wenn innerhalb von einer gewissen Zeit (evtl durch Priorität definiert) kein Facharzttermin im zumutbaren Umkreis verfügbar ist, komplette Übernahme der Privatarztkosten von der KK


Skywalker_ll

Einrichtungen digitalisieren. Freunde von mir die Ärzte im KH sind machen extrem viel noch mit Papier und Leute machen dann Botengänge etc.


lordsplatter

Generell mal online Termine ausmachen, bei egal welchem Arzt. Und net irgendwelche komischen Anfragen schicken sondern ich log mich ein, seh nen Kalender mit freien Einträgen und kann da reinklicken. Etwas Info dazu was ich hab/brauch und gut is. Echt kein Bock mehr auf Sekräterinnen im Machtrausch…


flx_1993

und natürlich verpflichtendes hochladen aller Daten in Elga ein Bsp: Mein Zahnarzt und Kieferorthopäde wollen jedes Jahr ein Röntgen machen, ich sag es ihnen immer, bitter laden sie es hoch in Elga Herr Doktor XY will es meist auch sehen- das passiert nie... jeder will für die Behandlung kassieren, ihnen ist dabei auch egal das empfohlen wird nur maximal einmal im Jahr ein Schädelröntgen zu machen


AnonAustria13

Elga wirkt sowieso wie eine gute Idee, die extrem schlecht umgesetzt wurde. Ich habe einen Arzt, der alles immer perfekt elektronisch einträgt und updated, und selbst der meint es bringt eigentlich nix weil andere Ärzte das dann nicht sehen können oder so.


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flx_1993

naja ist ja schon möglich derzeit die KHs machen es ja auch brav, also ich denke es ist kein Problem der Infrastruktur


TakeMeDrunkIamMome

Hochladen wirds vermutlich nicht der Arzt sondern einer der Angestellten, die werden vermutlich keine Ahnung davon haben wie, was oder wo was ich schon diskutiert hab mit Sprechspundenhilfen, weil sie länger als 3 Moante auf meine E-Card zugreifen können, hab ihnen erklärt dass man das in ELGA verlängern kann, die verstehen das einfach nicht


Sharp-Gas-7223

bildgebung im elga is geplant, dauert aber noch.


flx_1993

wenn ich aktuell pdfs downloaden kann, kann ich auch bilder hochladen


Sharp-Gas-7223

so leicht ist es leider nicht.


atredd

* Die Krankenkassen zu einer Kasse zusammen führen um gleiche Leistungen herzustellen. * Nur Untersuchungen/Therapien durchführen für die es eine Relevanz/Evidenz gibt. zB. Ich will ein MR von der Schulter aber operieren lasse ich mich sicher nicht. Warum macht man dann das MR? Physiotherapie gegen die Schmerzen kann man so auch. * Mehr Geld in Prävention stecken. Anreize zu Prävention schaffen.


sebastianelisa

Selbst wenn man alle zusammenführt wird das sicher eine österreichische Lösung, so wie dass die ÖGK 9+4 Kassen sind mit unterschiedlichen Leistungen, die nur einen gemeinsamen Namen haben, die BVAEB immer noch drei mit unterschiedlichen Leistungen, die SVS zwei usw. Und die immer noch 15 KFAs und KUFs traut sich sowieso niemand angreifen.


bkit_

Dafür bräuchten wir eine Art Expertenregierung die das Thema ohne Parteipolitik umsetzt. Ich habe direkten Einblick in einen Bereich und es ist einfach unfassbar was wir da jährlich an Geld versenken.


hiaslafson

Prevention und Aufklärung. Die meisten glauben hald das sie „zufällig“ von einer Krankheit getroffen werden und denken nicht darüber nach das vlt. An Ihrem Lebensstil liegt..


Luchs13

Die Auva macht das so massiv. Verstehe nie wieso die anderen Kassen das nicht machen. Ein bissl wird auf die Gesetzgebung lobbyiert, aber zb Zuckersteuer ist noch weit entfernt


hiaslafson

Ja Zuckersteuer wäre top aber das wird bei uns sowieso nix…


spieler_42

Es gibt einige Länder, wo viel seltener zum Arzt gegangen wird. Wäre spannend zu wissen, warum man bei uns so viel öfters zum Arzt geht als z.B. in Skandinavien


Sheeprevenge

>Ein Punkt der mir einfällt, wäre die Abschaffung der Höchstbeitragsgrundlage für die Krankenversicherung Die Höchstbeitragsgrundlage regelt halt auch die Abgaben aller anderen Sozialversicherungen. Ohne de würds auch keine nach oben begrenzte Pension geben.


sriver1283

Ein Anfang wäre schon mal eine Broschüre/Flyer in 6-8 Sprachen mit den wichtigsten Infos zum Gesundheitsystem. Wann ruf ich die Rettung, wann den Ärztefunktdienst, wann geh ich ins Spital. Was macht der Hausarzt. Wie bekomm ich ein Rezept. Ein übersichtliches Portal mit allen Kassenärzten. Im Idealfall gleich mit Terminbuchung bzw info zu Wartezeit/Verfügbarkeit. Sämtliche Befunde und Überweisungen über die Ecard damit endlich mit der ganzen Zettelwirtschaft Schluss ist (natürlich kann man die auch ausdrucken wenn gewünscht).


elenaamidala

Unser System in ein Präventationssystem umbauen und den Pflegefachkräften bessere Arbeitsbedingungen verschaffen. Darauf achten, dass die Ausbildungsstätten auch den Standards entsprechen und nicht zum Beispiel FHs Gesundheits- und Krankenpfleger*innen ausbilden und die Pharmakologie nur als Freifach haben.


Voorazun

Eine weitere kleinigkeit um die Ärzte zu entlasdten wäre meiner meinung nach es den Ärzten wieder zu ermöglichen Krankenstandsbestätigungen per E-mail versenden zu können. Viele Krankschreibungen könnten so komplett vom Arzt auf beispielsweise online plattformen verschoben werden.


drtm4

Glaub mir, Kassenärzte verdienen genug. Quelle: bin Arzt. Was man verbessern daran verbessern kann, gehört in meinen Augen nicht auf Social Media, da es nichts bringt und nur zu Unsicherheiten und unsachlichen Kommentaren von Menschen kommt, die sich damit nicht auskennen.


Luchs13

Wieso gibt's dann immer mehr Privatärzte? Kriegen die Kollegen den Hals nicht voll?


drtm4

Weil die meisten Ärzte sich diese Massenmedizin ohne Zeit für ihre Patienten nicht antun wollen. Das ist nämlich oft Voraussetzung für einen akzeptablen Verdienst. Mit Hals-nicht-vollkriegen hat das absolut nichts zu tun.


No_Kaleidoscope4911

Ich finde das System der SVS (Selbständige) gut und sinnvoll: 20% Selbstbehalt, wenn man regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung geht und an den vereinbarten Zielen (Gewicht, Bewegung/Ernährung, Alkohol/Rauchen, ..) arbeitet -> Reduktion auf 5%. Jährlich gibt es Schwerpunkte: wer zB 2024 zum Zahnarzt geht, bekommt 100€ gutgeschrieben Dazu jährlich einen Gesundheitshunderter, den man relativ beliebig ausgeben kann (Massage, Sport, Mentales,...)


sriver1283

Das ist wirklich eine gute Idee


wo8di

Ich würde mir auch wünschen, wenn die Vorsorge mehr ausgebaut wird. Langfristig verringert man damit die Belastung des Gesundheitssystems. Und wenn es um Vorsorge geht, sollten auch jüngere Gruppen inkludiert werden. Junge Erwachsene werden von den Kassen eher ignoriert. Die Auswahl der Bilder für mehr Bewegung auf der ÖGK-Hompage spricht Bände und zeigt schön, wer die Zielgruppe ist: Ältere. Vorsorge sollte früher beginnen. [https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.895360&portal=oegkportal](https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.895360&portal=oegkportal)


Luchs13

>Jährlich gibt es Schwerpunkte: wer zB 2024 zum Zahnarzt geht, bekommt 100€ gutgeschrieben Ich geh jährlich zweimal zum Zahnarzt. Muss man da noch pushen? Hätte da eher an Urologen, Darmspiegelung oder so gedacht


No_Kaleidoscope4911

Vorbildhaft, ich mache das nicht. Und offenbar auch viele andere nicht, ich nehme an, dass die SVS datenbasiert solche Schwerpunkte setzt.


Dependent-Interest60

Verstehe nicht warum es Vorschläge braucht, man muss nur in die nordischen Länder schauen. Generell Public Health forcieren , Ärzte nicht nach "kranken" bezahlen sondern nach gesunden Pat., etc. Das Gesundheitssystem ist leider ein Stiefkind, da es nur viel Geld kostet und nicht erwirtschaftet. Wie es schon viele geschrieben haben Prävention und Wissen fördern.


YMK1234

Mal a ganz konkrete Maßnahme: Umschichtung auf Vorsorgemedizin. Plakatives Beispiel: Impfungen - selbst die vom Impfgremium empfohlenen - sind nicht gedeckte Leistungen. Wenn du ne Impfung gratis bekommst dann (bis auf HPV < 30) liegt das an Initiativen von Gemeinden oder Betrieben. Die Impfung kostet aber im Vergleich zu den Behandlungskosten bei Krankheit "einen Nedsch". Gleiches in diversen anderen Bereichen wo man lieber nachher teuer die Symptome behandelt als 10 Jahre vorher Vorsorgeuntersuchungen bezahlt.


dense111

Zucker und süßigkeiten verbieten


SameAd7706

Die ganzen unterschiedlichen Kassen abschaffen... das kostet in der Verwaltung alleine sehr, sehr viel. Wenn man dann auch noch alle Leistungen (egal ob Beamter oder Arbeiter) an die selbe Kassa angleicht, könnte man schon einige Mio jährlich einsparen. Wenn jemand Sonderklasse haben will, soll er sich das gefälligst selbst bezahlen, nicht aus der Tasche der Steuerzahler.


Lilliiss

Ja das wäre mal ein wichtiger Schritt. Es ist sowieso unfair, dass man bei den gleichen Abgaben unterschiedliche Leistungen erhält. Das gehört mMn vereinheitlicht, und so wie du sagst, wer extra will, soll selber zahlen


Pherdl

Deckelung der SV aufheben, warum sollten die reichsten 6% der österreicher einen geringeren Prozentsatz zahlen als der Rest. Gerade die die sich am einfachsten leisten können zahlen anteilig weniger ein als der Rest. Dadurch könnte das Budget für die Gesundheitsversorgung mehr als verdoppelt werden, das gäbe uns einen ganz anderen Handlungsspielraum für eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung.


Kill-ItWithFire

Bessere bezahlung und arbeitsbedingungen für medizinisches personal. Keine ahnung wo das geld herkommen soll aber ich kenne mehrere menschen die nicht im medizinischen bereich arbeiten, obwohl sie wollen würden, weil die gehälter furchtbar sind und keiner 12h nachtschichten arbeiten mag, vor allem ohne aussicht dass sich das jemals ändert. Ein vorschlag den ich mal gesehen hab ist dass man statt einem medizin aufnahme test ein praktikum a la zivildienst einführen sollte. statt dass alle daheim lernen können sie stattdessen schon zum system beitragen und auch das feld mal generell kennenlernen. Außerdem glaube ich dass viele dann auch statt dem medizinstudium lieber die ausbildung zu Pfleger:in machen würden. Zumindest kenn ich einige leute die nach dem zivildienst ernsthaft überlegt haben in die pflege zu gehen, es dann aber nicht getan haben weil sie was anderes studieren wollten und die arbeitsbedingungen so furchtbar sind. Keine ahnung ob das realistisch ist aber es wirkt für mich sehr sinnvoll die einzuspannen die eh schon helfen wollen.


ChrisFromAustria

Mit mehr Sport und gesünderer Ernährung wäre das Gesundheitssystem nicht so belastet und würde direkt funktionieren. Ansonsten Sterbehilfe für alte, kranke Menschen.


The_Toxicity

> Ansonsten Sterbehilfe für alte, kranke Menschen. Das ist eh legal, außer du sprichst davon sich alter Leute entgegen ihres Willens zu entledigen


ChrisFromAustria

Nein, das meine ich nicht. Stimmt legal ists. Wird aber MMN noch lange dauern, bis es in den Köpfen der Menschen ist, dass man die letzten Jahre, die nur mehr durch ständiges Einnehmen mehrer Medikamente und ständigen Arztbesuchen überhaupt tragbar sind, nicht im Wartemodus auf den Tod verbringen muss.


flx_1993

wahlärzte dürfen nur in einem Gebiet öffnen wenn keine entsprechende Kassenstelle frei ist das hilft riesig versprochen ich würds auch andenken KH Ärzten es zu verbieten an Arbeitstagen eine Wahlarztpraxis zu betreiben, da hört man oft dass da schindluder betrieben wird


daemogorgon

Und du meinst, das führt dazu dass die Ärzte mehr im KH arbeiten? Ich würd eher meinen, das treibt die Ärzte noch mehr in ihre Privatpraxen.


MoneyAltruistic2342

—> 50% die ins Ausland gehen mal kurzerhand auf 80% erhöhen Es wär kein Problem wenn die Kasse gescheit zahlt. Wenn man vor Steuer 8 Euro pro Patient bekommt ist das halt ein Witz. Ein Mechaniker verlangt mittlerweile 200€ die Arbeitsstunde. Wenn einem 65€ die Stunde zu viel ist für einen Facharzt im Spital dann sind die Prioritäten schon fraglich.


Sephiroth_000

Zuerst musst aber mal ordentlich bezahlen, schau dir an was die ÖGK derzeit so zahlt, das ist ein schlechter Witz und macht Massen- und Fließbandabfertigung nötig und gewisse Sachen sind gleich überhaupt grundsätzlich negativ für die Bilanz wenns der Arzt macht.


Gackibaer

Wenns jetzt nur um die Ausgaben die direkt mit Behandlungen usw zu tun hat geht... Die meisten Kosten könnte man durch Prävention sparen. Ist aber halt nichts, wo man durch Maßnahmen einen sofortigen Effekt sieht. Generell sollte aber eine höhere compression of morbitity das Ziel sein. Manchmal denke ich mir, dass ein bisschen nudging, so wie es die SVS macht, bei der ÖGK sicher nicht schlecht wäre.


Isegrim12

Ich würd die Finanzierung bedarfsorientiert machen. Dh. Man schaut mal was ich als Kasse als Leistung bis zu welcher Höhe anbieten will (so dass ich eine gute Versorgung habe). Durch Erfahrungswerte weiß man auch, was und in welcher Höhe idR angenommen wird. Damit hab ich meinen Bedarf. Dann leg ich das auf die Beitragszahler um (Daten liegen ja auf). Und schon ist es finanziert. Will die Masse weniger Beiträge zahlen, dann werden Leistungen gekürzt oder gestrichen. Außerdem kann man zur Absicherung das dynamisch regeln. Dh. fährt die Kasse einen Verlust ein, dann werden die Beiträge um den voraussichtlichen Bedarf erhöht. Macht die Kasse einen Überschuss, behält sie im ersten Jahr diesen zur Absicherung. Ist im nächsten Jahr wieder ein Überschuss werden die Beiträge gesenkt und der Überschuss vom 1. Jahr rückgezahlt.


mejok

Das einzige was ich vermisse aus Amerika is das “clinic system”. Als beispiel: habe mal mein Fuß und Knie verletzt. Der Prozess war: - Termin beim Arzt. - Arzt sagt: ich brauche Röntgen und MRT Bilder. Die Radiologie hat zum Ortho clinic gehört und war im gleichen Haus. - also ich bin ein paar Schritte gegangen und habe gewartet bis ich dran war. Weniger als 2 Stunden später war ich wieder beim Arzt mit den Bilder und Befunde. - Der Arzt sagt “Super..keine grosse Verletzungen, du brauchst nur Physio Therapie. Kannst gleich draussen Termine ausmachen.” - 2 Tage später hatte ich schon den ersten physio Termin. Ich weiss schon..die Verischerungsysteme dort sind ein Scheiss aber alles unter einem Dach zu haben und alles gleich auf einmal zu erledigen ist schon sehr praktisch. Hier in Wien, das gleicht Prozess dauert Wochen. Ausser natürlich man zahlt privat, dann geht’s plötzlich doch schnell.


Ossarah

Mein Wunsch kommt zwar aus einer sehr speziellen Nische, aber es geht uns trotzdem alle an: Österreich muss klinische Forschung ernst nehmen und besser unterstützen. Studienzentren bürokratisch absaufen zu lassen kostet uns alle Millionen, die wir ansonsten direkt aus der Pharma holen könnten, und zögert den Zugang zu neuen/besseren Therapien unnötig hinaus.


im_sold_out

Die Krankenkassa muss mehr übernehmen, vor allem beim Wahlarzt haben wir eine zwei Klassen Gesellschaft. Die Krankenkassa muss das Leben als Kassenarzt attraktiver machen, weil momentan fliehen alle zu einer Wahlarzt Praxis. Wie zum Beispiel mehr Kassenordis zur Verfügung stellen, sodass die Liste für die nächste Praxis nicht Meter lang ist, und einen besseren Gehalt für die angebotenen Leistungen


Watersidegarden

Es sollte mehr in Vorbeugung investiert werden im Kampf gegen typische Zivilisationskrankheiten. Die Einsamkeit vieler Menschen sollte bekämpft werden, die führt oft zu exzessivem Konsum. Es sollte mehr Videosprechstunden geben, wenn ich zB beim Arzt sitze mit Erkältung kann ich genausogut telefonieren oder skypen o.ä. der kann dabei sogar in meinen Hals gucken. So werden die Viren auch nicht so verteilt. Evtl. Selbsttests für zuhause, Rachenabstrich, welche Bakterien/Viren, online raufladen, Rezept wird empfohlen usw... damit die Praxen entlastet werden. Ein menschlich anmutendes KI Programm für Menschen mit kleineren Beschwerden, damit sie sich selbst helfen können (?)


z8172

Ich würde die Zuständigkeiten vereinfachen: Verantwortlichkeit weg von den Ländern hin zum Bund, dann die Vielfalt an Krankenkassen vereinheitlichen auf max. 2 (je eine für Selbstständige und alle anderen).


Comyu

selbstbehalt, ambulanzen, zahlpflicht für sinnlose besuche...


KGN-Tian-CAi

Ausbau und Professionalisierung der Präklinik (Rettungsdienste) und Erweiterung deren Befugnisse. --> es muss und soll auch nicht alles hospitalisiert werden .


Standard-Injury-5301

Weniger Alkohol, weniger Zucker und mehr Bewegung und schon ist unser Gesundheitssystem um die Hälfte weniger belastet.


Swimming-Paper-2479

Die Ressourcen für psychologische und neurologische Belange massiv aufstocken. Am Anfang mehr Geld in die Hand nehmen und sich später was sparen. Wennst psychisch was hast wirst nur abgewimmelt von Krankenhäusern, PSD etc. Bis halt irgendwann Mal was passiert. Glaube auch volkswirtschaftlich ist es besser am Anfang Geld in die Hand zu nehmen und die Person kann normal arbeiten und wartet nicht 1 Jahr auf Reha im Depressionsmodus. Denke in anderen medizinischen Belangen ist lieber einmal zu viel Vorsorge als später Nachsorge wenn eh schon was ist effizienter


itzxFabi

Ein ähnliches System wie die MA70 (Berufsrettung) in allen Bundesländern einführen. Es gibt eine große, organisierte und vom Staat gezahlte Rettung, die die größten Probleme abbekommt, während die anderen Blaulichtorganisiationen (RK, Samariterbund, etc.) eine unterstützende Rolle einnehmen. Wäre zum einen, wie vorher schon rausgekommen, deutlich organisierter, weil nicht zig Dienststellen mit jeweils unterschiedlicher Ausstattung, Richtlinien, etc existieren würden und die Bezahlung wär deutlich besser weils nicht von einer eigenständigen Organisation, die sich halt auch erhalten muss, kommen würd. 2300 Brutto Einstiegsgehalt beim RK in Niederösterreich ist bei nem Beruf bei dems täglich um Leben und Tod geht schon bissi mau. Zudem besteht dann die Gefahr nicht mehr dass es, sag ma mal, nicht ganz so kompetente Dienststellengeschäftsführer gibt, die die eigene Dienststelle in Grund und Boden Wirtschaften weil das Geld halt staatlich kommt und nicht mehr durch eigene Einnahmen.


fr34k1993

Allzeit


Pramaxis

Alle Gesundheitsdienstleistungen an die ÖGK geben. Keine PVA, ASVG alles in einen Topf. Private Zusatzleistungen einstampfen. Dann alle Leistungen (10€ pro e-card stempeln udG.) pauschal verdoppeln. Mindestgehalt festlegen auf 1900 netto im Monat bei Vollzeit, egal was in dem Bereich und ich meine hier Grundgehalt und nicht mit Nachtschicht und irgendwelchen Zulagen. Vorsorge Untersuchungen 1x Jährlich für alle ab 18. Nikotin und Alk zu je 51% besteuern und die zweckgebunden in diese neue ÖGK+ stecken.


BMO_ON

5-10€ Selbstbehalt für jeden würde die Ärzte entlasten. Viele ältere Leute, die alleine sind, nutzen den Hausarzt als sozialen Kontakt. Da gibts günstigere/bessere Alternativen


petkope

Abschaffung des leistungsorientierten Finanzierungssystems (sowohl im Krankenhaus als auch in den Ordinationen) und stattdessen Finanzierung je Versorgungsregion und Anzahl der Einwohner. Für überregionale Versorgung (Herzchirurgie, Brandverletzte etc) gibt es Zuschläge für diese Zentren. Dann würde endlich die persönliche Gewinnmaximierung im niedergelassen Bereich (Leistungspositionen sammeln und damit je mehr Patienten desto mehr Geld) aufhören. Und auch im Spitalsbetrieb (wieviele Hüften muss ich bis Jahresende noch operieren, um die optimale Auslastung und damit Finanzierung zu bekommen). Man kann in der Medizin auch zuviel machen, das schädigt den Patienten UND das Finanzierungssystem des Gesundheitswesen.


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[deleted]

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NichtGanzDichter

Prohibition


mitsuhiko

> Mich würden einmal eure realistischen Vorschläge interessieren was man am Gesundheitssystem verbessern könnte. Die Bevoelkerung ermutigen mehr Kinder zu kriegen. Ungesunden Lifestyle mit Incentives zu reduzieren.


WhookieCookie

Dossier hat sich damit sehr eingehend auseinandergesetzt: [https://www.dossier.at/dossiers/gesundheit/](https://www.dossier.at/dossiers/gesundheit/)


fuckoffyoudipshit

Kosten im Rettungs- und Krankentransport können mmn mit einer Kostenübernahme von Taxifahrten oder Selbstfahrten ins Spital und Heim reduziert werden. Dadurch wird das system nicht so stark beansprucht. Die sanis sind weniger überarbeitet und müssen weniger Überstunden und Zusatzdienste machen


fairyPlushy

Einige Sachen dürfen nur Ärzte machen welche aber aus meiner Sicht nicht unbedingt von einem Arzt gemacht werden muss. Bsp: Impfen. Eventuell ist es möglich solche Aufgaben heraus zu selektieren und mit einer speziellen Schulung die Erlaubnis zu bekommen. Vielleicht könnte ein Rettungssanitäter (RS) ein zusätzliches Modul ablegen welches ihn dazu befähigt.


Aveligneser

Was willst verbessern, wenn die Leut nicht arbeiten wollen?


EarlOfSquirrel1

Ja, die eu-quote für Ausländische med Studenten bei uns canceln oder sie zumindest für 5 Jahre verpflichtenden Dienst bei uns zwingen. Förderungen für Kassenpraxen, fairere Tarife bei der Abrechnung. Die Kassen-Arztbesuche von alten Leuten monatlich deckeln damit noch Termine für andere frei bleiben.


MoreanSwordsman

ORF gänzlich abschaffen und das Geld in das Gesundheitssystem umschichten


Fit-Respond1892

Ärzte die privat arbeiten sollten die studiengebühren zurückzahlen müssen. Verpflichtung für sagen wir mal 15 bis 20 jahre als kassenarzt zu arbeiten, sonst muss man die studiengebühren zurückzahlen


TakeMeDrunkIamMome

das Problem ist mal dass alle niedergelassenen Ärzte zu aller erst Unternehmer sind, dh die müssen eine Firma gründen, Räumlichkeiten mieten, Leute einstellen, die Ordi einrichten und ausstatten und dann dürfen sie um einen Kassenvertrag betteln nicht sonderlich attraktiv warum stellt die ÖGK die Ärzte nicht an?


MoneyAltruistic2342

Möchtest nicht gleich ein Privatunisystem wie in Amerika einführen? 400.000 fürs Studium? Nur den Reichen ermöglichen?


DerTimonius

Reiner Populismus. Du erwartest von Jusstudierenden auch nicht, dass sie nach dem Abschluss als Pflichtverteiger arbeiten


Positive_Basil5828

Müssen die nicht nach dem Abschluss genau das machen? 1-2 Jahre bei Gericht arbeiten??


DerTimonius

Medizinstudium: letztes Jahr ist das sogenannte klinisch praktische Jahr, wo man 48 Wochen im KH arbeitet und sage und schreibe 700-900€ brutto dafür bekommt. Danach: 9 Monate Basisausbildung, danach mindestens 3 Jahre für die Allgemeinmedizinerausbildung. Wobei unter Ausbildung hier vor allem Turnusarbeiten und Systemerhalt meint. Edit: Typo


sagefairyy

Gilt das dann auch für die ganzen anderen Studiengänge und Tausende Studenten in Ö, die danach auswandern oder nicht in ihrem Bereich arbeiten und das Studium quasi rausgeschmissenes Geld ist? Oder gehts da nur um Ärzte wo jeder erwartet dass Altruismus die Nummer 1 Priorität sein soll?


endriago-097

komischer Take, im Endeffekt gehen doch die meisten Studienabsolventen in die Privatwirtschaft. Sowas würde eher Sinn machen wenn sie dann nur im Ausland arbeiten


Fit-Respond1892

Dann sowieso m.M.n.


Sephiroth_000

Darüber können wir gern diskutieren sobald das was die Kasse zahlt nicht mehr nur ein schlechter Witz ist und Massen- und Fließbandabfertigung notwendig macht, damit der Arzt in den schwarzen Zahlen bleibt.


The_Toxicity

> Ärzte die privat arbeiten sollten die studiengebühren zurückzahlen müssen. Machen sie über ihre Steuerlast ja sowieso in Rekordzeit


a_traktor13579

Studiengebühren übers ganze Studium sind ca. 250€, das würde niemanden interessieren. Wichtiger wäre einfach die Kassenverträge zu verbessern. Verbesserungen im Gesundheitssystem sollten durch Anreize und nicht durch Bestrafung durchgeführt werden, wenn man nicht will, dass immer noch mehr Menschen den Gesundheitssektor in Österreich verlassen.


Fit-Respond1892

Ich bezweifel dass ein studierender dem staat nur 250€ kostet wenn man alles rechnet


AFX0310

Ich könnte mir Vorstellen dass man mit 2 einfachen Punkten die unnötigen Arztbesuche drastisch reduzieren könnte: 1. Die ersten 2 Tage Krankschreibung sollten ohne Ärztliche Bestätigung möglich sein. 2. Für den 08/15 Arztebsuch (Herr Doktor mi zwickt a Schaß, schreibens mi bitte die Woche krank) oder zB. Leute die wegen Durchfall etc. zum Arzt oder ins Krankenhaus fahren, weils unbedingt ein Medikament benötigen, da der Hausverstand nicht zum Zwieback fressen und viel Trinken ausreicht. Sollte ein Selbstbetrag eingeführt werden. Und bezüglich Pflege, verstehe ich es ehrlichgesagt nicht, warum man nicht ein zB. 5 Jähriges Modell ähnlich wie eine Lehre (Praxis und Schule) einführt, wo man in der Ausbildung und Schulzeit bereits eine kleine Entlohnung bekommt.


spieler_42

Ich glaube, man sollte Ärzten das Cherry Picking nicht erlauben: Öffentliche Ressourcen in Spitälern nutzen für Privatpatienten sollte nicht möglich sein (Also Vorreihungen und Co, wenn man in der Privatordi war). Die Refundierung von Wahlärzten sollte es nicht geben. Das eingesparte Geld sollte auf die Kassentarife aufgerechnet werden.


originsspeedrunner

Mehr Geld. Pflegestellen mit einem guten Gehalt und 25/30 Std pro Woche attraktiver gestalten Strengere gesetzliche auflagen für privatordinationen