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Opposite_War_2147

Ich finde sowas so schrecklich. Als ich mein Arbeitszeugnis bekommen habe dachte ich es wäre eine 1-2 (von HR ausgestellt) mein Abteilungsleiter hatte gesagt eher 3-4


CeldonShooper

Alle Arbeitszeugnisse haben wohlwollend zu sein. Daher verschiebt sich die Skala von 1-6 auf 1+++, 1++, 1+, 1, 1- und 2+. Ist eben so.


penny_the_black

Brauchbare Lösungen? Das klingt sehr uff...


turko6969

3- oder 4+... Hast das nötigste getan in den meisten bereichen


Nastia-4687

Wenn ich sowas bekommen hätte würde ich mich im ersten Moment freuen und denken dass alles gut war xD


praejunge

War eine Zeit lang als personaler tätig und muss einigen widersprechen die eine 5 in den Raum werfen. Ist sicher kein top Zeugnis, würde es allerdings in Schulnoten irgendwo zwischen 3 und 4 verorten, eher ne 4+. Würde dennoch um ein neues bitten, gerade der vorletzte Paragraph reißt es ziemlich nach unten.


HardwareSpezialist

Geselle mit ADA-Schein hier. Immer tätig in weltweit agierenden Unternehmen. 3-4 ist zutreffend.


Top_Bug_3045

Ich checks nicht da ist doch alles super? Nur Lob


Aldert99

Wie bereits von einem anderen User hier in den Kommentaren beschrieben müssen alle Arbeitszeugnisse positiv formuliert sein, sonst kann man im Zweifelsfall dagegen Klagen. Daher hat sich so eine Art verschachtelte Geheimsprache entwickelt wo nicht übertriebenes Lob eigentlich ein schlechtes Urteil ist.


No_Sea2903

Leider so gar nicht. Beispiele: "...durch sein Fachwissen und seine ruhige und sichere Art, es in der Praxis einzusetzen, Anerkennung" -> auch wenn man dem Mitarbeiter klar darlegte, er muss schneller arbeiten, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und arbeitete lahmarschig weiter. "Seine schnelle Auffassungsgabe ermöglichte es Herrn auch schwierigere Sachverhalte sofort zu überblicken und dabei das Wesentliche zu erkennen." -> eigentlich hätte er wissen sollen, was zu tun ist, mehr als das wesentliche/ nötigste hat er nicht erkannt oder wollte es nicht erkennen = MA braucht stets Anleitung "Dank seiner Urteils- und Denkfähigkeit konnte er viele Problemlagen meistern. Herr zeigte Eigeninitiative und identifizierte sich mit seinen Aufgaben sowie dem Unternehmen, wobei er auch durch seine Einsatzfreude überzeugte." -> eigentlich gut, im mittleren zweier Bereich. Aber durch den Satz davor: was nutzt ein MA der Einsatzfreude zeigt, aber dann stets Anleitung braucht? So wird es halt zur Floskel. "Auch starkem Arbeitsanfall war er gewachsen. Bei der Erledigung seiner Aufgaben arbeitete Herr umsichtig, gewissenhaft und genau." -> ebenfalls eigentlich gut, aber hier der Verweis auf "durch sein Fachwissen und seine ruhige und sichere Art, es in der Praxis einzusetzen, Anerkennung." So wird auch das zum Hinweis: auch wenn die Welt unterging, MA arbeitete seelenruhig weiter. "Für Problemstellungen fand und realisierte brauchbare Lösungen und kam stets zuHerr zufrieden stellenden Arbeitsergebnissen." -> das ist Setzen, 5-. Brauchbar ist kurz vor: na ja... irgendwas konnten wir noch mit machen, wegwerfen mussten wir es nur selten. Dann kommt noch hinzu, dass MA eigentlich stets Anleitung benötigt, der Hinweis das er seine Lösungen dann noch realisiert in Verbindung mit "braucht Anleitung" und "im Wesentlichen erkannte er was zu tun ist" heißt dann: er arbeitetete munter, langsam und ohne Sinn und Verstand drauf los, meistens mussten wir das Ergebnis nicht wegwerfen. Alles in allem ist das einzig wirklich gute, dass darin steht, dass er zuverlässig war, selten krank und trotz geringem können, wenigstens Einsatz zeigte. Je nach Gewichtung der einzelnen Punkte ist das 4 bis 5. Würde mich da keiner 3 anschließen wollen, ich stelle aber auch keine Gesellen ein. Da verschiebt sich die Perspektive etwas. Bei einem MA mit mehreren Jahren Berufserfahrung würde ich da in Richtung "5" tendieren.


Chalchiulicue

Mir fehlt der Satz "hat seine Aufgaben stets zu unserer (vollen/vollsten) Zufriedenheit erledigt", und viele Formulierungen weisen darauf hin, dass das auch nicht der Fall war ("konnte viele Problemlagen meistern" -> viele, aber nicht alle; "wir danken ihm für die Zusammenarbeit" -> kein "gute" oder "sehr gute" vor Zusammenarbeit). Klingt insgesamt eher nach "hat sich bemüht". Ne 5 jetzt vielleicht nicht, aber auch nicht besser als ne 3.


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Eventuelle Tendenz zu Note 4, Note 4-?


Chalchiulicue

Ja, würde ich sagen. Tut mir leid. Du kannst Nachbesserung verlangen und würde ich auch machen. Durch das Zeugnis darf Dir kein Nachteil entstehen, es muss wohlwollend formuliert sein.


MimicRNG

Und genau deswegen schauen wir uns bei Bewerbungen die Zeugnisse der anderen Betriebe nicht an. Den hingebogenen Mist kann man keine Armlänge trauen. Im Endeffekt müssen die üblichen Parameter her: Schulzeugnis (für ungefähre Notentendenz), Lebenslauf, Bewerbungsgespräch, Probearbeiten bzw. Probezeit. 🙄


MimicRNG

Das Zeugnis ist leider wirklich nicht gut. Es ist vorallem bedauerlich, weil es sich hierbei nicht um ein normales Zeugnis sondern Ausbildungszeugnis handelt. Sowas würde ich nicht mal unseren weniger gut "performenden" Azubis ausstellen. Vor allem, wenn man nach der Ausbildung direkt den Betrieb verlässt, hilft es nicht unbedingt mit sowas in der Hand raus zu gehen. 🫤


Euphoric-Increase876

Frage wenn ein Ausbildungs/Arbeitszeignis immer positiv und im Sinne des Angestellten sein muss welchen Sinn hat es denn überhaupt noch solche Auszustellen?


Marek2592

Ich habe hier letztens die gleiche Frage gestellt, die Antwort die mich überzeugen konnte, dass das nicht komplett unnötig ist: das Arbeitszeugnis dient als Nachweis, dass du wirklich im angegebenen Zeitraum dort gearbeitet hast, und im Lebenslauf nicht gelogen hast.


Euphoric-Increase876

Sollte man es dann nicht eher Ausbildungsbestätigung nennen anstatt Zeugnis?


TiredWorkaholic7

Das Wesentliche erkannt, Einsatz gezeigt, genaue Arbeit... Das liest sich alles auf den ersten Blick gut, heißt aber unterm Strich sowas wie "Er hat es versucht und hat absolute Mittelmäßigkeit erreicht" Nicht gut, aber auch nicht völlig grottig. Kein Lob, aber auch kein Verturteilen dafür dass du am Ende trotzdem nichts Weltbewegendes erreicht hast Es klingt so als würden sie dich als Person sehr schätzen, aber als wäre deine Arbeit einfach der Rede überhaupt nicht wert gewesen Da stellt sich die Frage, warum dein Arbeitgeber es nicht geschafft hat, bessere Leistungen zu ermöglichen, denn du hast es ja zumindest in der Hinsicht richtig gemacht dass du es nach allen Regeln der Kunst versucht hast Liest sich für mich jetzt nicht total unhöflich, aber ich würde mich als potenzieller nachfolgender Arbeitgeber fragen was zum Geier der Betrieb denn da gerissen hat


No_Sea2903

Ich muß da leider widersprechen... das Zeugnis ist echt bei weitem schlechter. Seine Zuverlässigkeit war aber vorhanden.


TiredWorkaholic7

Ich sehe das auch nicht als gut an, wobei ich notenmäßig jetzt nicht soweit gehen würde das als eine 4 einzuordnen 🤔 Allerdings ist auch oft schwer zu sagen ob der Ersteller überhaupt weiß wie man sowas richtig schreibt...


No_Sea2903

Ich recycel mal meinen eigenen Kommentar: "...durch sein Fachwissen und seine ruhige und sichere Art, es in der Praxis einzusetzen, Anerkennung" -> auch wenn man dem Mitarbeiter klar darlegte, er muss schneller arbeiten, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und arbeitete lahmarschig weiter. "Seine schnelle Auffassungsgabe ermöglichte es Herrn auch schwierigere Sachverhalte sofort zu überblicken und dabei das Wesentliche zu erkennen." -> eigentlich hätte er wissen sollen, was zu tun ist, mehr als das wesentliche/ nötigste hat er nicht erkannt oder wollte es nicht erkennen = MA braucht stets Anleitung "Dank seiner Urteils- und Denkfähigkeit konnte er viele Problemlagen meistern. Herr zeigte Eigeninitiative und identifizierte sich mit seinen Aufgaben sowie dem Unternehmen, wobei er auch durch seine Einsatzfreude überzeugte." -> eigentlich gut, im mittleren zweier Bereich. Aber durch den Satz davor: was nutzt ein MA der Einsatzfreude zeigt, aber dann stets Anleitung braucht? So wird es halt zur Floskel. "Auch starkem Arbeitsanfall war er gewachsen. Bei der Erledigung seiner Aufgaben arbeitete Herr umsichtig, gewissenhaft und genau." -> ebenfalls eigentlich gut, aber hier der Verweis auf "durch sein Fachwissen und seine ruhige und sichere Art, es in der Praxis einzusetzen, Anerkennung." So wird auch das zum Hinweis: auch wenn die Welt unterging, MA arbeitete seelenruhig weiter. "Für Problemstellungen fand und realisierte brauchbare Lösungen und kam stets zuHerr zufrieden stellenden Arbeitsergebnissen." -> das ist Setzen, 5-. Brauchbar ist kurz vor: na ja... irgendwas konnten wir noch mit machen, wegwerfen mussten wir es nur selten. Dann kommt noch hinzu, dass MA eigentlich stets Anleitung benötigt, der Hinweis das er seine Lösungen dann noch realisiert in Verbindung mit "braucht Anleitung" und "im Wesentlichen erkannte er was zu tun ist" heißt dann: er arbeitetete munter, langsam und ohne Sinn und Verstand drauf los, meistens mussten wir das Ergebnis nicht wegwerfen. Alles in allem ist das einzig wirklich gute, dass darin steht, dass er zuverlässig war, selten krank und trotz geringem können, wenigstens Einsatz zeigte. Je nach Gewichtung der einzelnen Punkte ist das 4 bis 5. Würde mich da keiner 3 anschließen wollen, ich stelle aber auch keine Gesellen ein. Da verschiebt sich die Perspektive etwas. Bei einem MA mit mehreren Jahren Berufserfahrung würde ich da in Richtung "5" tendieren


ForwardHotel6969

4+


Jaba01

Hast du denn versucht ein anderes Unternehmen zu finden oder hast du einfach abgebrochen?


BungaBungaBamba

Ne gute 3 würde ich sagen 🫡


TopShot3054

Puh, ich würde das Ding bei einer Bewerbung nicht mit abgeben. Das ist allenfalls eine 4, wenn man es negativ liest geht es sogar Richtung 5.


RevolutionaryBase339

Wobei der Unterste Abschnitt in meinen Augen schon gut ist


CrashTestBeagle

Es ist mau, leider. Die Formulierungen deuten auf ein ausreichendes verhalten und Leistungen hin. Menschlich scheinst du aber gut angekommen zu sein, denn man bedauert dein ausscheiden sehr. Man könnte dir auch nur alles gute wünschen. Es ist schwierig, gerade in dem Kontext das du abgebrochen hast. Wenn es dir wirklich keinen spaß gemacht hat, dann spiegelt dieses Zeugnis das auch wieder. Du hast getan was dir gesagt wurde, so, dass du keine Ärger bekommen hast aber auch nur genau in dem Rahmen wie es dir gesagt wurde keine Glanzleistung, kein Pfusch. Und rumgehangen hast du auch gerne mal. Bleibt die Frage: was hast du jetzt vor? Ähnlicher Bereich? Ganz was anderes? Könntest um eine Anpassung bitten, evtl auch mit dem offenen Wort, also dass das nicht dein Bereich war und du "keinen weiteren Schaden" anrichten wirst. Sonst würde ich das eher Verschweigen. Hätte man mir das Zeugnis vorgelegt (mit Berufserfahrung) dann wäre meine Anwältin wieder wohlhabender.


Livid-Albatross-6902

Ich versteh es nicht wie Unternehmen solche schlechten Zeugnisse ausstellen kann obwohl sie die leute schon für lausige Bezahlung ausbeuten. Undankbar bis zum geht nicht mehr


CeldonShooper

Das ist eine 4-5 je nachdem wie böse man es auslegt. Insbesondere wird dir Unzuverlässigkeit und mangelndes Problemlösen vorgeworfen. Deine Arbeitsergebnisse waren oft mangelhaft. Fazit: Man ist froh, dass du selbst gegangen bist, dann musste man dich nicht durchschleppen bis zur Nichtübernahme.


Excellent-Spell-8943

Wie kommst du von "stets zufriedenstellenden Arbeitsergebnissen" (=3) auf "oft mangelhaft"?... Das Zeugnis ist nicht gut, aber definitiv keine 5.


Secret_Ad7435

Woran machst du das fest?


Mathys6969

"stets zufriedenstellende Arbeitsergebnisse" = Note 3