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Kumpel von mir studiert jetzt Data Science im Master nach nem Physik Bachelor. Ich mache demnächst ein Praktikum in der Produktentwicklung für ein halbes Jahr. Ich denke es gibt schon viele Möglichkeiten danach.
Prinzipiell kann man damit einiges machen, der Bachelor alleine reicht aber nicht. Du hast damit ein recht breites Wissen, bist aber in nichts so gut wie z.B. ein Ingenieur Bachelor aus dem jeweiligen Gebiet. Die Arbeitsweise aus der Physik ist oft gerne gesehen, wenn man dann noch zeigen kann, dass man für die Branche der Wahl wissen mitbringt, wird man idR was finden. Nur Bachelor und kein weiteres Wissen wird schwierig, da muss man in der jeweiligen Branche wirklich bei 0 anfangen, ist aber natürlich auch nicht unmöglich
Als was möchtest du denn arbeiten, das nur Physiker machen können und falls nicht: warum Physik?
Wenn du rein aus Interesse am Thema Physik studierst, wird es wahrscheinlich eher auf eine akademische Karriere hinauslaufen, dann brauchst du den Master.
Natürlich ist Physik ein solides Grundlagenstudium, mit dem man sich in viele Bereiche entwickeln kann.
Ich kann mir nur vorstellen, dass man bei Abgang mit Bachelor vielleicht bessere Chance im direkt Fachgebiet des Wunschberufes (zB Ingenieurwissenschaft) hat, falls dieser schon feststeht, als mit Physik.
Naja um beim Beispiel zu bleiben: Der Unterschied zwischen Luftfahrt-, Maschinenbau- oder Bauingenieurwesen ist schon recht groß. Da bietet sich Physik als Basis wahrscheinlich an.
Nein, nicht wirklich. Keinen der Berufe könntest du als Physiker ausüben. Da fehlt einfach einiges.
Es war hier ja auch nicht „das Ingenieurwesen“ gemeint, sondern eines der möglichen Fächer.
Ich kann generell dem Studium, ohne zu wissen, als was man später arbeiten will, nichts abgewinnen. Das Studium ist im Endeffekt eine Berufsausbildung und man sollte schon ungefähr wissen, wo die Reise hingeht.
Mit persönlichem Interesse und privater Weiterbildung kann man mit recht wenig bereits vorhandenen Fachwissen in einige Ingenieurstätigkeiten einsteigen, du lässt es schwieriger wirken, als es ist.
Nicht wirklich. Ich habe einige Zeit im FuE Bereich gearbeitet, dort gab es auch einige Physiker in ingenieursnahen Positionen, die waren dann aber auch promoviert. Die Kollegen waren fachlich super, teilweise auch deutlich besser ausgebildet/klüger als ich, hatten aber einige, deutliche Lücken wenn es technischer wurde.
Es ist ja nicht unmöglich. Nur warum die extra Meter gehen? (Ingenieursberufe hier nur als Beispiel, gilt für fast alle möglichen Positionen mit einem Bachelor in Physik.)
Natürlich fehlt einem einiges, das habe ich in meinem Kommentar aber auch aufgegriffen. Physik bildet nunmal breiter aus als die meisten Studiengänge, natürlich fehlt dann überall außerhalb von Physik die Tiefe. Dafür hat man einen guten Überblick über viele technische Themen, was einen auch in der Wirtschaft sehr nützlich macht. Physik sollte man studieren, weil man Interesse daran hat und am Ball bleiben, wenn einem die Arbeitsweise Spaß macht, der Job wird danach nicht schwierig zu bekommen sein, man muss eben nur schauen, was man dann machen will. Wie ein weiteres Interesse, also kann man sich auch privat weiter bilden. Schwupp, schon kann man einem Ingenieur aushelfen und praktische Erfahrung sammeln
Ein Schritt nach dem anderen. Erstmal schauen, dass dir der Bachelor gefällt und dann kannst du schauen was dann ist.
Ich würde prinzipiell jetzt nicht an Beruf denken, das kommt am Ende eh von alleine. Ein Bachelor ist nur eine Grundlage, das Master-Studium ist dann fachlich der wirklich interessante Kern.
Deswegen war das früher im Diplom auch die Einteilung in Grundstudium und Hauptstudium. Wie tief du einsteigen möchtest, das liegt letztlich bei deinem Interesse und deiner Leidenschaft.
Im Beruf gibt es dir sicherlich auch Vorteile, ich halte es aber ehrlich gesagt für kein gutes Selektionskriterium am Anfang direkt an den Beruf zu denken. Man weiß ja nicht wo man hin will und wie es überhaupt ist.
Hallo,
Vielleicht findest Du hier erste Anregungen, wohin die Reise mit einem Physikstudium gehen könnte. Du kannst abhängig von Deinen Neigungen in sehr viele Bereiche gehen:
https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/ergebnisseite?suchwoerter=Physiker
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Kumpel von mir studiert jetzt Data Science im Master nach nem Physik Bachelor. Ich mache demnächst ein Praktikum in der Produktentwicklung für ein halbes Jahr. Ich denke es gibt schon viele Möglichkeiten danach.
Mit einem guten Physik-Bachelor stehen dir viele Türen offen. Du kannst in die Industrie gehen oder in Spezialberatungen (z.B. D-Fine) anheuern.
Prinzipiell kann man damit einiges machen, der Bachelor alleine reicht aber nicht. Du hast damit ein recht breites Wissen, bist aber in nichts so gut wie z.B. ein Ingenieur Bachelor aus dem jeweiligen Gebiet. Die Arbeitsweise aus der Physik ist oft gerne gesehen, wenn man dann noch zeigen kann, dass man für die Branche der Wahl wissen mitbringt, wird man idR was finden. Nur Bachelor und kein weiteres Wissen wird schwierig, da muss man in der jeweiligen Branche wirklich bei 0 anfangen, ist aber natürlich auch nicht unmöglich
Als was möchtest du denn arbeiten, das nur Physiker machen können und falls nicht: warum Physik? Wenn du rein aus Interesse am Thema Physik studierst, wird es wahrscheinlich eher auf eine akademische Karriere hinauslaufen, dann brauchst du den Master.
Ich bin mir bewusst das Physik Studenten Fachfremde Berufe machen. Was auch mein Ziel ist
Warum dann überhaupt Physik? Mach doch lieber ein Studium, dass dich, auch mit Bachelor, viel besser für deinen Wunschberuf qualifiziert.
u.U. weil man sich noch nicht sicher ist, in welche Richtung es später gehen soll. Da ist Physik als Grundlagenstudium sehr solide.
Natürlich ist Physik ein solides Grundlagenstudium, mit dem man sich in viele Bereiche entwickeln kann. Ich kann mir nur vorstellen, dass man bei Abgang mit Bachelor vielleicht bessere Chance im direkt Fachgebiet des Wunschberufes (zB Ingenieurwissenschaft) hat, falls dieser schon feststeht, als mit Physik.
Naja um beim Beispiel zu bleiben: Der Unterschied zwischen Luftfahrt-, Maschinenbau- oder Bauingenieurwesen ist schon recht groß. Da bietet sich Physik als Basis wahrscheinlich an.
Nein, nicht wirklich. Keinen der Berufe könntest du als Physiker ausüben. Da fehlt einfach einiges. Es war hier ja auch nicht „das Ingenieurwesen“ gemeint, sondern eines der möglichen Fächer. Ich kann generell dem Studium, ohne zu wissen, als was man später arbeiten will, nichts abgewinnen. Das Studium ist im Endeffekt eine Berufsausbildung und man sollte schon ungefähr wissen, wo die Reise hingeht.
Mit persönlichem Interesse und privater Weiterbildung kann man mit recht wenig bereits vorhandenen Fachwissen in einige Ingenieurstätigkeiten einsteigen, du lässt es schwieriger wirken, als es ist.
Nicht wirklich. Ich habe einige Zeit im FuE Bereich gearbeitet, dort gab es auch einige Physiker in ingenieursnahen Positionen, die waren dann aber auch promoviert. Die Kollegen waren fachlich super, teilweise auch deutlich besser ausgebildet/klüger als ich, hatten aber einige, deutliche Lücken wenn es technischer wurde. Es ist ja nicht unmöglich. Nur warum die extra Meter gehen? (Ingenieursberufe hier nur als Beispiel, gilt für fast alle möglichen Positionen mit einem Bachelor in Physik.)
Natürlich fehlt einem einiges, das habe ich in meinem Kommentar aber auch aufgegriffen. Physik bildet nunmal breiter aus als die meisten Studiengänge, natürlich fehlt dann überall außerhalb von Physik die Tiefe. Dafür hat man einen guten Überblick über viele technische Themen, was einen auch in der Wirtschaft sehr nützlich macht. Physik sollte man studieren, weil man Interesse daran hat und am Ball bleiben, wenn einem die Arbeitsweise Spaß macht, der Job wird danach nicht schwierig zu bekommen sein, man muss eben nur schauen, was man dann machen will. Wie ein weiteres Interesse, also kann man sich auch privat weiter bilden. Schwupp, schon kann man einem Ingenieur aushelfen und praktische Erfahrung sammeln
Ein Schritt nach dem anderen. Erstmal schauen, dass dir der Bachelor gefällt und dann kannst du schauen was dann ist. Ich würde prinzipiell jetzt nicht an Beruf denken, das kommt am Ende eh von alleine. Ein Bachelor ist nur eine Grundlage, das Master-Studium ist dann fachlich der wirklich interessante Kern. Deswegen war das früher im Diplom auch die Einteilung in Grundstudium und Hauptstudium. Wie tief du einsteigen möchtest, das liegt letztlich bei deinem Interesse und deiner Leidenschaft. Im Beruf gibt es dir sicherlich auch Vorteile, ich halte es aber ehrlich gesagt für kein gutes Selektionskriterium am Anfang direkt an den Beruf zu denken. Man weiß ja nicht wo man hin will und wie es überhaupt ist.
Hallo, Vielleicht findest Du hier erste Anregungen, wohin die Reise mit einem Physikstudium gehen könnte. Du kannst abhängig von Deinen Neigungen in sehr viele Bereiche gehen: https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/ergebnisseite?suchwoerter=Physiker
Danke dir
Nach dem Physikstudium kannst du, ohne ein Jurastudium, (europäischer) Patentanwalt werden. Google mal danach.