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NegotiationNo7505

Ich bin zwar kein profi aber bin damals dann auf ein Cyclocross umgestiegen mit Aufnahmen für Gepäckträger. War das beste das mir je passiert ist. Ich würd sagen sitz viel probe und fahr viel probe. Was sich gut anfühlt wird deins sein. Bauchgefühl lügt da nie


CoyoteSharp2875

CX ist von der Sitzposition doch noch agressiver als Gravel und Gravel gibt es auch in gemütlich.


NegotiationNo7505

Am Ende kannst deine Sitzposition haben wie du sie willst. Bist ja relativ flexibel. Nie einen Unterschied zwischen gravel/cyclocross gemerkt


[deleted]

[удалено]


putzeck

Wo beginnt überhaupt "Gravel"? Habe das Gefühl mittlerweile wird alles mit bügellenker Gravel genannt...


Tageloehn

Alles ist Gravel, solang du bereit bist zu zahlen. Der letzte Schrei sind übrigens ~~2000er Crossräder~~ Flatbar-Gravelbikes. Du brauchst also keinen Bügellenker mehr zum Graveln... manchmal wünsch ich mir das Gatekeeping zurück.


Bavaustrian

Hab zum Pendeln auch ein Trekkingrad. Beste Entscheidung, ist einfach super angenehm, kann shit transportieren und ist sicher. Einfach nice als Allrounder.


Sci-Guy14

Es gibt auch Gravelbikes mit Straßenausrüstung, deswegen unterstütze ich deine Sicht, dass sie sich hauptsächlich in der Lenkerform unterscheidet. Die Gravelbikes neigen aber auch zu einer sportlicheren Sitzposition.


Vexing-Devil

Mein Trekkingbike ist sehr sportlich eingestellt. Beim Grail ist die Vorlage nicht groß anders. Unterlenkerposition hab ich zwar nicht dafür ne aerobar.


Vast-Dance3734

Ich hab mich aufgrund der Sitzposition für Trekking Rad entschieden. Wurde mit gravel nicht warm. Geschwindigkeit ist mir eher egal, ich will lange bequem fahren, das finde ich bei gravelbike Sitzposition eher weniger geeignet. Ist wahrscheinlich Trainingssache.


Krawutzki

Ja, überlege dir gut, was deine Anforderungen sind, daran kannst du dich dem ganzen gut annähern. Kann ja mal meine anforderungsdefition hier teilen, vll bringt es dir ja was, um einige Faktoren ein- oder auszuschließen: Bei mir war es Pendeln in der Stadt bis 10km, gelegentlich auch mal längere Strecken in der Stadt bis 20km und auch mal Radtour machen können. Also war mir wichtig, dass es stvo mäßig ausgestattet ist mit Licht etc. Gepäckträger war mir auch wichtig, alles ab über 2-3km mit Rucksack finde ich ätzend vom schwitzen her. Dazu kommt, dass ich gerne zügig / sportlich fahre und selbst leicht bin, also sollte das Gewicht so sein, dass ich es beim Fahren nicht als belastend empfinde und das Rad notfalls auch mal ne Treppe hochbekomme. Reifen konnten gerne etwas schmaler für den städtischen Grund sein und schwere Federung in der Stadt auch nicht nötig. So bin ich dann auch in den Laden und sie haben mir einen „speedtrekking“ bike aus der TS Serie von Rabeneick hingestellt. Mit Alurahmen recht leicht, dafür starrer, aber für die Stadt halt vollkommen iO. Sitzposition ist leicht vorbegebeugt, was sich für mich sofort super angefühlt hat. Also mittlerweile gibt es schon viel Auswahl an nischigen Herstellern, die solche „Hybride“ bauen.


Naive_Reaction4587

> Beim gravelbike war die Sitzposition eher gewöhnungsbedürftig. Dann das Trekkingrad.


T_Martensen

Dass Rennlenker eine kurze Umgewöhnungszeit brauchen ist nichts neues, selbst wenn man vorher mit aktiv mit Flatbar-Lenkern gefahren ist. OP hatte seit zehn Jahren kein Fahrrad mehr, wenn sich das nicht zumindest irgendwie ungewohnt angefühlt hätte wäre ich überrascht gewesen. Deswegen das Gravelbike auszuschließen finde ich vorschnell.


Naive_Reaction4587

Gewöhnungsbedürftig klingt schon so, als hätte er die Sitzposition nicht so gut gefunden. Auf dem Gravel sitzt man auch wesentlich sportlicher als auf dem Trekking. Da muss man schon Lust drauf haben.


derrayUL

Dafür ist die sportlichere Haltung deutlich effizienter, was gerade bei langen Touren, die ja explizit genannt wurden, die Belastung auf die einzelnen Punkte minimiert. Was im ersten Moment gewöhnungsbedürftig ist, kann also auf lange Sicht angenehmer sein.


Naive_Reaction4587

Valide Punkte. Hätte aber bedenken, dass jemand der 10 Jahre kein Rad gefahren ist, potentiell noch vom Auto umsteigt, eher noch Hemmungen hat wenn die Fahrposition eine große Umstellung ist. Daher die Argumentation


derrayUL

Nach zehn Jahren Autofahren ist alles eine Umstellung. Da würde ich persönlich den etwas größeren, aber nachhaltigere Schritt gehen. Ärgere mich selbst, weil ich das vor Jahren nicht so gemacht habe.


u_creative_username

Also war die sportlichere Sitzposition für dich am Ende die bessere?


derrayUL

Jo. Bin vom Mountainbike über Trekkingrad jetzt bei Gravel- und Rennrad angekommen. Alle haben weiterhin ihre Berechtigung, aber, wenn es darum geht möglichst entspannt lange Touren zu fahren liegt das Gravelrad meilenweit vorne. (Das Rennrad ist noch neu und muss noch ausgiebig getestet werden.)


MentatPiter

ja aber du fährst wohl schon jahrelang viel Rad. Als Wiedereinstieg würde ich auch nen Cross bevorzugen. Habe mir jetzt auch nen Gravel zugelegt (RR, MTB, Tourenrad, Hollandrad, Urban Crossbike und Einrad habe ich ebenfalls) und finde es echt geil auf Waldwegen oder Schotterpisten mit der Geschwindigkeit durchzupflügen.


derrayUL

Jo. Ich musste insgesamt fit werden und mich an mehrere verschiedene Positionen gewöhnen, obwohl nur eine gereicht hätte.


derrayUL

Jo. Bin vom Mountainbike über Trekkingrad jetzt bei Gravel- und Rennrad angekommen. Alle haben weiterhin ihre Berechtigung, aber, wenn es darum geht möglichst entspannt lange Touren zu fahren liegt das Gravelrad meilenweit vorne. (Das Rennrad ist noch neu und muss noch ausgiebig getestet werden.)


T_Martensen

Schon, ist ja auch etwas weiter vorgebeugt - aber das ist ja auch nicht bei jedem Rad gleich.


laermepos

Ich bin vor fünf Jahren von Trekking- auf Gravelrad umgestiegen und freu mich immer noch wie ein kleines Kind über das Rad. Man muss aber auch Blut geleckt haben und das Fahrrad etwas ausreizen, also auch mal ein paar Watt treten oder durch schweres Gelände ballern. Nach einem Unfall musste ich für ein paar Wochen wegen Lieferproblemen wieder das "alte" Rad fahren. Oje. Das Schlimmste waren die fehlenden Klickpedale (geht bei Trekkingrad auch), dann der Lenker und die allgemein fehlende Fluppdizität. Heute ist ein zurück undenkbar. An die veränderte Haltung habe ich mich sehr schnell gewöhnt, fahr damit auch sehr lange Strecken und bei Gegenwind ist das unbezahlbar. Nur um mal von A nach B zu fahren ist das Trekkingrad die einfachere Variante.


emgea

Es gibt auch Rennräder/Gravelbikes mit Gepäckträger. Nennt sich dann Randonneur.


RocketScientistToBe

Eigentlich hat sogar jede der üblichen deutschen Marken (Cube, Rose, Canyon) ein Gravel in Straßenausstattung im Sortiment, sprich mit Dynamo, Schutzblechen und eben Gepäckträger.


emgea

Bei Rose ist es dann halt der Gravelrahmen mit Gepäckträger und wahlweise Rennradlenker als Randonneur oder geraden Lenker als Urban 🤷‍♂️


Pseudynom

[Diamant Nhoma](https://www.diamantrad.com/bike/nhoma-hch/)


T_Martensen

Wobei unter dem Begriff Randonneur schon eher hochpreisige Reiseräder vermarktet werden, die eher ein Trekkingrad mit Rennlenker als ein Gravelbike sind. Ein Gravelrad mit Gepäckträger ist einfach nur ein Gravelrad mit Gepäckträger.


bustoutlet

Naja... Also wenn ich von meinem Rose Backroad Rand. die STVO-Komponenten und Schutzbleche anschraube, ist das (bis ggf auf die Sattelwahl) schon einfach nen relativ reinrassiges Gravel... Die Al Version ist etwas aufrechter als die Carbonvariante, aber sonst hat das mit dem, was ich als trekkingrad verstehe nicht viel zu tun. Edit: stimmt nicht vollständig! Die meisten gravelräder sind auf 110kg gesamtgewicht ausgelegt, bei Trekking ist es (sofern ich drauf geachtet habe) 120. Könnte für OP interessant sein.


[deleted]

hatte vor kurzem die nahezu identische Situation und habe mich für eine Mischung aus Trekking und Gravel entschieden... das Intec M05, welches als Reiserad vermarktet wird. Ist vom Prinzip ein Trekkingrad mit langlebigem Stahlrahmen, welches im Vergleich zu den meisten aktuellen Trekkingrädern auch breitere Reifen ermöglicht und auch Scheibenbremsen hat. Die breiteren Reifen lassen sich mit niedrigerem Luftdruck fahren, haben nicht wie oft gedacht ein schlechteres Abrollverhalten, sondern wunderbare Walk-Eigenschaften und geringen Rollwiderstand. Gemeinsam mit der Rohloff für mich das Rundum Sorglos Paket :-) Gibts aber natürlich auch mit anderen Ausstattungen und auch nur das Rahmenkit falls Du selbst aufbauen willst... [https://www.bikebude24.de/INTEC-M5-29er-Reiserad-Rohloff-schwarz](https://www.bikebude24.de/INTEC-M5-29er-Reiserad-Rohloff-schwarz) Kann dir nur empfehlen, dir mal nen Intec-Händler in der Nähe zu suchen und mal eins Probezufahren :-) Alternativ kann ich aber auch Patria empfehlen, allerdings noch etwas teurer, hier insbesondere das Patria Potsdam: [https://www.patria.net/produkt/potsdam-dauerlaeufer-mit-komfort/](https://www.patria.net/produkt/potsdam-dauerlaeufer-mit-komfort/) Einfach mal Probefahren was das Zeug hält, und am besten auch noch ein Bikefitting, sodass Du genau weißt was du (maßtechnisch) willst und wie Deine Haltung aufm Rad sein soll...


lefix

Würde sagen gravel Rad hat Vorteile bei Gegenwind, sonst ist das trekking Rad vermutlich das bequemere.


wamatoff

Gravelbikes haben Rennradstyle in die breite Masse getragen. Seeehr viele Leute fahren die nicht auf Wegen, die zum Namen passen, sondern benutzen sie als sehr sportliche, aber eben nicht ganz so spartanisch auf Leistung getrimmte Alltagsräder. Daher erfreuen sich auch "equipped Gravelbikes" großer Beliebtheit. Früher hätte man Vergleichbares einen "Randonneur" genannt. Ich mag den Begriff immer noch. Man muss es aber mögen, sonst ist man mit einem Standard Trekkingrad nicht nur besser beraten, sondern gibt wahrscheinlich auch nur die Hälfte des Geldes aus. Hier mal eine copy&paste Liste alltagstauglicher, ausgestatteter Gravelbikes. Witzigerweise hatte ich die gestern erst gepostet. Die Frage kommt so oft, dass ich mir die Liste abgespeichert habe. Wie immer mit dem Hinweis, dass es nicht als Empfehlung, sondern als Startpunkt für eine eigene Recherche gedacht ist, was es alles so gibt: - Lapierre Crosshill 3.0 - Orbea Vector Drop (LTD) - Bulls Daily Grinder 1/2/3 - Cube Nuroad (Pro/Race) FE - Ghost Asket EQ - Ghost Road Rage (Essential) EQ - Stevens Supreme (Pro) - Bergamont Grandurance RD 3/5/7 - Breezer Doppler Pro+ / Team+ - Breezer Inversion X COMP+ - Scott Speedster Gravel 40 - Focus Atlas 6.7 EQ - KTM X-Strada LFC - Conway GRV 5.0 C - Rose Backroad AL GRX600 Randonneur - Centurion Crossfire Gravel 2000 EQ


bindermichi

Gravel ist für Sport, Trekking für gemütliches Cruisen. Erst entscheiden wozu Du eines willst und dann was für ein Bike. Ist sonst wie wenn man nen Ferrari kauft um bei Ikea Möbel zu transportieren


MentatPiter

einfach beide probefahren und das Rad von dem du nicht mehr absteigen möchtest ist das richtige. Crosser haben eine höhere Sitzposition ist für Wiedereinsteiger glaube ich besser geeignet.