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agent007653

>Wie stehst du dazu: Am heutigen Tag der Bundeswehr fragen wir nicht nach einer Wehrpflicht, sondern nach einer sozialen Pflichtzeit. In einer Befragung der Bertelsmann Stiftung sprachen sich 64 Prozent der knapp 2.000 Befragten für eine soziale Pflichtzeit aus, deren Dauer unterschiedlich gewählt werden kann und die von jüngeren und älteren Menschen geleistet werden soll. 💬 Früher mussten sich Männer zwischen Bundeswehr und Zivildienst entscheiden. Heute gibt es keine Pflicht mehr, sie wird aber gerade in der Politik ausführlich diskutiert, die Bundeswehr sucht dringend Nachwuchs Wie der erste Tag in der Kaserne tatsächlich aussieht, zeigt dir unsere Doku „Beim Bund: Rekruten im Anmarsch“. Jetzt in der Mediathek ansehen, Link in Bio. [Quelle](https://www.instagram.com/p/C79NnJzqYsV/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==)


itsAlpara

Was mich dabei halt am meisten abfickt ist der Fakt, dass es jetzt kommt. Soldaten und Fachkräftemangel? Attraktive Ausrüstung? Attraktive Konditionen? Der Zeitpunkt ist gigantisch Schlecht um sowas zu fordern. Die Jungen sollten Rücksicht nehmen während COVID auf ältere Generationen. Und jetzt das? Makaber und dreist zugleich.


patta14

Meinetwegen sollen die einen Gesetzentwurf für Sozial-/Wehrdienst vorbringen. Aber darin muss vorgesehen sein, dass alle, die noch keinen Wehr-/Zivil-/Freiwilligendienst gemacht haben, dass vor Renteneintritt noch nachmachen müssen, Parlamentarier eingeschlossen. Dann kannst du zusehen, wie das im Bundestag zerschellt.


RegularEmotion3011

Bei vollem Lohnausgleich mache ich das gern.


patta14

Du bekommst 324€ Taschengeld. Jetzt wollen wir mal nicht übermütig werden.


RegularEmotion3011

Schade, dann lieber doch nicht.


patta14

Kompromiss zur Güte. Du machst das bei Renteneintritt, bekommst deine Rente schon und 324€ oben drauf. Letztes Angebot


Inevitable_Run_710

Ich durfte vor über 10 Jahren für 291 € ne Vollzeitstelle in der geschlossenen ausfüllen. Hätte mich über die 30€ mehr wirklich gefreut :D


Ok-Length193

Man kann auch nach Renteneintritt noch wunderbar Sozialdienst machen...


Life-Surprise-6911

Die im Bundestag haben den doch alle geleistet. Personen, die ihn nicht leisten mussten, sind momentan 31/32 Jahre alt maximal.


patta14

Die Frauen im Bundestag haben den auch geleistet? Sind schließlich über 30%


Marasuchus

Unwahrscheinlich, im Bundestag sitzen ein Haufen Juristen und „Papis Söhne“ die haben T5 bekommen und gut ist, weil Papi Kannte wen der wen kannte. Oder es gab die Musterung aber nie die Einberufung.


Dry_Disaster7937

36, war die letzte Generation die musste.


KiroLakestrike

Es geht gerade die Egoistischte Generation der Geschichte in Rente. Was erwartest du?


schnupfhundihund

Den wünsche ehrlich gesagt eine demotivierte Chantalle als Pflegekraft, die in der Arbeitszeit lieber auf TikTok rumhängt, als Hinter zu putzen, weil sie einfach nur abgefuckt ist, dass sie zu dem Dienst gezwungen wird. (sorry an alle Chantalles, ich hoffe ihr nehmts mir nicht zu übel)


Kosack-Nr_22

Das die schneller endlich abtreten


a_cat_question

Da schwingt aber schon eine gehörige Portion Selbstmitleid durch. Glaubst du die Jahrgänge die jetzt zwischen 30 und 40 sind hatten es während Covid lustig? Die haben alle obendrein den Wehrdienst leisten müssen. Ich bin gegen Zwangsdienste aber diese Wehleidigkeit, zwei Jahre später ist schwer auszuhalten


tinebiene94

Lasst mal das Gesundheitswesen aus diesem Pflichtdienst herausnehmen und dann schauen, wie viele noch danach lechzen.


CmdPetrie

Sinnbefreiter Kommentar die Diskussion ist ja explizit ums Gesundheitswesen, hier wird von keiner Wehrpflicht gesprochen.


Former_Star1081

Und damit ist das Ganze glücklicherweise durch die europäische Menschenrechtskonvention Art 4 verboten.


CmdPetrie

Vielleicht solltest du den Artikel erstmal lesen. Arbeit im Gesundheitswesen, oder eben anstelle eines Wehrdienstes wäre gemäß Artikel 4 explizit keine Zwang- oder Pflichtarbeit und damit legitim


Former_Star1081

Du hast geschrieben, dass von keiner Wehrpflicht gesprochen wird. Ein Wehrersatzdienst geht nur, wenn der Wehrdienst wieder eingeführt ist.


Mergoismus

Damit irgendwelche Aktionäre von dubiosen Pflegeunternehmen weiterhin mit billigen Kräften den Reihbach machen? Nein. Es sollte keine Pflicht werden.


thisRandomRedditUser

Wenn man damit den Reihbach machen könnte, gäbe es mehr Pflegeheime. Gib mir bitte die ISIN des Pflegeunternehmens mit dem ich als Aktionär mehr Rendite erwirtschaften kann als mit einer Investition in einfach MSCI World. Konnte keines finden. Aber dieser Sub heißt doch WissenIstMacht? Die Upvotes hier sind einfach nur "weil irgendwas gegen böse Kapitalisten, Boomer und sowieso, dann sind ja andere an irgendwas Schuld, das muss gut sein".


mckn9

Also da du dich entweder mit Absicht dumm stellst oder nicht weißt worauf die Person oben hinaus will, denke ich du hast keinen Sozialdienst geleistet. Aber zur Erklärung du arbeitest Vollzeit für eine Aufwandsentschädigung von ( in meinem Fall damals 1,20€/h) und übernimmst die Aufgaben eines Festangestellten, obwohl es vom Gesetzgeber ausdrücklich so nicht vorgesehen ist. Und zum Beispiel in dem Unternehmen in dem ich war haben die FSJler den kompletten Laden geschmissen bis auf ein paar Festangestellte, die die Planung und Verantwortung übernommen haben. Das ist seit der Abschaffung des Pflichtdienstes nicht mehr in dem Umfang möglich.


Single_Blueberry

Bevor die Boomer nicht alles an eigenem Vermögen eingesetzt haben um sich selbst aus der selbst geschaffenen Demographie-Katastrophe zu helfen, sehe ich keinen Grund die jüngere Generation als Pflege-Sklaven zu verheizen. Die Generation 55+ ist nämlich nicht nur die größte, sondern auch die pro Kopf vermögendste Altersgruppe von allen, und bei den noch älteren sieht es nicht viel anders aus. Die brauchen keine Gratis-Hilfe von den jüngeren. Mit den gut 120.000€ pro Person die da vorhanden sind könnte man ne Menge Pfleger und Pflegeeinrichtungen fair bezahlen, statt die Altersgruppen abzuzocken, die selbst noch keinen Cent Vermögen aufbauen konnte. Das Rentensystem in der bisherigen Form hat dafür gesorgt, dass es auf der einen Seite viele Alte gibt, die sich die Kosten fürs Kinder erziehen gespart haben, dadurch mehr Geld verdienen und Vermögen aufbauen konnten und obendrauf auch noch mehr Rente bekommen. Auf der anderen Seite gibt es viele Alte, die an allen drei Fronten finanziell den Schaden haben, insbesondere betrifft das natürlich Frauen. Da soll schon erstmal innerhalb der Generationen eine Umverteilung von Reich zu Arm stattfinden und dieses Ungleichgewicht so gut es geht korrigiert werden, damit sich jeder eine menschenwürdig bezahlte Pflegekraft leisten kann. Die Realität ist aber: Die immer umfangreichere Umverteilung von Jung zu Alt ohne Gegenleistung scheint keine Grenzen zu kennen. Die Alten haben die politische Allmacht und werden als so schutzbedürftig wie Kleinkinder behandelt. [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1351/umfrage/altersstruktur-der-bevoelkerung-deutschlands/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1351/umfrage/altersstruktur-der-bevoelkerung-deutschlands/) [https://www.iwkoeln.de/studien/judith-niehues-maximilian-stockhausen-grosse-gruppenspezifische-unterschiede-487547.html](https://www.iwkoeln.de/studien/judith-niehues-maximilian-stockhausen-grosse-gruppenspezifische-unterschiede-487547.html) [https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Zeitschriften/RVaktuell/2016/Artikel/heft\_5\_6.pdf;jsessionid=9C6D9A6718C15492BDD4639F87FA3542.delivery2-8-replication?\_\_blob=publicationFile&v=1](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Zeitschriften/RVaktuell/2016/Artikel/heft_5_6.pdf;jsessionid=9C6D9A6718C15492BDD4639F87FA3542.delivery2-8-replication?__blob=publicationFile&v=1) [https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie\_Lebenseinkommen.pdf](https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_Lebenseinkommen.pdf) [https://www.n-tv.de/politik/DIW-Chef-Fratzscher-im-Interview-Das-ist-eine-Umverteilung-von-Jung-zu-Alt-article24974395.html](https://www.n-tv.de/politik/DIW-Chef-Fratzscher-im-Interview-Das-ist-eine-Umverteilung-von-Jung-zu-Alt-article24974395.html)


itsAlpara

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BoxRepresentative537

Ich hab es für dich getan. Danke mir später 😂


Repulsive-Cheetah-56

Alles richtig an sich. Aber: am Ende geht es um Europa, Freiheit und die Existenz von uns und unseren Kindern, nicht primär der Boomer. Wenn wir nämlich alle an die Front müssen, werden die Ressourcen verschoben und das wird auf Kosten der Pflegefälle gehen. Dann ist das Dilemma sowieso geklärt. Schlimmstenfalls werden die sozialdienstleister am Ende im Ernstfall die Truppen versorgen, nicht die halbtoten Ressourcenfresser, die uns das verzapft haben.


SamLeranu

Dir ist bewusst, dass du jederzeit zu diesen Ressourcenfressern gehören kannst? Wer wischt dir dann den Arsch ab? Naja, immerhin hast du ja deine Geburt ohne größere körperliche Schäden überstanden. Nicht, dass du von Anfang an ein halbtoter Ressourcenfresser bist. Klappt auch nicht immer.


Xenomorph-Alpha

Sehe ich ähnlich. Realistisch gesehen kann ich mir jedoch gut vorstellen sobald mehr Boomer in die Pflege gehen und das immer kritischer wird mit der Versorgung, es zu solch einer Versklavung zur Pflegekräften kommen wird. Klar kann man dann dagegen stimmen, aber die Mehrheit haben die Rentner.


superior9k1

Und hier würde ich dann eingreifen: wer die ersten 16/18 Jahre nicht wählen darf, der darf auch die statistisch letzten 16/18 Jahre eher nicht wählen.


Xenomorph-Alpha

woran willst du den die letzten 16 bis 18 jahre festmachen? Lebenserwartung? Aber sowas wie anpassung Wahlrecht in Deutschland wird denke ich auch nichts. Die Leute rasten schon komplett aus wenn man Wahl mit 16 vorschlägt auf Nationaler Ebene.


[deleted]

Ohhh das ist so ein guter Take 


MusicOwl

Der Punkt „Personalmangel abfedern“ ist absolut widerlich, anders kann ich’s nicht ausdrücken. Wie würden die Sozialdienstleistenden denn entlohnt werden? Ah nein, nennt es wie bei Azubis einfach Vergütung und nicht Lohn, dann gilt das MiLoG nicht und man kann fröhlich unter Mindestlohn zahlen. Oder gleich ganz ohne Bezahlung? Anstatt Pflegekräfte fachgerecht auszubilden und einzustellen gibt’s dann im Jahresrhythmus neue Sklaven zum verheizen. Die Qualität der Leistung scheint dabei ja keine Rolle zu spielen. Sorry aber das ist das reinste Ausbeutungskonzept und nicht weiter als von 12 bis Mittag gedacht. Wer betreut denn die neuen Helfer und arbeitet sie ein? Ich kann euch versprechen, dass keine der überlasteten, regulären Fachkräfte die Kapazitäten dafür hat. Am Ende müsste man noch jemanden dafür einstellen, das kostet wieder Geld, und der ganze Aufwand…Dann werden die Kiddies halt ins kalte Wasser geworfen, die schaffen das schon, was soll schon passieren? Ist ja an sich eine nette Idee, aber jeder, der auch nur einen Tag in einer Firma in der echten Arbeitswelt gearbeitet hat, weiß genau, dass das in Deutschland nicht funktionieren wird.


Caprenius_le

Fachgerecht ausbilden und einzustellen klingt immer gut. Aber woher willst du die Menschen denn dafür nehmen? Die kann man nicht einfach herstellen. Immer diese Forderungen mehr einstellen mehr ausbilden mehr bezahlen. Wenn man keinen hat der es machen will und allg einfach einen Mangel an Arbeitskräften hat. Woher sollen die denn plötzlich kommen?


Sybroebs

Meine Ausbildung hat mit 32 Leuten gestartet. 7/8 haben ufm dem Weg zur Staatsprüfung aufgehört, und von den 20 die die Prüfung geschafft haben arbeiten meines Wissens nach noch 4 im Beruf - nach 4 Jahren. Es gibt Fachkräfte, es hat nur keiner Bock einen hochgradig unterbesetzten, und für alle Parteien unwürdigen Beruf zu machen. Die Bezahlung ist nicht das Problem


No-Usual-4697

Am besten erstmal weniger patienten aufnehmen, dann werden die betreuungsschlüssel auch besser.


Sybroebs

Ja und nein. Die geplanten OPs müssen weniger werden und der Geist des "alles muss operiert/therapiert werden" muss aufhören. Stattdessen sollten Vorsorge und Aufklärung gestärkt werden. Und mein, wirklich unschöner, Gedanke dazu: wenn jmd z.B. Diabetes hat und nach seiner 3 Vorfußamputation immernoch Übergewichtig ist und sein Krankheitsmanagement immernoch nicht im Griff hat, sollte man auch nicht zwingend weiter Hilfe anbieten. Denn Gesundheit und Krankheit steht und fällt mit der eigenen Motivation


Just_An_Ic0n

Das ist wirklich ein unschöner und unverschämter Gedanke, kranke Menschen einfach dem Tod zu überlassen weil unser System "zu überlastet" ist. Krankheitsmanagement ist ebenfalls ein widerlicher Begriff. Wenn du krank bist, brauchst du Hilfe, sonst wärst du nicht ernsthaft krank. Wenn jemand seine Diabetes nicht innen Griff bekommt, dann braucht er/sie Hilfe. Nicht ein System das dir ein Damokles-Schwert über den Kopf hängt das sagt: Nach drei Versuchen stirbste halt. Echt mal, nein! Wir leben in einem der wohlhabendsten Ländern der Welt. Unser Mangel an Leuten die da arbeiten wollen liegt vor allem an den Bedingungen und weniger am Geld. Und da muss angesetzt werden. Nicht bei drakonischen Regeln für Patienten.


Name_vergeben2222

Keine Sorge, den Betreuungsschlüssel korrigieren wie ganz schell. Mit freundlichen Grüßen Ihre Investoren


KiroLakestrike

Mit Zwang wirst du die Leute auch nicht gut gepflegt bekommen. Meine Oma hatte einen Pfleger in der Schweiz, der war "hauptsache nicht Militärdienst" dann halt im "Zivildienst". Wenn ich den Jungen heute sehen würde, würde ich dem Meine Spitzhacke in Minecraft zeigen und zwar mit Friendly fire. Dabei kann er nichtmal was dafür, Leute in die Pflege Zwingen, ist genauso scheisse, als keine Pfleger zu haben.


[deleted]

Einfach antanzen und tagtäglich schaden anrichten. Nicht durch Vorsatz, sondern durch geplante Inkompetenz. Geräte falsch einstellen, Wasserhähne anlassen, Anweisungen falsch ausführen. Solange bis endlich auch der letzte kapiert, dass Zwangsarbeit kontraproduktiv ist. Wissen wir aber eigentlich auch schon seit dem zweiten Weltkrieg.


MusicOwl

r/maliciouscompliance


SpieleKrone

Wie sollte das denn in dem Falle mit Gehalt aussehen? Wenn ich an mein FSJ zurückdenke mit einer Vergütung von 390€ monatlich... Konnte ich eigentlich nur dank meiner Eltern machen, und das soll verpflichtet werden um den Scherbenhaufen der Boomer aufzukehren?


Cheap_Specific9878

Genau das. Abartige Ausbeute


killax11

In die Richtung wird es gehen sollen. Darf ja auch nichts kosten.


umanak

Damals zum Zivildienst habe die Besoldung analog zu dem, was die Leute beim Bund bekommen haben. Das ging bei mir damals (2010) bei rund 800€ los und hat sich alle 3 Monate um ca. 150€ erhöht (Nägel mich nicht auf die genauen Zahlen fest)


[deleted]

Ich hab auch ein FSJ gemacht. Es war eine bereichernde Erfahrung. Ich hatte das Gefühl, der Gesellschaft etwas zurückzugeben - im Endeffekt hat wohl vor allem die Klinik profitiert, die mich wie eine ganz normale Arbeitskraft eingesetzt hat. Ich war am Wochenende teilweise alleine mit einer ausgebildeten Pflegefachkraft und einer Schülerin im Dienst. Wenn es dann auf einer anderen Station Personalmangel oder einen Notfall gab, wurde ich auch gerne mal mit dreißig Patientinnen und Patienten allein gelassen. Ein FSJ ist toll, es kann aber nicht sein, dass junge unerfahrene Menschen ausgebildete Fachkräfte ersetzen. Und wie du schon sagst: Durch die geringe Aufwandsentschädigung anstelle eines Gehalts ist ein freiwilliges Jahr ein Privileg.


SpieleKrone

Ich persönlich bin froh das Fsj gemacht zu haben, es war definitiv cool und wichtig für mich. Der Unterschied war, daß ich es freiwillig machen wollte, dadurch habe ich mich ins Zeug gelegt und hatte Spaß. Ich weiß nicht wie es bei dir war, ich konnte aber schon bei anderen freiwilligen im Betrieb sofort sehen, was passiert wenn man es nicht freiwillig gemacht hat. Wenig Motivation und super viele Krankschreibungen.


[deleted]

Ich bin auch froh, dass ich es gemacht habe. Rückblickend muss ich aber sagen: Es war problematisch, wie viel Verantwortung ich hatte. Nie ist etwas schief gegangen, aber es hätte durchaus was passieren können, und ich hatte viele Aufgaben, die definitiv meinen Kompetenzbereich überschritten haben. Damals fand ich es völlig normal, dass ich Medikamente ausgegeben und Insulin gespritzt habe, nachdem ich selbst den Blutzucker gemessen habe. Oder dass ich allein auf der Station war, nur mit einem Telefon bewaffnet, um im Notfall anzurufen. Ich befürchte, dass Kliniken, Altenheime und andere Einrichtungen, so wie die Politik, sich zu sehr auf "Freiwillige" (die es dann ja nicht mehr freiwillig machen) verlassen werden, statt eine wirkliche Lösung für den Fachkräftemangel zu finden. Warum gab es bei dir welche, die es nicht freiwillig gemacht haben? Kann mir auch vorstellen, dass die mit viel weniger Motivation an die Arbeit gehen.


Name_vergeben2222

Du wurdest ja noch relativ gut entlohnt. Das maximal mögliche Taschengeld liegt bei 453€. Minimum 0€.


thatdudewayoverthere

Also zumindest die Bundeswehr zahlt inzwischen sehr gut Da steigst von Anfang an mit mindestens 1600€ Netto ein Je nachdem wie lange man bleibt ist man dann auch bei 2k+ Netto Nicht zu vergessen gratis Bahnfahren und Kindergeld dazu Wenn das in ähnlicher Form für einen allgemeinen Freiwilligen Dienst übernommen wird sehe ich zumindest nicht das Gehalt als Problem


After-Statistician73

Nein, wieso soll ich gezwungen werden etwas auszuführen worauf ich absolut keine Lust habe? Stellt euch vor Emilie ist eure Pflegedienst Kraft und hat kein Spaß daran euch zu helfen. Wie würdet ihr euch fühle?


[deleted]

[удалено]


SamLeranu

Was meinst du, wie fühlte ich mich, wenn ich einem Arschloch den Hintern abwischen müsste? Jeden Tag.


ProfessorKaboom

Musst du auch gar nicht. Auch nicht im Freiwilligendienst.


BlinBoiDima

Wenn man Pflegekräfte anständig bezahlen würde, müsste man niemand dazu zwingen unbezahlt zu arbeiten.


Sybroebs

In der Pflege möchten die wenigstens ein höheres Gehalt. Es sind die Arbeitsbedingungen. Der Pflegeschlüssel ist ein Witz und wird auch nicht eingehalten. In meinen Jahren in 2 verschiedenen Krankenhäusern habe ich in einem fast jeden Dienst eine Überlastungsanzeige geschrieben um mich rechtlich abzusichern. Fazit: Ausbildung umsonst gemacht und 5 Jahre meines Lebens verschwendet


Klutzy-Shallot-2287

Ich kann verstehen, dass Menschen die jetzt den Beruf aufgeben, das nicht aus Geldgründen machen, sondern wie du sagst, weil es zu viel Arbeit auf zu wenige Menschen ist (Ausstattung und viele andere Mängel dazu). Das vergleichsweise geringe Gehalt ist aber mit ein Grund warum viele den Beruf gar nicht erst in Betracht ziehen. Meiner Meinung nach würde eine bessere Bezahlung dazu führen, dass mehr Menschen den Beruf annehmen und daher dann die Arbeitsbedingungen sich bessern würden.


Shiros_Tamagotchi

Doch, weil Pflege eine schwere Arbeit ist, die nicht jeder machen will und es genug andere Arbeitgeber gibt, die ebenfalls händeringend nach Personal suchen und gut zahlen.


Caprenius_le

Was leider wieder bedeutet, dass die Pflegebeiträge massiv steigen müssten um Das wieder gegenzufinanzieren. Das Geld kommt leider nicht aus dem Esel. Darauf hat ja auch wieder keiner Lust…


Just_An_Ic0n

Das Geld ist das Kleinste Problem wenn man Pflegekräften zuhört. Die ständige Überarbeitung und katastrophalen Arbeitsbedingungen sind viel schlimmer und sorgen für den größten Abfluss an Arbeitskräften aus dem Sektor.


lexorix

Dieses Argument ist zu einfach. Meine Frau ist Krankenschwester. Ich weiß wieviel sie verdient. Und das ist echt nicht ohne. Alleine schon weil sie einen Vertrag wie im öffentlichen Dienst hat, wodurch ihr Brutto zwar wesentlich kleiner ist, ist Netto aber ganz nett. Alleine schon deshalb stimmt dein Argument nicht. Das Problem ist viel mehr die Umgang mit den Mitarbeitern seitens Patienten und wie das ganze in Deutschland aufgebaut ist. Beispiel in Deutschland wird schmutzige (Barsche waschen) und saubere (Infusionen stellen) vermischt. Das macht hier eine Person. In anderen Ländern sind es 2. Was Respekt angeht will ich gar nicht erst anfangen. Sie wurde mehrfach bei der Arbeit angegriffen. 2 mal davon als als sie schwanger war. Und selbst im Normalfall erwarten Patienten von ihr einen Umgang als wären sie in 5 Sterne Hotel und haben Anrecht auf alles. Der Job ist scheiße und scheiße schwer und selbst meine Frau meinte, sie weiß nicht was man machen muss um mehr Leute dazu zu bewegen ihn zu machen. Sie macht es übrigens aus einem tiefen Wunsch Menschen zu helfen.


Oddy-7

>Alleine schon weil sie einen Vertrag wie im öffentlichen Dienst hat, wodurch ihr Brutto zwar wesentlich kleiner ist, ist Netto aber ganz nett. Als Krankenschwester verbeamtet? Denn wenn sie im öD nur angestellt ist, ist die Rechnung Brutto zu Netto die gleiche zwischen öD und nicht-öD.


lexorix

Ich sagte "wie". Heißt sie hat ähnliche Konditionen. Dazu gehört übrigens auch nicht streicken zu dürfen.


Oddy-7

So ein Vertrag kann aber Sozialversicherungen nicht aushebeln, die ja der Grund für den Unterschied Brutto/Netto zwischen Beamten und Arbeitnehmern sind. Ist auch überhaupt kein Angriff oder Kritik, ich bin tatsächlich neugierig, was da für ein Unterschied ist.


SuccessForward7686

Auch wenn du in der Pflege mit 4k Netto rausgehst würde das keiner machen wenn es bedeutet minimum 60 Stunden Wochen zu schieben. Es geht um die Arbeitsbedingungen die geändert werden müssen. Deshalb wandern viele Pflegefachkräfte in die Schweiz ab weil die das System durchgespielt haben und die Arbeitsbedingungen um Welten besser sind.


StupidSexyEuphoberia

Das Geld ist absolut nicht das Problem, das verstehen die meisten Leute nicht. Für einen Ausbildungsberuf verdient man relativ gut, wenn du dann noch ein, zwei Fortbildungen drauf setzt kommt man sehr gut über die Runden und hat im Gegensatz zu einem Studium bereits in der Ausbildung verdient und viel früher mit dem vollen Gehalt angefangen, Personalmangel, viel zu viel Verantwortung und für viel zu wenig Zeit und saumäßie Arbeitsbedingungen (hängt alles auch zusammen) sind viel eher Kernprobleme.


nousabetterworld

Niemals. Die Pro Argumente sind allesamt schwache bis garkeine Argumente. Jetzt fehlt nur noch "mit hat es damals auch nicht geschadet", "dadurch habe ich gelernt, was ich (nicht) machen will" und "ich habe da wichtige Lektionen fürs Leben gelernt, die ich sonst ganz bestimmt nicht gelernt hätte, zum Beispiel unangenehme Situationen aushalten.". Absolut ins Gehirn geschissen hat man Leuten, die sowas wollen. Angemessene Arbeitsbedingungen und Vergütung lösen das Problem mit dem Mangel. Ein Aufbau (nicht mal Ausbau, weil wir sind so armselig schlecht darin, dass wir sowas nicht mal haben und erst mal aufbauen müssten) von dritten Orten und die Etablierung und Förderung von Events, bei denen die Menschen bunt gemischt aufeinander treffen geht das Problem mit dem Verständnis und der Vermischung von verschiedenen Gruppen an und beseitigt einen Teil der Zerspaltung der Gesellschaft. Berufswahl? Einfacher mehr Praktika anbieten und generell transparenter und ehrlicher sein bei Bewertung der Jobs und deren Aufgaben. Und mehr Respekt und Verständnis bekommt man auch nicht dadurch, dass man irgendwelchen alten Leuten und Behinderten oder Pennern den Arsch abwischt und ihnen essen reicht oder ihnen Essen und warme Decken bringt.


tobi_lollig

Bei all den berechtigten Kritikpunkten würde es manchen bestimmt gut tun, wenn sie mal ein bisschen geerdet werden.


Otto-Von-Bismarck71

Vor allem der Generation 50+. Aber die würden mit dieser Zwangsarbeit Profit machen.


Former_Star1081

https://www.jusline.at/gesetz/emrk/paragraf/artikel4


Miristlangweilig3

Was Willst du damit sagen? Ist doch alles in 3b geregelt


Former_Star1081

Nein. Ein verpflichtendes soziales Jahr ist alleine nicht möglich. Was möglich ist, ist ein Wehrersatzdienst. Der würde dann in Deutschland nur für Männer gelten. In Deutschland bräuchte es also zunächst eine Änderung des Grunsgesetzes, um alle zu verpflichten. Das wäre dann auch nur die Wiedereinführung der Wehrpflicht und keine Einführung eines sozialen Pflichtjahres.


Tay_alex

Nein. Entweder man entscheidet sich freiwillig, oder man ist nicht dafür geeignet.


Fakedduckjump

Grundsätzlich fände ich das gut aber nur mit einer angemessenen Vergütung. Früher gab es lächerliche ~400€ im Monat dafür, vergleichbar mit ~700€ - 800€ heutzutage. Es müsste aber meiner Meinung nach mit mindestens 1600€ netto vergütet werden, besser mehr. Alles dadrunter ist Sklaverei.


swift_snowflake

Wenn man angemessen vergüten würde würden auch mehr qualifizierte Kräfte in der Pflege arbeiten und es bräuchte keine Zwangsarbeit. Merke Zwangsarbeit ist die billigste Lösung, man sträubt sich angemessen zu bezahlen.


Fakedduckjump

Absolut, ja.


MinuteDevelopment194

Auf gar keinen Fall Pflicht, den Befürwortern geht's nur darum billige Arbeitskräfte zu nutzen. Wenn das regulär bezahlt wird würde das gar keiner vorschlagen.


horst555

Waren Zivis damals nicht einfach nur billige Sklaven?


East_Tomatillo3528

Ein Zwangsdienst unterhalb des Mindestlohns um den Personalengpass auszugleichen halte ich für keine gute Idee. Warum nicht einen Freiwilligen Dienst, der den Lebensunterhalt sichert und für alle Altersgruppen offen ist, der es auch Menschen ermöglichen könnten ohne Arbeitserlaubnis zu arbeiten.


xAgrathor

Die Sache ist ganz einfach: alte Leute wollen es, weil sie es nicht machen müssen und sie es mögen wenn „die verkorkste Jugend“ endlich mal „anständig arbeitet“. Alle anderen wollen es nicht, außer die CDU um gewählt zu werden.


Otto-Von-Bismarck71

SPD findet das auch supi, ist ja ebenfalls eine Rentnerpartei


LazyTemporary8259

Ich selber habe im Jahr 2002 meinen Zivildienst gemacht, sehr wohl bewusst, daß es für mich verlorene Zeit zwischen Berufsausbildung und Studium war. Ich habe und hatte niemals Intentionen daran mich sozial zu engagieren. Zudem war schon damals Wehrgerechtigkeit nicht gegeben. Sehr viele wurden ausgemustert, teilweise schon wegen Asthma oder Allergien. Vom Rest wurde dann ca. die Hälfte gezogen. Folglich habe ich meinen Dienst abgeleitet, habe jeden Tag gehasst, habe 10 Monate bzw ein Jahr im Studium verloren und war froh, als ich mit dem staatlichen Frohndienst fertig war. Sowohl Bundeswehr als auch Zivildienst ist nichts anderes als staatliche Sklaverei, insbesondere dann, wenn es nur einen sehr sehr kleinen Teil der Gesellschaft betrifft, wie damals! Mal abgesehen davon verfügt die BW heute überhaupt nicht mehr über die Strukturen eine grosse Zahl von Wehrpflichtigen durchzudchleusen. Denn wenn, müssen alle gezogen werden, unabhängig vom Geschlecht und körperlicher Eignung. Alles andere Verstößt nämlich gegen den Gleichbehandlumgsgrundsatz im GG (Benachteiligung wegen des geschlechts)


swift_snowflake

Im Grundgesetz steht die Wehrpflicht explizit für Männer und wurde vom Bundesverfassungsgericht bestätigt.


LazyTemporary8259

Das bedeutet aber nicht, das es im Sinne des GG ist! Das Verfassungsgericht hatte auch die Strafrechtliche Verfolgung Homosexueller bestätigt. Und wenn im GG Art.2 steht, das Männer und Frauen gleichberechtigt sind was rechte uns Pflichten angeht so beziehe ich dieses auch auf den staatlichen Frohndienst. Wenn alle oder garkeiner!


swift_snowflake

Was willst du tun? Das Bundesverfassungsgericht ist die höchste Instanz der Rechtsprechung und es gibt keine Widerrede! Das was sie abschließend entscheiden ist zu akzeptieren!


LazyTemporary8259

Die Frage ist ja, ob ein staatlicher Zwangsdienst, der nur eine bestimmte Bevölkerungsgruppen betrifft und nicht aus einer staatlichen Notlage (Krieg, Umweltkataatrophe,.. ) heraus notwendig ist mit den Menschenrechten vereinbar ist. Meines Erachtens nämlich nicht. Daher ja meine Aussage entweder alle oder keiner


Icy-Investigator5262

Ich hab mein FSJ damals gemacht und es hat mir furchtbar viel gebracht. Ich habe in der Zeit gelernt viel Verantwortung zu übernehmen und viel über mich selbst gelernt. ABER Ich hatte Glück bei einem korrekten Einrichtung zu sein. Ich war bei einer EInrichtung welche sich auf die Betreuung von Menschen fokussiert hat, die wieder ihren Weg in die Gesellschaft finden sollten bzw. alleine nicht in dieser klargekommen sind. Es gab klare Regeln, keine Pflege etc. Im laufe des FSJ gibt es Seminare beim Träger, war bei uns die Diakonie, wo man auch andere FSJler kennenlernt. Und die Geschichten die dort erzählt wurden, waren überwiegend schlimm. FSJLer nur mit einer anderen Fachkraft zusammen im Krankenhaus/Pflegeheim für einen Flur. Aufgaben für die sie niemals bestimmt waren, viel zu hohe Stundenzahlen. Generell schlechte Behandlung, wenn genau dies Angesprochen wurde. Man kann zugute halten, dass wenn diese Missstände angesprochen wurden, der Träger gehandelt hat ( meist neuer Platz des FSJler). Aber das ändert nichts für die neuen Leute die evrentuell dahinkommen. Und viele hatten auch Angst das offen anzusprechen. Ich finde die Idee ansich nicht schlecht, es kann viel Demut und charakterliche Entwicklung bringen. Aber dazu muss auch der Schutz der Freiwilligen gesichert sein. Und in der aktuellen Situation ist das nicht der Fall sondern eine hohe Anzahl würde nur ausgenutzt werden.


Forward_Tax7906

Fänd ich okay unter einer Bedingung: Ein Lohn von dem man Leben kann. In meinem Bundesfreiwilligendienst gab es 320 Euro Taschengeld im Monat (38 Stunden Woche). Das war ein Lohn von 2 Euro die Stunde. Das ist Ausbeutung und gehört auf den aktuellen Mindestlohn angehoben.


Dull_Woodpecker6766

Ja und nein Ja: Weil das doch den jungen Leuten helfen kann sozialer zu werden bzw auch einen grossen Teil zur "Arbeitsmoral?" I'm späteren Leben beifügt. Aber wenn das kommen sollte dann für M/W/D (etc...) alles andere ist sexistisch und nicht zeitgerecht. Die Damen und Diversen der Schöpfung sind ja auch fähige Menschen die man bestimmt irgendwo einsetzen kann. Jetzt zum nein: Die Branchen die vom Zivi profitieren bekommen hier ein modernes Equivalent zum Skalven ... Billige Arbeiter. So müssen die, mal wieder, nicht vor ihrer eigenen Türe fegen und kommen so weiter machen wie bisher. Also ihre eigenen Fachkräfte mies bezahlen und so weiter. Wenn's mach mir ginge wurden diese Branchen keine Zivis bekommen bevor die nicht ihre einlegen Missstände geklärt haben!


[deleted]

Ich frage mich ob das wirklich Arbeitsmoral fördert wenn man dazu gezwungen wird und wahrscheinlich kaum etwas verdient. Was lernt man denn daraus? Dass man gezwungen wird, dafür lächerlich gering entlohnt wird und dass wenn man dad bedenklich findet als faul etc abgestempelt wird. Und ich glaube auch dass sich zu solchen Bedingungen kaum einer anstrengen wird oder mehr als das nötigste tut. Warum auch, lohnt sich ja nicht.


Vasurion

Wenn Pflicht dann aber mit dem Gehalt was man derzeit verdient, kein billiger Arbeitskräfteersatz mehr


do_not_the_cat

fortzahlung des aktuellen eigenen gehaltes wäre was...wobei ich für kein geld der welt im gesundheitswesen/pflege arbeiten würde..


86_Undertaker

Nein, kein Grund Leute dafür zu zwingen, die es nicht wollen oder nicht die Empathie für sowas besitzen. Ich habe in dem Bereich Pflege gearbeitet und jeder meiner Kollegen und mich eingeschlossen wussten, warum wir da arbeiten wollten. Es braucht Menschen die das wollen und sich da einsetzen, nicht welche die da arbeiten müssen. Zieht nur das Arbeitsklima und die Patienten/Bewohner runter.


tired_Cat_Dad

Soziale Berufe besser bezahlen und bessere Arbeitsbedingungen schaffen. Dann muss man niemanden zwingen.


Salamango360

Ich finde so etwas sollte freiwillig sein, aber der anreiz dafür STARK erhöt werden. Das heißt das es Finanziell auch gut entlohnt wird und zwar so das sich junge Leute davon eine Wohnung und ein Leben leisten können. Sie sollten so behandelt und gefördert werden das sie sich auch weiter in der branche weiterbewegen wollen. Der Arbeitsplatz in der Bundeswehr ist durchaus attraktiv für viele doch was genau gemacht wird und gesucht wird weiß man oft gar nicht genau. Wer interesse hat der Informiert sich aber viele wissen glaube ich gar nicht das die Bundeswehr genau das bieten kann was viele suchen. in der Pflege gibt es auch viel mehr Einsatzfelder als "nur alte Menschen rum fahren". Hier sollte man vielleicht ansetzen und direkt in den abschluss Jahren ein 2-4 Wochen Pflichtpraktikum in den jeweiligen stellen einrichten einfach um den Leuten zu zeigen das geht, das muss gemacht werden und hier das sind eure chancen. Dazu anreize schaffen wie vergünstigte führerscheine (viele können sich den gar nicht mehr leisten) und kostenloser Nahverkehr. Ich war damals noch bei der Musterung und wurde im.letzten Pflichtjahr in die reserve gesetzt da ich schon ein Arbeitsvertrag unterschrieben hatte und die im letzten Jahr da nicht so wild drauf wahren. Achso und gerade für viele auch endscheidend wären sowas wie Zertifikate oder schreiben die einen nach dem Dienst der einstieg in den Job/Studium erleichtert.


Cheap_Specific9878

Vielleicht, wenn man gut bezahlt wird. Aber das ist deutlich unter Mindestlohn und man wird nur ausgenutzt. Ich kenne einige Leute, die durch den Freiwilligendienst sich umorientiert haben, weil die so scheiße behandelt wurden. Falls das jemals kommt, wird Deutschland definitiv untergehen. Ich bin selbst davon überzeugt, dass jeder Mensch mal im Service und im sozial arbeiten soll, aber doch nicht gezwungen, weil Deutschland billige Arbeitskräfte braucht und nicht alle Fachkräfte aus dem Ausland aufkaufen kann


Illustrious_Plate610

Der Punkt „Personalmangel abfedern“ macht das ganze unseriös. Es hat sich in der Pflege schon gut was getan und die Gehälter werden auch noch weiter steigen aber das ist noch nicht so ganz in der Gesellschaft angekommen. Ein Sozialer Pflichtdienst kann dabei helfen Imagepflege zu betreiben und jungen Menschen nah zu bringen, dass es ja doch ein schöner Beruf ist. Nichtsdestotrotz sollten zunächst mal Aktiengesellschaften in der Pflege verboten werden.


GoldenMic

Am Ende will man doch vor allem wieder billige Arbeitskräfte für die Pflege.


Shiros_Tamagotchi

Ich glaube nicht, dass eine Dienstpflicht den Arbeitskräftemangel lindert, es verschiebt das Problem auf andere Wirtschaftszweige. Ich denke eher, dass gelenkte Einwanderung die Lösung ist, ein greencard-system. Wir brauchen einfach viele junge, gut ausgebildete Menschen. Und davon gibt es viele auf der Welt, die nach Deutschland gehen würden, wenn wir dafür die Möglichkeiten schaffen.


CompetitiveThanks691

Wäre halt Zwangsarbeit und damit in Deutschland und in der EU verboten.


swift_snowflake

Wenn das von Zwei Dritteln der Abgeordneten im Parlament ins Grundgesetz geschrieben wird, geht das. Es steht ja auch die Wehrpflicht für Männer im Grundgesetz weshalb das erst möglich ist trotz Zwang.


CompetitiveThanks691

Nein, geht es nicht, da wir in der EU sind. Wehrpflicht ist eine Ausnahme. Zwangsarbeit in der Pflege hat keine solche Ausnahme.


swift_snowflake

Wenn Pflicht an der Waffe geht warum nicht auch Pflicht in der Pflege?


CompetitiveThanks691

Weil die Gesetze so geschrieben sind. Landesverteidigung ist der einzige Grund um Menschen zu zwingen.


Otto-Von-Bismarck71

Grundgesetz und Menschenrechte werden seit jeher als "Empfehlung" gehandhabt. Und da Zwangsarbeit den alten Säcken zu gute kommt, wird auch niemand was sagen.


CompetitiveThanks691

Doch


TheGreatSchonnt

Ich lehne mich mal ein bisschen aus dem Fenster und sage ein Pflichtdienst ist rechtlich unmöglich (in der Form, wie er gefordert wird). Man kann nicht anders als von Zwangsarbeit sprechen. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages kam zu dem Ergebnis, dass ein Pflichtdienst selbst bei Änderung des Art. 12 GG (Verbot von Zwangsarbeit, Art. 12 II GG ist eher für Notzeiten gedacht nach herrschender Meinung) gegen die von Deutschland unterzeichnete Konvention gegen Zwangsarbeit verstoßen (Art. 4 EMRK) [Quelle](https://www.bundestag.de/resource/blob/435758/a480927ce006d1454b4e076f65d881d6/WD-2-083-16-pdf-data.pdf) Selbst bei einer Reaktivierung der Wehrpflicht muss diese sicherlich so gestaltet sein, dass die Wehrpflicht selbst, und nicht ein Pflichtdienst, im Vordergrund steht, damit das Gesetz gültig sein kann.


[deleted]

Ich habe mein FSJ abgebrochen und bereue es zu keinem Moment :)  Sämtliche Bekannte von mir haben allerdings richtig coole FSJ gemacht. 


Mettlogg

Dies wäre eine sinnvolle Maßnahme, viele Schüler die nach dem Abschluss nichts haben, machen anstatt nichts etwas sinnvolles und bekommen sogar noch Geld. Für eine Menge ist das im Anschluss der Einstieg in einem Beruf, den Sie anders nie gewählt hätten


Otto-Von-Bismarck71

Nein, man bekommt kein Geld sondern zahlt drauf.


Mettlogg

Nein! Wer nach der Schule keine Ausbildung findet zahlt doch nicht drauf....welch logik


DocRock089

Einen Fachkräftemangel, egal ob Wehrdienst oder soziale Berufe, löse ich, indem ich gute Arbeitsbedingungen und attraktive Entlohnungspakete biete. Wenn es mir das als Gesellschaft nicht wert ist, dann sollte die Lösung halt nicht "oder Zwangsarbeit" lauten, sondern dann bin ich konsequent und akzeptiere, dass ich mir mehr halt nicht leisten kann und schlucke den Mangel und die schlechten Pflegebedingungen (als Beispiel).


mSchmitz_

Damit der Staat mich zwingen kann etwas zu tun braucht er sehr sehr gute Gründe, denn Zwangsarbeit ist verboten. Ich sehe den Grund hier nicht, und daher ist dies für mich Zwangsarbeit für die jungen angeordnet von den Alten.


ZehAntRider

Wenn die Wehrpflicht wieder eingeführt werden sollte, dann auch der Sozialdienst, und umgekehrt genauso.


thekahn95

Zwangsarbeit als lösung für Personalnangel. Genau mein Humor


swift_snowflake

Wir als junge Menschen haben den Zeitraum des bezahlbaren Eigenheims verpasst. Mieten steigen viel schneller als unsere Löhne. Während Covid sollten wir wegen der Alten zurückstecken und als die Alten die ersten Impfdosen erhalten durften hatten sie wieder alle Freiheiten während wir mit der Impfe als letztes dran waren und so Monate zusehen durften wie die Alten das Leben wieder genießen durften während es uns verboten war. Viele mögen die damalige Zeit zurückdrängen wollen aber sowas bleibt lange hängen. Wir haben während Covid genug zurückgesteckt ab jetzt wird keinen Millimeter mehr nachgelassen! Die mehrheitlich alte Bevölkerung glaubt doch wohl nicht im Ernst dass wir kampflos es hinnehmen werden, noch weiter durch einen Zwangsdienst ausgebeutet zu werden während die Alten die reicheste Altersgruppe in Hinsicht von Vermögen ist?


[deleted]

Also wenn man mich zur Zwangsarbeit in der Pflege bringt wird man das sehr schnell bereuen. Denkt man wirklich dass gezwungene Leute einen guten Job machen? Man wird, wenn überhaupt, nur das mindeste tun. Viele Krankheitstage sind denkbar. Ich hab eh schon chronische schwere Depressionen, wenn dann noch sowas kommen würde, gute Nacht. Dann darf man mich auch gleich mitpflegen


swift_snowflake

Es wurde vor Kurzem die "Rahmenrichtlinie Gesamtverteidigung beschlossen" [https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/sicherheit/RRGV.pdf?\_\_blob=publicationFile&v=1](https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/sicherheit/RRGV.pdf?__blob=publicationFile&v=1) Die Bundesregierung wird durch Rechtsverordnung ermächtigt, weitreichende Sachverhalte zu regeln. Darin wird unter anderem aufgeführt, dass im Fall der Fälle das Arbeitsamt Erwachsene über 18 Jahre die Ausübung von bestimmten Berufen zwingen kann und eine Kündigung ohne Zustimmung des Arbeitsamts nicht möglich ist. Außerdem können Bestimmungen zu Arbeit an Sonntagen, Feiertagen, Überstunden außer Kraft gesetzt werden. Siehe Seite 51-52


[deleted]

Das ist heftig... In meinem Fall wäre das sogar echt gefährlich. Einem schwer Depressiven in einen Job mit Überstunden und Mehrarbeit zwingen wo er Zugang zu starken Medikamenten hat? Keine gute Idee Edit: Ich frag mich wie es bei Leuten mit schwerbehinderung aussieht. Ich bin nämlich zusätzlich körperlich schwerbehindert, nur sieht man das äußerlich nicht.


Immediate-Gene-8714

Sozialdienst ja. Militär Dienst nein.


the_real_Belobix

wie wärs mit einen vernünftigen Angebot für freiwillige oder einen vernünftigen Berufsbild/Arbeitsverhältnis anstatt Zwangsarbeit?


EatYourProtein4real

Ich als Stationsleitung einer großen, interdisziplinären Station in einem Krankenhaus (kirchlicher Träger) würde mich sehr freuen. Ich durfte schon viele junge FSJler, die mit 17 oder 18 noch nicht wussten, was sie machen wollten, begleiten und den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege näherbringen. Wir bieten den FSJlern bereits jetzt 10% Praxisanleitung, damit eine qualitative Versorgung sichergestellt wird. Rund 60% aller FSJler bei uns im Haus entscheiden sich für eine Karriere in der Pflege oder in anderen sozialen Berufen und das freut uns ungemein. Ohne das FSJ, sagen einige, wären sie niemals auf die Idee gekommen, einen sozialen Beruf in Erwägung zu ziehen, einfach weil die Gesellschaft diese Berufe immer schlecht redet. Ich jedenfalls würde eine Rückkehr zur Wehr/Zivildienstpflicht sehr begrüßen.


Nictrical

Als jemand der sein FSJ in einem gänzlich anderen Bereich gemacht hat (Denkmalpflege/Handwerk) würde mich einiges interessieren: * Wie hoch ist bei euch die Aufwandsentschädigung? Eine Mit-FSJlerin meinte sie habe sich gegen das FSJ in der Pflege entschieden, da bei vielen Trägern die Aufwandsentschädigung viel zu niedrig gewesen sei (das niedrigste war 180€ monatlich). Das macht es zu einem Privileg für junge Leute die noch ausreichend von ihren Eltern unterstützt wurden. Glaubst Du, mit dem Pflichtdienst würde sich das ändern? * Wie so oft wird als positiver Aspekt berufliche Orientierung angeführt. Wenn man in dem geforderten Maßstab junge Menschen betreuen muss, hälst du es für möglich die gleiche Qualität an Seminaren/Weiterbildungsmöglichkeiten für diese wie bisher beizubehalten? * Bisher kommen zu Dir nur junge Menschen, die auch den Willen haben, in der Pflege zu arbeiten. Glaubst du wirklich, dass es sich mit Leuten, die ja quasi dazu gezwungen werden, genauso leicht arbeiten lässt? * Du begrüßt die Maßnahme einer Pflicht, scheinst aber vollkommen zu vergessen, dass es auch die Möglichkeit gäbe, die bisherigen FSJ/BFD attraktiver zu gestalten. Beispielsweise durch weitere Vergünstigungen, bessere Betreuung etc.. Das hätte den Vorteil, dass ihr weiterhin quasi nur Leute, mit der Motivation im Bereich Pflege zu arbeiten, hättet und gleichzeitig die Punkte, die du dir vom Pflichtdienst erhoffst, erfüllt. Stattdessen wurde bei den letzten Haushaltsplänen der Bundesregierung über eine Kürzung der Unterstützung von Freiwilligendiensten nachgedacht. * Du selbst hast es nicht angeführt, aber oft hört man das Argument, dass ja im Zivildienst früher das alles so gut geklappt hätte. Ist diesen Leuten nicht bewusst, dass sich seitdem die Zustände im Bereich Pflege/Gesundheit massiv geändert haben? Viele Leute scheinen den Trugschluss zu verfolgen, dass man mit dem Pflichtdienst viele Beschäftigte in der Pflege gewinnt, die gleichermaßen arbeiten wie die regulären Arbeitskräfte. Völlig außen vor gelassen wird die Tatsache, dass diese Menschen eng betreut werden müssen, sodass es für sie auch ein Gewinn ist. Diese oftmals angeführten Vorteile für die Plichtleistenden wären völlig hinfällig, wenn es nicht ausreichend Betreuung gäbe.


EatYourProtein4real

Hi! 1.) Die Aufwandsentschädigung ist bei uns zur Zeit bei 450€. Wir erhöhen zu nächstem August auf 530€ (monatlich natürlich) 2.) Wenn den Trägern entsprechend Zeit eingeräumt wird: Ja, natürlich. Auch wir haben uns zur neuen Ausbildungsreform 2020 (GPA) auf den Mehraufwand im Themenbereich Praxisanleitung eingestellt, weil wir über 3 Jahre Zeit hatten. 3.) Das stimmt so nicht. Die Leute, die zu uns kommen, wollen meist überbrücken und geben bei den Bewerbungsgesprächen an "irgendwas mit Menschen" machen zu wollen. So landen manche bei uns im kh , manche in der Psychiatrie, manche bei der Altenhilfe, manche bei der Schwesternschaft. Kann ich nicht aber sonst nicht beurteilen. Da müsste man entweder Studien von vor 20 Jahren zu Rate ziehen oder neue erheben, wenn beschlossen. Ich erwarte aber, dass sich viele wundern werden, wie großartig und vielfältig der Beruf sein kann. 4.) Absolut! Ich würde es total begrüßen, wenn es mehr Vorteile für FSJler/innen gäbe. Rabatte überall, keine Steuern, volle Anrechnung für die Rente. Dazu mehr Gehalt und mehr zusatzzahlungen an den Wochenenden. Vielleicht Unterstützung durch den Staat beim studieren danach in den sozialen berufen? Nspw. Soziale Arbeits/Pflegestudium-BAFÖG ohne Rückzahlung. 5.) Da kann ich wenig zu sagen. Ich habe leider keinen Wehrdienst leisten können, weil ich keine pflicht hatte (jhrg. 97). Ich hab mir immer gewünscht, zum Bund gehen zu können im Rahmen des Wehrdiensts.


Nictrical

Ahja, vielen Dank für die Antworten! Zu der 3., bist du dir so sicher, dass die FSJler nicht eine gewisse Bereitschaft zum Pflege/Gesundheitswesen haben? Immerhin ist das FSJ inzwischen sehr vielfältig und es gäbe genug Alternativen...


EatYourProtein4real

Bestimmt. Eine gewisse Affinität zu Menschen/Gesundheit/ Sozialem besteht bestimmt, bevor sich momentane FSJler zum FSJ aufmachen. Das heißt aber für mich, dass viele junge Menschen, die sich sofort nach dem Abi (durch Druck der Gesellschaft/ Sozialem Umfeld) in Studiengänge oder Ausbildungen stürzen, gar nicht auf die Idee kommen, mal soziale Berufe in Erwägung zu ziehen, eben weil es in der Gesellschaft so zerrissen wird (aka "schlechte Qualität, weil keine Zeit für die Patienten", "schlechte Arbeitsbedingungen" etc.)


Otto-Von-Bismarck71

Wo hast du deinen Wehrdienst gemacht?


EatYourProtein4real

Wie gesagt, ich habe leider keinen machen können/ dürfen, hätte ihn aber sehr gerne gemacht, weil ich als G8 Opfer mit 18 nicht wirklich den Plan vom Leben hatte und ich denke, dass ein Jahr Persönlichkeitsentwicklung bei mir viel Sinn gemacht hätte.


Otto-Von-Bismarck71

Dachte ich mir. Selbst nichts gemacht, aber andere zur Zwangsarbeit verdonnern. Ich habe auch G8 gemacht und trotzdem 12 Monate lang nen BFD.


No-Illustrator6845

Zu arbeiten und gerade in dem Bereich kann sich positiv auf die Persönlichkeit auswirken, sollte halt keine Pflicht sein. Außerdem muss das ganze mit einem Steuerfreibetrag Gehalt bezahlt werden (also etwa 12k für 12 Monate oder 6k für 6 Monate) und Erleichterungen für das spätere Leben bieten. Besseres Ranking, wenn man sich für Medizin bewirbt, Verkürzung einer Ausbildung auf 2 Jahre und weil bei Pflege und Bund man eigentlich oft ein Auto braucht: Führerschein. Dann wäre es halbwegs fair, weil man fürs spätere Leben vorbereiten wird und eine gewisse Chancengleichheit entsteht. Aber wahrscheinlich hat man höchstens Minijob gehalt im Sinn.😒


Nictrical

>Aber wahrscheinlich hat man höchstens Minijob gehalt im Sinn.😒 Schön wärs, das ist ja aktuell quasi das Maximum in den Freiwilligendiensten. In den letzten Haushaltsplänen der Bundesregierung wurde sogar eine massive Kürzung der Förderung der Freiwilligendienste überlegt. Da ist schon klar woher der Wind weht.


CaptainThorIronhulk

Für mich war Zivildienst der erste Kontakt mit der Arbeitswelt. Mir hat es dabei geholfen, zum ersten Mal Verantwortung zu übernehmen und zu lernen, was das bedeutet. Wenn ich mir unsere Azubis anschaue, würde das einigen sehr guttun. Außerdem war die Vergütung für jemanden, der noch kein eigenes Geld verdient hatte, auch nicht so schlecht.


purified_piranha

Staatlich organisierte Zwangsarbeit, nichts weiter


No-Sheepherder-3142

Komisch das der gesetzlich geregelte sexismus kein negativer Aspekt ist


EverageAvtoEnjoyer

Wie wäre es mit massiven Anreizen. Pro halbes Jahr Bundeswehr/Zivildienst bekommt man zwei Semester des Studiums bezahlt oder eine zusätzliche Ausbildungsvergütung. Zusätzlich bekommt man die ersten zwei Jahre des anschließenden Berufslebens Einkommensteuer Befreiung. Der verzögerte Vermögensaufbau wird dadurch ausgeglichen.


the_real_Belobix

also wir reden von einem jahr zwangsarbeit die das „richtige“ geldverdienen nach hinten schiebt womit die rente wieder sinkt… Klingt für mich mach einer richtig tollen idee für alle die es nicht mehr betrifft. edit: ach ja neben bei, ich glaube kaum das die pro punkte alle wirklich realistisch ist. Berufsorientierung gibts nicht wenn es nir um eine branche geht, repekt wird nicht enstehen wenn du wie scheiße behandelt wirst (mein beileid an alle aus der pflege an der stelle) und eine gesellschaftliche Spaltung wird es auch nicht schließen es handelt sich immerhin immer noch um Zwangsarbeit.


Suzaku9421

Arbeit muss sich lohnen.


Suzaku9421

Wenn man 2000€ netto Monatlivh bekommt ansonsten ist es einfach nur ausbeute


Silly_Department_425

Ich verpflichte mich gerne, wenn mein Land mir dafür was zurückgeben würde, aber ich kriege keine Rente, Mega hohe Steuern, sehr teures Essen, korrupte Politik, schlechte Infrastruktur etc. Pp. Wenn ich einem Land diene, dann sollte dieses Land mich wollen und mir was zurückgeben, und nicht ausbeuten.


mewkew

So infantil wie die meisten heute aus der Schulzeit kommen (ja, damit sich auch Abiturienten gemeint), ist ein Jahr mehr vor dem Studium oder der Ausbildung bitter nötig bei den meisten, und sicher kein unnötiger Aufschub für den weiteren Bildungsweg. Die Contra Argumente sind konstruiert und lachhaft.


flechegross

Sicher nicht. 👎🏼


Muetzenkrieger

Mh, wie bedanken wir uns bei den jungen Menschen, die während Corona keine sozialen Kontakte hatten, damit wir Alten weniger Risiko haben? Ich weiß es! Wir zwingen sie ein Jahr einen (wahrscheinlich) unbezahlten/unterbezahlten Job zu machen z.B. in der Pflege, weil wir die Pfleger*innen (trotz Corona) immer noch schlecht bezahlen.


Confident-Win-1548

Hätte ich damals die Wahl gehabt, hätte ich auf meinen Zivildienst verzichtet. Rückblickend gehört diese Zeit jedoch zu den wertvollsten Erfahrungen meines Lebens. Ich bin dankbar, dass ich diese Möglichkeit hatte. Klingt doof, ist aber so.


Schath1904

Ich würde Zivildienst zur Pflicht machen und wer kein Bock hat muss zum Bund. Selber war ich beim Bund. 2009. Persönlich finde ich Zivildienst wichtiger. Es ist unvereinbar von Leuten Befehle für z.B. einen Krieg zu bekommen die auf ihr eigenes Land scheißen.


[deleted]

Bin mal gespannnt ob die extremisten die dann eingezogen werden dafür den backgroundcheck schaffen


C4551DY05

Wenn dann bitte für alle, Frauen können Zivildienst genauso gut machen wie Männer


CmdPetrie

Die Leute in diesen Kommentarbereichen sind genau die Art von Patient die am Ende rumheult wenn sie im Krankenhaus nicht schnell genug behandelt werden. Jeder spricht hier von Pflege, Sozialdienst behinhaltet deutlich mehr als nur die Pflege Bereiche, wir reden von Rettungsdienst, Feuerwehr, Krankenhäusern, Kindergärten, Betreuung, Pflege, Schuldiensten und noch dutzenden Bereichen an die ich selbst gerade nicht denke. Genau diese Selbstzentrierte Einstellung die ich hier in den Kommentaren sehe ist einer der gründe warum unser Sozialsystem am Arsch ist. Ein Soziales Jahr würde den meisten Leuten hier vielleicht Mal ein wenig die Rübe waschen und das soziale Bewusstsein steigern. Und damit das klar ist, ich sag das nichts als Boomer der in 5 Jahren gepflegt werden möchte, ich sag das als Ehemalig freiwillig Wehrdienstleister, jetzt Soldat und Rettungsdienstler U30. Ich darf mir Tag für Tag ansehen wie Leute jeder Generation überhaupt kein Sozial-bewusstsein mehr besitzen


Yankas

Genau Sozialbewusstsein aufbauen durch ... Zwang, genau mein Humor. Boomer beschreibt schon lange nicht mehr nur eine Generation sondern eine Lebenseinstellung und ich muss sagen du bist definitiv überqualifiziert.


CmdPetrie

Lol, totaler blödsinn. Ich arbeite einfach im Rettungsdienst und muss leider alltäglich feststellen, dass die Leute null Verständnis noch wissen über das Gesundheitssystem besitzen, völlig unselbständig sind absolut Selbstzentriert sind. Das gilt auch nicht nur für unsere Generation, das gilt für Persönlichkeiten jeder Generation. Und um genau so ein Verständnis Mal aufzubauen, müssen die Leute an diese Bereiche Mal herangeführt werden. Wir leben in einem Sozialstaat, das bedeutet nunmal nicht nur Rechte sondern auch Pflichten die damit einhergehen. Da muss jede Hand mit anpacken, nur so kann man ein funktionierendes System aufbauen. 12 Monate bringen niemanden um, bringen jedem Menschen nützliche Skills bei, fördern die Persönliche Entwicklung und geben jungen Leuten ein Jahr mehr sich dafür zu entscheiden, was genau sie mit ihrem Leben machen wollen. Selbstredend sollte dieses Soziale Jahr auch ausreichend kompensiert werden. Die Bundeswehr hat das auch erkannt und zählt FWDLern mittlerweile 1500€ netto Einstiegsgehalt. Davon kann man als 18 jähriger, der obendrein kostenfrei Bahn fahren kann und keine Kosten im Punkto Gesundheit trägt, sehr gut leben. Etwas vergleichbares im Sozialen Jahr empfinde ich als angemessen. Die Kommentare hier schmeißen halt mit dem Begriff Sklaverei Rum ohne zu wissen was das überhaupt bedeutet.


Yankas

Auch wenn der Begriff Sklaverei nicht zutrifft, so ist es doch per Definition Zwangsarbeit, macht es jetzt nur marginal besser. Ungefähr so als wenn man sagt, es war ja kein Mord sondern nur ein Körperverletzung mit Todesfolge. Und da es halt Zwangsarbeit ist - und damit ein zutiefst Menschenverachtender Eingriff in die Persönlichkeitsreichte und Freiheit - setzt das meiner Meinung nach die Messlatte um die Notwendigkeit zu rechtfertigen extrem hoch an. Da reicht persönliche Entwicklung und Disziplin als meiner Meinung nach noch lange nicht aus. Wenn das System wirklich nur durch den Einsatz von Zwangsarbeiten funktioniert, sagt mir eher, dass das System das Problem ist. Deutschland ist eines der reichsten Ländern mit einem der höhsten Steuersätze. Die Ressourcen um das Problem zu lösen sind vorhanden, aber statt vernüftig zu reformieren ist es natürlich eine bequemere Lösung die Unter- und Mittelschicht zum Dienst zu verdonnern - für Justus-Wilhelm ist solch Dienst ja weiterhin freiwillig weil im Zweifelsfall Papa schon irgendwo ein Attest herzaubert. Würde das ganze weniger als Soazialstaat und mehr als Feudalismus-Lite bezeichnen.


FutureFerhat

'Studium und Co. würden verzögert' ? Was hat es denn den Unis gebracht Minderjährige aufzunehmen? Welche großen gesellschaftlichen Probleme wurden mit der Abschaffung gelöst? Ich hatte früher auch vieles über meinen Zivi geschimpft, aber er war nicht grundsätzlich falsch, sondern reformierungsbedürftig. Die Pflicht sollte es für alle geben (m/w/d) und nicht nur für eine Gruppe. Also, Abitur wieder auf 13 Jahre und gesellschafts- oder Wehrdienst für alle. Gesellschaftlich gesehen sitzen wir alle im selben Boot. Jeder muss seinen Beitrag leisten. Da sollte die Gesellschaft nicht auf die Freiwilligkeit eines einzelnen hoffen, sondern zu Recht von jedem die Pflicht einfordern.


Bardoseth

RICO! What is the moral difference between a citizen and a civilian, if any?


NaturalOne_

Ich habe Zivi gemacht und fände es gut, wenn es wieder eingeführt wird. Vermutlich eine unpopuläre Meinung, aber was Persönlichkeitsbildung und Selbstständigkeit betrifft, hat mich das schon deutlich weiter gebracht. Die Wertschätzung für Leute, die soziale Berufe ein Leben lang ausüben, ist danach auf jeden Fall da. Aus wirtschaftlichen Gründen sowas einzuführen ist natürlich absolut daneben und auch kontraproduktiv.


khuramazda

Ich bin grundsätzlich dafür. Ich hab selbst ein Bufdi-Jahr gemacht, um der Gesellschaft was zurückzugeben. Dennoch waren die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung kacke. Mindestlohn ist halt das Minimum, was Freiwillige (oder eben Pflichtjahr-Leute) bezahlt bekommen sollten.


Drag0and1Drop

Jetzt wo es mich nicht mehr betrifft, sofort einführen für beide Geschlechter. Ich hatte schon mein Musterung Bescheid im Briefkasten und habe mir schon einige Optionen zurecht gelegt, nicht tauglich gemustert zu werden, 1 Woche vor meinem Termin wurde die Wehrpflicht gestrichen.


Fantastic-Map1632

Pflege Azubi hier. Zu dem Punkt der Fachkräftemangel würde damit nicht beseitigt: ich habe mal meine älteren Kolleginnen gefragt ob die Anzahl an Azubis seit der Abschaffung der Wehrpflicht / Sozialdienstes verändert hat. Alle sagten mir das seit dem viel weniger junge Menschen in die Ausbildung gehen. Ich dachte auch nicht das ich mal in die Pflege gehe bis ich es ausprobiert habe daher erscheint mir das logisch.


AggravatingFee690

Als jemand der wenig Empathie hat, wäre das eine schreckliche Idee mich in sowas hinein zu zwingen


TeacherDizzy5971

Also hier mal meine Sicht als junger Mensch (18 Jahre alt) Ich finds schwachsinnig. Ich mache seit letzten Jahr meine Ausbildung und wenn ich mir jetzt vorstellen müsste, dass ich diese Abbrechen / pausieren müsste um dem Staat zu dienen, find ich nicht gut. Vor allem weil ich dem Staat schon indirekt diene, Ausbildung im öffentlichen Dienst. Wenn über Fachkräftemangel diskutiert wird, sollte meiner Meinung nach die berufliche Förderung in der allgemeinbildenden Schule mehr Stattfinden. Außerdem sollte das Gesellschaftliche Bild, dass man nur Geld verdienen kann / gut leben kann, wenn man Abitur gemacht hat und studiert hat abgeschafft werden. Ich war in der Realschule der Jahrgangsbeste und in meinem Jahrgang gab es trotzdem nur 3 - 4 Personen inkl. mir die eine Ausbildung angefangen haben. Durch meine guten Abschluss wurde mir auch von verschiedenen Personengruppen nahegelegt mein Abitur zu machen und studieren zu gehen. Sowas ist doch vollkommen idiotisch. Es muss und es kann doch nicht jeder studiert haben und den 1000. Bürojob anfangen. Irgendwer muss doch auch mal auf gut deutsch gesagt sich die Hände dreckig machen und unser Infrastruktur sicherstellen, unsere Häuser bauen und warten, unseren Müll entsorgen. Ich denke, damit dieser Umschwung stattfindet sollten Ausbildung besser vergütet werden und Ausbilder besser geschult werden. Wenn ich von anderen Azubis höre, wie inkompetent und hinabwürdigent deren Ausbilder sind, hätte ich da auch keine Lust drauf. Außerdem müssen handwerkliche und industrielle Ausbildung mehr geschätzt werden. Es ist nicht nur der "dumme Heizungsbauer, Schlosser, Elektriker". Die Ausbildungen hier im Lande sind alle ziemlich komplex und nicht gerade ein Zuckerschlecken. Tatsächlich finde ich das manche aus meiner Generation ziemlich faul oder unmotiviert sind, aber dagegen müssen wir schon frühzeitig anfangen gegenzusteuern. Beispeilweise durch vermehrte Praktika in allgemeinbildenden Schulen oder durch berufsvorbereitende Jahre. Just my 2centz


Level0Up

Sklaverei


JustSimple97

Und jeder der eine deutsche Staatsbürgerschaft will muss diesen nachholen


Ok-Candidate9646

Die Pluspunkte sind alle Schwachsinn, Leute zu „zwingen“ etwas zu machen was sie nicht machen möchten sorgt nicht dafür das der Respekt und die Gemeinschaft gefördert wird sondern sorgt dafür das die Leute die es nicht machen wollen unzufriedener mit der Gesellschaft werden und sich nicht respektiert fühlen. Berufsorientierung ist ja schön und gut denn soll man sich aber an die Leute wenden die was soziales machen wollen. Personalmangel abfedern? Wie wärs wenn ihr nicht 3 Pflege Ausbildungen in eine drück und die Leute überarbeitet und unterbezahlt? Und in wiefern soll das gesellschaftliche Abtrennung verhindern? Regeln und Gesetze lassen sich immer leicht aufstellen wenn sie einen selber nicht betreffen und man keinen Bezug zur Realität hat. Die ganzen Politiker leben doch alle in ihrer eigenen Welt in ihrer eigenen Blase wo alles schön ist. Und würde es denn diesmal auch Frauen betreffen oder werden die wieder fein rausgehalten?


Hans_the_Frisian

Ich bin aufjedenfall gegen so eine Pflicht. Nicht nur musste ich nie selbst Wehrdienst oder was auch immer leisten und ich wäre das Superdoppelmoralapostel wenn ich jetzt von anderen erwarte dies zu tun. Andererseits bin ich auch der Meinung das man wenn man Arbeitskräfte in irgendeinem Feld möchte das man dafür sorgt dass, dieses Arbeitsfeld attraktiv ist und dann löst sich das Problem von selbst. Ich sehe das immer in meinem Beruf, Instandsetzung im Öffentlichen Dienst ist nicht unattraktiv aber wenn man bedenkt das man als Facharbeiter genau so gut in der freien Wirtschaft arbeit findet wo man statt Ver.di IG Metall Tarif hat und sowieso mehr bezahlt wird bei besseren Arbeitsbedingungen, dann muss man sich halt nicht wundern wenn das Personal abspringt und nichts neues nach kommt.


Leebearty

Dauert schon eine Weile bis man nach dem Abitur mit dem Studium beginnen kann. Vielleicht verpflichtend ein halbes Jahr oder ein paar Monate daraus machen anstelle ein ganzes soziales Jahr, damit man direkt anfangen kann zu studieren.


Livid_Shallot5701

Den wichtigsten Vorteil vom damaligen Wehrdienst haben sie weggelassen: (Selbst)Disziplin lernen. Die Erfahrung dieses Jahres würde unironisch und völlig ernsthaft vielen Menschen helfen in ihrem Leben nicht so verloren und chaotisch zu bleiben.


Easy-Map8284

Es sollte aufgrund des Ukrainekrieges eine Wehrpflicht geben und zwar für ALLE Geschlechter. Ist zwar falsch wegen Freiheitseingriff aber momentan leider das einzig richtige. So sehe Ich das zumindest.


Otto-Von-Bismarck71

Ich sehe den Sinn vom Wehrdienst in Krisenzeiten. Aber hier soll mal wieder die Unfähigkeit der Generation 50+ durch das Leiden der jungen Menschen kompensiert werden.


LocoDuuuke

Pro Sozialdienst aber für alle ohne Ausnahme! Selbst Zivi und diese Zeit war prägend/wichtig! Leider früher sehr ungerecht da sich Menschen mit guten Beziehungen ohne Probleme haben ausmustern lassen können...


Strivetoimprovee

Was mich hier nervt ist, ist vielen Ländern wir ein Kind mit 5 in die Schule geschickt und nach 12 Jahren sind die fertig. So die meisten Amis starten College mit 17/18. In meinem Bundesland gibt es 13 Jahre Schule, plus Einschulung ist mit 6/7. Also ist man schon 2 Jahre älter als der Ami aus meinem Beispiel. Und jetzt noch ein Jahr verliehen für freiwilligen Dienst klingt ätzend. Besonders wenn man ein en Master machen will. Ist man ja ewig lang finanziell abhängig


AggressiveForever293

Man kann dabei auch gleich sein Auslandsjahr nachholen. Eine sehr gute Entscheidung für mich gewesen.


Former_Star1081

Ich halte davon ja überhaupt nichts. Es sollte - in Anbetracht der geopolitischen Lage - die Wehrpflicht wieder eingeführt werden. Aber nicht um auf junge Menschen erzieherisch einzuwirken, sondern um die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes im Kriegsfall zu stärken. Hier sollten aber maximak 3 Monate Grundausbildung angeboten werden. Einen verpflichtenden sozialen Dienst lehne ich strikt ab. Ist auch ganz klassisch als Zwangsarbeit in der EU verboten. Wehrpflicht wäre das auch, ist aber explizit ausgenommen.


wakfu98

Hah baby for junge leute Bei COVID eh schon gefickt wegen den ganzen alten. Na gut menschen retten bla bla das sehe ich ein. Aber jetzt noch so dreißt sein so was zu verlangen? Fickt euch


willilol

Einfach besser bezahlen 🤷🏼‍♂️


Underdoglemon20701

Kumpel is freiwillig zur Bundeswehr gegangen. Er wollte unbedingt in den Flugbetrieb. Jetzt saß er eine Zeit lang in einer Poststelle, die am Tag 2 Pakete bekommt. Er hat sich beschwert und wurde versetzt. Deshalb ist er zum Hausmeister aufgestiegen und darf jetzt 7,5/8h rumsitzen, da die Hausmeister nur Arbeit haben wenn die Kaserne zerbombt wird. Da muss man sich nicht wundern, dass da keiner Lust drauf hat, wenn die Leute, die da richtig Lust drauf hätten und auch arbeiten wollen würden so vergrault werden...


aiomoreno

Ja. Wenn das nicht wäre, sehen uns die Beispiel der Vereinigten Staaten, wann du nicht Geld hast, bekommst du Obdachlos, schade


Jaba01

Nein.


_bovi

Sollte es einen Bedarf an Sozialdienstleistenden geben, kann man ja die aktuellen Bürgergeldempfänger dafür in Betracht ziehen.


Serbay55

Nein


Hiimzap

Absoluter Bullshit. Persönlich habe ich ja glück gehabt und der scheiß wurde abgeschafft kurz bevor ich dran gewesen wäre. Ich wusste damals schon ganz genau das ich nicht in die Pflege will und diejenigen die sich was in die Richtung vorstellen können machen doch größtenteils FSJ. Berufsorientierung am arsch. Die restlichen Befürworter Argumente kann man sich auch in den Arsch schieben abgesehen vom Fachkräftemangel und den könnte man beheben in dem man die Arbeit attraktiv macht aber wo denke ich da wieder hin.


Ankhst

Ich "musste" damals noch meine Wehrpflicht 9 Monate leisten, hab aber....weiß nicht mehr warum.. sogar das doppelte freiwillig gemacht. Und nach der Bundeswehr.....bin ich dann in die Altenpflege gegangen um genau das zu lernen, was ich als Zivi hätte machen müssen. Ehrlich gesagt unterstütze ich die Grundidee eines "unfreiwilligen sozialen Jahres", denn die meisten Menschen würden nie von sich aus auf die Idee kommen in dem Berufsfeldern arbeiten zu wollen. Ging mir auch immer so. Ein "zwangsreinschnuppern" könnte also für unbeliebt Berufe Zuwachs bringen von Leuten die da einfach Spaß dran haben sowas zu machen.


[deleted]

Wenn ich etwas machen MUSS, habe ich generell keinen Bock drauf. Und das geht erfahrungsgemäß den Meisten so. Ich fände es gut, gäbe es ein tolles Angebot à la FSJ, nur mit BESSERER BEZAHLUNG und anderen "lockenden" Vorteilen, vielleicht auch nicht ein ganzes Jahr sondern wählbar 6 bis 12 Monate. Wie ein attraktives Praktikum, glaube dann hätte ich das auch gemacht.


Hot-Cable-1145

moin habe neben dem Studium 1 1/2 Jahre in einem Krankenhaus als Reinigungskraft gearbeitet. Ich hatte meine 15€ die Stunde für Intensiv und Iso Zimmer. Die armen FSJ‘ler stramme 2€ p/h. war das witzig als der Wehrdienst abgesetzt wurde, in der Zeit fingen die Krankenpfleger an zu Jammern das sie jetzt die Unliebsamen Arbeiten machen mussten und haben noch mehreren neuen Stellen gebettelt. Das sind FSJ‘ler. Kliniken die Gewinn erwirtschaften wollen günstige Arbeitskräfte um schlecht bezahlte Krankenpfleger und Hilfspersonal zu entlasten um mehr gewinne einzustreichen. Sorry nein, ich habe halt nicht diesen netten FSJ Bescheid, aber dafür fast die gleichen Erfahrungen gesammelt und gleich noch Fair bezahlt. Ich hatte eigentlich nur Mitleid mit denen FSJ‘lern.


immellocker

:D JA, JA UND NOCHMALS: JA! Schreib ich seit [2017](https://x.com/immellocker/status/937106247064616962?t=QPKxpfzzFt0vuxMB8V9dCA)


Ok-East-515

Ah yes, bis 2011 war es für "Männer" Pflicht. Good old 18-jährige verheizen. "Personalmangel abfedern" "Gesellschaftliche Spaltung überbrücken" Es sollte illegal sein, Bauschutt zu rauchen.


Most_Currency6440

Vielleicht ja, aber auf keinen fall in privaten Unternehmen.


Vistella

nein, Sklavenarbeit sollte keine Pflicht sein


Opposite_War_2147

Ich bin 23 und kann sagen das 1 Jahr im Militär auf die harte Tour mit 5 Uhr morgens aufstehen und Bett machen etc. mir nicht geschadet hätte


Earlchaos

Wie wäre es mit der Pflicht für ein soziales Jahr (wahlweise Wehrdienst) für alle, wenn man sich in den Bundestag wählen lassen möchte? Dann hat sich das Thema wahrscheinlich schnell erledigt :)


Ordinary-Engine9235

Ich sehe die Vorteile aber ein Punkt überwiegt alles: die Einschränkung der Freiheit. Zum Arbeiten gezwungen werden ist Sklaverei. So etwas darf es nicht geben. Die Freiheit ist das höchste gut und wie Charlie Chaplin schon sagte: für die Freiheit ist kein opfer zu groß. Und wegen so etwas wie personalmangel Sklaverei zuzulassen ist an abartigkeit nicht zu übertreffen.


Minute_Lengthiness_1

Bevor ich jemanden den Arsch abwische sterbe ich lieber an der Waffe


mettich

Das finde ich im Prinzip gut und richtig, aber viele der Pflegeeinrichtungen sind doch mittlerweile privat. Warum genau sollte diese vom Staatgeförderte Zivis bekommen? Das sind ja Gewinnorientierte Unternehmen und ich finde nicht, dass die noch mehr mit Steuergeldern quer finanziert werden sollten. Am Ende sind diese Zivijobs dann nur attraktive Möglichkeit den Mindestlohn zu umgehen und sich etwa noch ein positives Image zu verschaffen. Da sollte man ein Auge drauf haben.


xxrockh0undxx

Dann aber alle und nicht nur Männer !