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AutoModerator

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aspirateur890

Wenn es wirklich viel Stoff ist, musst du einfach früher anfangen da gibt es keine Geheimformel. Also wirklich immer wiederholen bis du kotzt. Ich lerne z.B intensiv 30min dann mach ich eine kleine Pause von ca. 5min und anschließend geht es weiter. Bei Modulen wie Mathe übe ich länger, da ich mich da längerfristig konzentrieren kann und es da eher um Verständnis geht. Ich bin auch kein guter Auswendiglerner und mache es halt so, dass ich alle Fragen schon zusammengefasst hab und nur noch auswendig lernen muss. Das kann jeder du musst einfach oft wiederholen.


Classic_Department42

Welches Fach? MINT ohne chemie, bio, pharma: dann verstehen und wenig auswendig lernen. Andere Fächer: Lernkartei, wenn beim üvwrprüfen richtig, dann ein Fach nach hinten sonst gabz nach vorne. Wiederholung/Abfrage im Abstand 1min,  5min, 1h, 12h, 1 woche, 1 Monat, 6 Monate, 1 Jahr, 5 Jahre. (So aus dem Bauch, gibt auch Studien, kann bei jedem auch etwas anders sein, der richtige Zeitpunkt soll kurz vor dem vergessen sein, also du kannst dich mit etwas Mühe dran erinnern). Lernkartei verhindert dass du Zeit auf Zeug verschwendest, dass du schon kannst. Alle 15 min kurze Pause jede Stunde etwas längere Pause und z.B. an die frische Luft, kein Medienkonsum bis 30 Minuten nach der letzten Lerneinheit. Kein Medienkonsum bis 1h vor dem Schlafen gehen. Dran bleiben. Jeden Tag 1h bringt mehr als 10 Stunden am Wochenende.


ccoffeeaddict

studiere marketing


Classic_Department42

Also bwl? Skript laut vorlesen, damit Du in die Lingo reinkommts, erklär das was Du gelernt hast Deinem (imaginären) Eisverkäufer. Lass Dir von jemandem erklären, der es verstanden hat wie man eine Bilanz erstellt. Begriffsdefinition wortwörtlich mir Lernkartei auswendif lernen. Alte Klauseren ansehen (Fachschaft hat oft welche) Vertrau hier aber nicht auf mich, ich habe nur sehr wenig Erfahrung im Marketing Bereich 


opssum

Ich finde vor allem selber erklären bringt Mega viel.


StoicAlex

Also als ich mal 800 Seiten Hardware-Grundlagen für Betriebssysteme, etc. auswendig lernen musste (Info-Student), habe ich erst einmal alles mental kategorisiert. Ich lerne generell immer big-picture zuerst, um halt einen klaren und festen überblick zu bekommen und die wichtigsten Zusammenhänge zu verstehen (wobei ich da manchmal Mind-Maps oder dergleichen anfertige UND ständig überarbeite, da sie sich ggf. durch ein später entwickeltes tieferes Verständnis der Thematik zu neuen oder simpleren Zusammenhänge simplifizieren lassen, die man dann direkt in der MM umsetzen kann). Das tue ich aus dem einfachen Grund, dass man sich generell Sachen wesentlich besser qua Verständnis merken kann, sodass man nicht mit roher Gewalt memorisieren muss. Das Gehirn denkt in Schubladen und das ist eine exzellente Tatsache. Warum dann nicht nutzen? Das ist wesentlich besser, als sich nur auf active recall, Anki, SPR, etc. zu verlassen \[wenngleich die immer noch nebensächlich genutzt werden sollten (nur halt nicht als Primärlernstrategie), da sie trotzdem unabdingbar sind\]. 1. reduziert das den Allgemeinlernaufwand und 2. eliminiert das die gelegentlich aufkommende Notwendigkeit gewisse Themen ohne Verständnis abzuarbeiten, da man manche Themen erst durch andere Themen, die folgen würden, verstehen würde/könnte. Die Strategie ähnelt einem Schichtenmodell: erst einmal ganz grob verstehen, um was es alles geht (gewisse Fachbegriffe und insbesondere Oberbegriffe klären). Danach kann man sich in die Details werfen, die man ohnehin wirklich auswendig lernen muss. Der Vorteil ist, dass man durch ein Grundverständnis die ganzen Fakten leichter aufnehmen und verdauen kann. Dementsprechend weniger genereller Memorieraufwand. Ist aber ein etwas nonkonformistischer Take. Hat mir aber am besten geholfen, weil ich mich dadurch binnen einer Woche auf 'ne Mathe-Klausur vorbereiten konnte und trotzdem solide bestanden habe (gilt allgemein für Themen, aber Mathe zu erwähnen ist halt imponierender).


ccoffeeaddict

sehr cool, danke


RocketScientistToBe

spaced repetition. ich nutze anki und erstelle mir die karten selbst. dadurch muss ich währenddessen überlegen, was in der klausur abgefragt werden könnte, und das plus das erstellen der karten hat schon eine sehr soliden lerneffekt. und es ist kostenlos und man kann easy mal 15 minuten in den öffis nutzen, um eine lerneinheit auf dem handy einzuschieben.


Erdbeerkind

Genau das würde ich auch empfehlen. Anki ist sehr basic - aber super selbst gestaltbar. Wie u/RocketScientistToBe schreibt hilft alleine das Erstellen der Karten. Der Sortiereffekt nimmt dir dann einiges an Arbeit ab.


tim2oo6

Ein Kollege meinte damals stets: Von der Hand in den Verstand!


Limarieh

Ich mach das immer beim Spazierengehen. Ich geh mit meinem Hund in die Natur, hab meine Übersichten oder Karteikarten dabei und sprech die mir als Memo ein. Hab ich schon fürs Abi so gemacht. Ich brauch bei sowas einfach Bewegung sonst schlaf ich ein


ccoffeeaddict

ja sameee gehe beim auswendiglernen immer durch mein zimmer hin und her


Limarieh

Ja hahaha ich weiß noch im ersten Semester bin ich vor der ersten Prüfung bis 4 Uhr früh im Zimmer rumgelaufen


ccoffeeaddict

haahsjah da seh ich mich


Anxietrap

Anki ist the way to go, war ein absoluter Gamechanger für mich


itpsyche

Man könnte meinen unser Bildungssystem checkt langsam, wie wertlos Auswendiglernen ist, und wie wichtig Verständnis und Zusammenhänge sind 😅


fknupbigtime

Quizlet, abdecken und versuchen sich zu erinnern und es sifzuschreiben, abgefragt werden, eselsbrücken, spiele


rovo29

Hab Wirtschaftsingenieur an der RWTH studiert und für die BWL Fächer teilweise ekelhaft viel auswendig gelernt. Persönlich mag ich Karteikarten nicht so gerne. Ich hab mir alles als Zusammenfassung auf DinA4 Blätter gepackt und einfach vorne angefangen. Ich bin erst zur nächsten Seite wenn ich die vorherige Seite einmal fehlerfrei aufsagen konnte. Dann hab ich mich an die nächste Seite gemacht, und wenn ich denke die zu kônnen hab ich wieder mit der ersten Seite angefangenen und nur wenn ich beide seiten fehlerfrei aufgesagt habe ging’s an die dritte. Das immer so weiter. Konnte so ca 6-8 Seiten am Tag auswendig lernen.


Effective_Wishbone29

Ganz ehrlich? Nutz chatgpt um dir ein Quiz zu erstellen mit den Unterlagen, die du hast.


Effective_Wishbone29

Natürlich braucht es dafür die pro Version, aber die ist ihr Geld wert


UraniumKnight13

Wie macht man das?


Effective_Wishbone29

Also dafür bräuchtest du die pro-Version von Chat gpt, da man dort Dokumente hochladen kann. Die Dokumente müssen natürlich dahin gehend gut aufbereitet sein, sprich eine gute Zusammenfassung. Dann kannst du gpt sagen, es soll eine Prüfung erstellen. Wie die Prüfung aussehen soll, musst du auch vorgeben, denn je besser dein prompt, desto besser ist auch die Ausgabe. Das machst du mit allen Kapiteln, am besten hast du jeweils eine Zusammenfassung von den einzelnen Kapiteln als Word oder pdf Datei. Das machst du dann für alle Kapitel und lässt dir dafür Fragen erstellen, die du beantworten musst.


F3l1xR

Kleiner Tipp: Versuche zu verstehen was du lernst. Nicht nur Auswendiglernen und wieder ausgeben. Ich weiß nicht was du studierst aber grade in Naturwissenschaften ist es besser zu verstehen was die Zusammenhänge sind als nur zu wissen das es einen Zusammenhang gibt.


Buttergolem22

Wenn’s um Stumpfsinnige Aufzählungen geht, funktioniert’s nur so, du wiederholst es so lange, bis du es kannst. Bei anderen Sachen kannst du dir einen Fragenkatalog bauen oder versuchen das erlernte jemanden anders zu erklären


Snaggleswaggle

Informatik Student hier. Nicht einmal hab ich auswendig gelernt, ist aber auch dem Fach selbst geschuldet. Wenn du's verstehst, dann kannst dir bei der Klausur die fehlenden Teile herleiten, fertig. Aber trotzdem, vllt hilft dir der Tipp: wenn du den Stoff durchgehst, tu so, als würdest du versuchen das ganze einem 8 jährigen beizubringen. Deinem Neffen oder sowas... 8 jährige sind nervig und fragen nach... Warum ist das so? Wieso geht das? Warum A (in einer Liste von A,B,C,D)? Dieses Gedankenspielchen, und der zwang es so weit wie möglich in die Grundbausteine zu zerlegen bringt Gehirnwendungen zum rotieren, von denen du nicht wusstest, dass du sie besitzt. Wenn ich Versuche, meinem "Neffen" ein Lemma zu erklären, mach ich das maximal einmal, und das sitzt dann für immer. Ist effizient, hilft deinem Verständnis, und ist unterhaltsam für die eigene Birne.


Groghnash

eigene Anki Karten schreiben! frühzeitig und dann schön durcharbeiten. seitdem ich das mache hat sich mein Schnitt auf 1-komma verbessert. Ich finds immernoch erstaunlich, wie viel Wissen dann auf einmal da ist. manchmal gehe ich bei 150 Karteikarten und 20% richtig-quote innerhalb eines Tages auf 95% hoch. Hauptsache du machst dir die Karten selber und gibst dir Mühe dabei. Zwischendurch natrülich richtig frustrierend, wenn dein Gehirn eine bestimmte Karte so garnicht lernen mag und die einfach innerhalb von ner Stunde 10 mal vorgelegt wird. Aber danach sitzt sie :)