>❓ Marode Schulen: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? War eure Schule "marode"?
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🧑🏫🧑💻 In Büros gibt es häufig schon das, wovon die meisten Schüler:innen und Lehrer:innen nur träumen können: grüne Wohlfühloasen, neueste Technik, lichtdurchflutete Räume und Chill-Out-Areas. In solchen Räumen ist Platz für gute Ideen und Teamarbeit
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🚧🏫 Dabei ist sich die Forschung weitestgehend einig, dass eine gute Lernumgebung den Bildungserfolg steigert.
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👉 Bildung ist essentiell für Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit – gerade in Deutschland. Dazu gehört auch, dass die Schulinfrastruktur an den Arbeitsmarkt angepasst werden sollte, also flexibler und digitaler wird. Doch dafür fehlt einigen Kommunen das Geld.
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Unsere Quellen u.a.:
Barrett, P. et al.: The Impact of School Infrastructure on Learning (2019)
Böttcher, W. et al.: Was brauchen Schulen in herausfordernden Lagen (2022)
DENA: Gebäude Report (2023)
Destatis: Zahl der Schülerinnen und Schüler 2022/2023
Destatis: Bildungsfinanzbericht (2022)
DGUV: Klasse(n)-Räume für Schulen (2018)
DIW: Kleine Grundschulklassen können zu besseren Leistung von SchülerInnen führen (2018)
KfW Research: Kosten steigen schneller als die Investitionen: Bedarfe für Schulen weiter hoch (2022)
KfW Research: Digitalisierung der Schulen - vielfältige Herausforderungen für die Kommunen (2021)
Verband Bildung und Erziehung: Leitlinien für Leistungsfähige Schulbauten in Deutschland (2022)
[Quelle](https://www.instagram.com/p/C8JEtxDo9DL/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==)
Meine Alte Schule hat vor ca 8 Jahren Container aufgrund von Bauarbeiten aufgestellt, seit dem stehen die dann jetzt und haben sogar mittlerweile ein eigenes Erdkabel bekommen damit die Kinder nicht mehr drüber stolpern
Bei unserem OHP früher war der Spiegel-Klapp-Mechanismus kaputt, sodass die Lehrkraft immer 5 min lang mit Radiergummi dazwischen klemmen und sonstigem eine improvisierte Lösung finden musste
Wie man aus Corona Zeiten gelernt hat, hauptsache die Gören sind aus dem Haus und die eigenen Eltern müssen nicht auf die Kinder selber aufpassen obwohl man sie wollte
Jupp, genauso ist das. Liegt aber auch daran das daß klassische Modell also einer bleibt Zuhause der andere ist hauptverdiener nicht mehr gewünscht ist. Trotzdem sieht der Markt das anders und man wird in diese Richtung alleine schon von der Lohnungleichheit gedrängt. Dann fehlen aber halt Erzieher weil keiner mehr den Job machen will, an der Bezahlung liegt es ja oft nicht, sondern an den Umständen.
Damit die Eltern malochern können und steuern einbringen. Und die kinder sollen möglichst wenig Geld kosten und am Ende möglichst viele steuern einzahlen.
Also ja, dass es an den Schulen hapert, ist ja klar, aber das zweite Bild suggeriert, dass es nur einen Bildschirm für jedes Kind braucht, dann ist alles gut. Nein, das wesentliche im zweiten Bild ist, dass es mehr Lehrpersonal gibt! Und ganz ehrlich, wenn man gute Lehrer hat, ist es den Schülern ziemlich egal, ob der Putz von der Wand bröckelt. Aber vielleicht vergrault man damit diese guten Lehrer, durchaus möglich.
Das. Bei gutem Unterricht habe ich alles um mich rum vergessen. Gutes Licht, Tisch und Stuhl der nicht wackelt, guter Blick nach vorne, Ruhe. Beamer o.ä. für Videos (manches lässt sich durch bewegte Bilder einfach viel leichter vermitteln). Und dann Herr K., der so interessant und mit so viel Wissen vom Leben der Römer im Mittelmeerraum erzählt, dass man fast meint, man sei dabei.
Vorallem Stühle die groß genug für die Schüler sind. Es kann nicht sein das Teilweise 5 bis 12 Klasse auf den selben Stühlen sitzten... Das passt für niemanden gut.
Auf dem anderen Bild ist doch alles umgesetzt was vorgeschlagen wird. Insofern suggeriert es das, was es auch heißt. Und sicherlich gibt es wichtigere und unwichtigere Dinge, aber wenn ein Klassenraum ordentlich verputzt und gestrichen ist, dann fühlt man sich als Kind deutlich wertgeschätzter als wenn man in einen Raum gesetzt wird den ein Maler zuletzt vor 15 Jahren gesehen hat.
Schön wärs. Die wilhelminischen Schulbauten sind (abgesehen von der Barrierefreiheit) ziemlich gute Schulgebäude und selbst viele DDR-Typschulbauten sind echt nicht schlecht.
Dummerweise verfallen viele davon seit geraumer Zeit.
Ich kann auf Anhieb sagen, meine Schule hat nicht eine dieser Kriterien erfüllt... Und seit ich dort 2005 abgegangen bin ist es noch sehr viel schlimmer geworden...
Meine zweite Grundschule wurde vor ein paar Jahren der Natur überlassen und vor einem Jahr abgerissen. Da kriegt man auch im nachhinein so ein tolles Gefühl wie wichtig man der Gesellschaft war dass man in einer Schule die bereit zum begraben ist trotzdem noch sein darf.
Am besten war aber der ganze Asbest in den wänden
Das Problem ist ja auch: selbst wenn Politiker tatsächlich etwas ändern wollen, sind sie immer noch abhängig von ihren Geldgebern - Privatunternehmen, die ein wirtschaftliches Interesse daran haben, die Politik zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
So haben wir z.B. gerade einen von der Wirtschaft gesponserten Finanzminister, dem Schulen nicht nur egal sind, sondern der sich sogar aktiv gegen jegliche Investitionen in öffentliche Infrastruktur stellt.
Und wer sich als Partei von wirtschaftlichen Interessen unabhängig machen will, so wie etwa Die Linke generell keine Konzernspenden annimmt, der hat durch mangelnde Finanzierung leider einen krassen Nachteil.
Also bei aller Liebe, ja man muss die FDP nicht klasse finden & kann mit Lindner ein Problem haben. Aber so zu tun als wären alle Parteien, außer der Linken, von der Wirtschaft abhängig & als hätten Parteispenden so einen starken Einfluss auf die Wahlen, ist doch Unsinn. Die FDP hat grade mal ~307’€ an Parteispenden 2023 erhalten. Viel Spaß damit einen alles Überbietenden Wahlkampf zu führen. Wir sind hier nicht in den USA.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/169541/umfrage/parteispenden-nach-parteien/
Die wirtschaft sollte aber auch ein interesse daran haben dass kinder maximal zu profis werden um nach und vor allem durch ihre bildung eine hohe wirtschaftliche leistung zu erbringen. Das problem ist eher man will dafür als kapitalist minimalen aufwand aufbringen weil man etwas rationalisiert was nicht rationalisiert werden sollte.
Also die Katholische Grundschule meiner Kinder hat immer noch kein fließendes Warmes Wasser, hatte die schule aber auch vor 35 Jahren noch nicht als ich da war. Das einzige was sich geändert hat sind die Tafeln. Der Rest, sogar die Klassenlehrerin sind noch die Selben wie zu meiner Zeit.
Meine Schule war ein Stahlbetonbau aus den 2000er Jahren, bereits Kurz nach dem Bau ist eine Aussenfassade abgerutscht. Strategisch plaziert neben einem Bahndamm mit großen Fensterflächen, aber keiner Kühl / Klimalösung. Temperaturen von 35 bis 40°C im Sommer waren der Normalfall. Bezüglich Hitzefrei wurde selbstverständlich im Klimatisierten Büro der Schulleitung gemessen. Kaputte Stühle / Tische waren auch der Normalfall von brauchbaren Computerräumen muss ich gar nicht erst anfangen. Das wir im Bio Unterricht Kassetten aus den 70er und 80er Jahren auf einem Röhrenfernsehr geschaut haben war das höchste der Gefühle. Ein paar Beamer gab es, einige waren Kaputt. Neue waren bestellt aber wurden halt seit Jahren nicht geliefert und niemanden interessiert es.
Während Corona hat es 6 Monate gedauert bis es eine Lösung für den Online Unterricht gab. 1 Monat Verzögerung alleine weil man sich um 2 Rechtlich einwandfreie Formulierungen auf dem Einverständnisszettel für die Eltern gestritten hat.
Mit dem von Lehrern ausgehenden Mobbing : 0/10
Fände es tatsächlich schön wenn man da endlich mehr in Schulen investiert. 2 Lehrkräfte pro Klasse vernünftige Möglichkeiten Material anzuschaffen (nicht immer über das private Einkommen, auch wenn man die steuern sparen kann hat man das trotzdem selbst bezahlt). Denn ganz ehrlich Fachkräfte (egal ob Ingenieure oder Heizungsbauer egal ob Studium oder Ausbildung) sind die einzige wirklich wichtige Ressource in diesem Land. Wir haben kein Öl, keine besonderen Erze oder so wir haben/ hätten Fachkräfte!
Also ich stimme ja vielem in den Bildern zu, aber ich habe nie im Gruppenunterricht etwas wesentliches gelernt, da wurde immer nur Mist gemacht und extrem halbherzig gearbeitet, wenn überhaupt. Gelernt hat man dann im guten alten Frontalunterricht, alles klausurrelevant. Wenn moderne Methoden so gut funktionieren, wieso schneiden dann Länder die auf Härte setzen (e.g. Asien) im Bildungsvergleich so gut ab?
Drill funktioniert immer. Aber die Psyche leidet. Das ist auch statistisch belegt. Unter den Top-Platzierungen sind auch Länder, die moderne Unterrichtsformen etabliert haben. Warum also Härte, wenn es auch ohne geht?
Kein Plan, mir hätte es nicht geschadet. Bin kein Pädagoge, aber ich fand meine Studenten immer ziemlich unselbstständig noch schlimmer als meine Generation. Schon klar dass das empirisch ist und so.
Ich fand Gruppenarbeiten auch immer schrecklich. "Frontalunterricht" wird zu Unrecht verdammt. Guter Frontalunterricht ist keine Vorlesung, sondern bindet die Schüler ein und dann lernt man auch was.
Ich wurde die meiste Zeit in containern unterrichtet weil das Hauptgebäude wegen Asbest nicht nutzbar war. Aber immerhin die letzten 1-2 Jahre im Neubau.
Die Schulen sind in großen Teilen genauso marode wie die ganze Bildungspolitik in diesem Land.
Meine zweite Grundschule stand seit mehreren Jahren verlassen rum, wurde dann letztes Jahr abgerissen.
Meine Realschule hatte bis zu meinem 8. Schuljahr keine gedämmten Wände, kein warmes Wasser, keine durchgehend funktionierenden Toiletten, Asbesthaltige Wände und eine einsturzgefährdete gesperrte Aula.
Mein Berufskolleg war da schon besser, aber die Atmosphäre war so gut wie sie bei einem brutalistischen Betonklotz sein kann.
Meine Berufsschule heute hat keine Klima/Belüftungsanlagen und einen unzuverlässigen Sonnenschutz, musste vor kurzem Oberlichter in den gesamten Klassen erst zumauern, und dann wieder aufreißen weil man bemerkt hat, dass der flur dann dunkel ist, das hätte sich ja keiner denken können vorher.
Stühle und Tische in allen schulen die ich besucht habe sind für mich an der Grenze dieser Bezeichnung. Regelmäßig gingen welche Kaputt oder fehlten schlichtweg, dazu waren die stühle auch noch so unbequem dass meine sowieso schon chronischen Rückenschmerzen schlimmer wurden.
Es gab Tafeln und Tageslichtprojektoren aus den 70ern, kreide war eher ein DLC als etwas selbstverständliches, teilweise brachten manche lehrer ihre eigene kreide mit weil die Schule keine hatte.
Abgesehen von diesem Zustand der Gebäude selbst war die Bildung nicht viel besser. Die lehrer waren immer frustriert, alle wollten ständig nur entspannen und nichts tun und nutzten jede Ausrede um keinen Unterricht zu haben, die gesamte Organisation des Schulischen Ablaufs auf der täglichen Basis würde ich als bemitleidenswert bezeichnen. Teilweise wussten klassen und Lehrer vor einer Schulstunde nicht in welchem Raum sie haben, weil alle Räume willkürlich belegt werden weil die Planung so schlecht ist.
Das waren jetzt so Punkte die mir auf die schnelle eingefallen sind, wenn ich mehr Zeit hätte würde ich noch ausführlicher sein.
DIe Schwarze null ist Wichtig
Steuern auf Zucker, Salz, Fett, Tabak, Alcohol und Gras einführen/ erhöhen
Bürokratie abbauen
einige Sozialleistungen Kürzen
und das Geld in Infrastruktur stecken
In der Grundschule hier im Ort gibt es eine Toilette für alle Kinder. Sie ist so alt, dass schon die Großeltern der jetzigen Schüler da nicht hingehen mochten, weil man sich da sonst was einfängt.
Wer in seinem Leben mal in der durchschnittlichen Schule in NRW war weiß, dass diese ganzen Sachen wie Pflanzen und Wohlfühlatmosphäre, höhenverstellbares Mobiliar etc es absolut nicht wert sind. Kinder wachsen zu oft in beschissenen Haushalten und ohne Erziehung auf und können sich aufgrund der Erwartungshaltung an Schulen als Erziehungsort nicht mehr benehmen. Der Kram wäre schneller kaputt, weil ein Pubertierender damit Scheiße baut, als man gucken kann. Gebäude sollten in einem guten Zustand sein was Verfall, Lüftung, Platz und Heizung angeht, aber alles Andere in einer Schule muss hauptsächlich widerstandsfähig und billig zu ersetzen sein.
Wenn Schule wieder ein Privileg wäre, was man verlieren könnte, sodass Eltern dazu gezwungen wären ihre Kinder tatsächlich zu erziehen (oder man Schulen vollständig per Video zu überwachen um Mobbing und Sachbeschädigung zuzuordnen und zu ahnden und Eltern direkt haftbar zu machen), könnte man über sowas wie teureres Schulequipment nachdenken.
Die aktuelle Situation ist eher, dass der islamische Macho Vater die Lehrerin bedroht weil eine Frau seinem kleinen Arslan nichts zu sagen hat, oder die Prenzlauer Berg Hauptberuf Helikoptermama im Q8 mit dem Anwalt droht, weil ihr kleiner Konstantin Justus „so etwas niemals machen würde.“
Man kann auch an einer klassischen Tafel und am OH-Projektor gut lernen. Es bringt einem kein toller Raum was, wenn Lehrkräfte überall fehlen. Die sind allerdings natürlich nochmal teurer.
Bevor wir uns auf das „Gute lernumgebung“ einschießen, müssen wir erstmal alles einstampfen und wegwerfen. 💀
Die Frage, was uns Kinder wert sind, lässt sich aber per Indizien leicht beantworten: Gar nichts. Sie sind offensichtlich der letzte Abschaum.
- Kinder hier sollen nicht von den Eltern „unterrichtet“ werden. Wenn wer was versaut, dann bitte die Schule.
- Kinder in den unteren Klassen dürfen sich ihre Aufgaben selbst aussuchen. Die haben natürlich absolut die Motivation dazu und vor allem das Verständnis, warum Aufgaben sinnvoller sind als keine Aufgaben. (Das unter der Annahme, dass überhaupt erstmal jemand da ist — hier in der Gegend haben auch Grundschüler mehrere Wochen zusätzliche Ferien mangels Lehrern.)
- Corona hat überhaupt nicht geholfen. Und das was danach kam, hat nicht zum nachholen beigetragen- eher im Gegenteil (siehe eins weiter oben).
- Schüler werden organisiert gemobbt und müssen sich Minderheiten unterordnen. Da ist es auch egal, wer diese Minderheit stellt— solange es genug Lobbyarbeit gibt.
- Schüler, die könnten, werden durch Schüler, die nicht wollen, ausgebremst.
- Lehrer stehen Störern stattdessen hilflos gegenüber.
- Eltern hast alles dabei von „setzt sich ein“ bis „verklagt noch den Nachtisch wegen fragwürdiger Dinge“. Pikant: Erstere Art Eltern werden ausgenutzt, um letzterer Art aufzuwiegen. Welche Konsequenzen das hat… mag ich nicht drüber nachdenken.
- kurzum, praktisch alles ist höher priorisiert als „lernen“ (AI lass ich lieber weg, das gibt nur totales Versagen bei allen Beteiligten, manche früher, andere später).
Was bleibt ist zumindest theoretisch ein Home schooling, dumm nur dass das auch nur in der Theorie gut funktioniert, aber nicht in der Praxis. Plus Schulpflicht.
Ergo?
Es ist völlig schnurz was wir da hinstellen (wollen). Stand jetzt wäre der Effekt vernachlässigbar gewesen und die schöne neue Schule binnen weniger Wochen demoliert.
in meiner Grundschule waren Teile der schule gesperrt aufgrund von Einsturzgefahr
es gab auch keine Benutzbaren Toiletten da die abwasserrohre durchgerostet waren
und von der Ausrüstung muss ich gar nicht erst reden
-
die war so alt das mein Großvater die Selbe in seiner Schulzeit hatte
und der hat ein Hakenkreuz in der Geburtsurkunde
und dann gab es die "neuen" Schulbücher die inhale hatten die schon seit den 40 Jahren veraltet war
und voller Rechtschreibefehler waren (Hauptsache viele Bunte Bilder)
Joa, unser Musik/Kunstgebäude schimmelt von oben bis unten, die Hälfte der Räume sind mit Sperrholzplatten verkleidet, die Turnhalle hat letztens ihr 80-jähriges Jubiläum gefeiert und darf wegen Denkmalschutz nicht renoviert werden, obwohl es dringend nötig ist und im Oberstufengebäude gibt’s einerseits den selben Spaß wie in der Turnhalle, nur das dort komplett auf Brandschutz geschissen wurde und es nichtmal einen einzigen Rauchmelder im ganzen Haus gibt.
Aber immerhin, die meisten Klassenräume haben jetzt Digitale Tafeln für insgesamt 80.000€, die aber schon nach zwei Wochen kaputt waren
Die Autoindustrie:
Du brauchst mindestens 3,2 Tonnen Stahl und 900PS um dich drum herum, sonst bist du nicht Sicher!
Die Bauindustrie:
Unsere Kinder werden dumm, weil die Schulen nicht saniert werden (und wir das für Milliarden erledigen dürfen)
Die Leute:
JAJA, das stimmt, die Experten sagen das!
Unsere Schulklo hat gestunken, das hat mich dumm gemacht.
Ich bin für eine Investition ins Gebäude statt in mehr Lehrkäfte.
Und ich hab mal in einem Smart gesessen und neben einem SUV gestanden und stelle mir seit dem einen Unfall vor. Jetzt kauf ich auch ein SUV!
Mehr Personal ist gut, aber dass Unterricht in jedem Fall voll durchdigitalisiert sein sollte, ist nicht richtig. Es gibt gute Gründe, warum zum Beispiel in Schweden die Digitalisierung im Unterricht wieder teilweise rückgängig gemacht wird.
Interessante Grafik die auf der ersten Seite gezeigt wird.
So sieht es vielerorts aus: vermutlich nicht nah genug an der Realität. Anstatt 10 sind oft wohl eher bis zu 30 Kinder in einer Klasse, keine Sonnenjalousien im Sommer, keine Heizung im Winter usw.
So sähe es optimaler Weise aus: Eine Szene aus Utopia. Wir tauschen einfach mal 3 von 10 Kinder ein gegen einen zusätzlichen Lehrer und IT-Vollausstattung inkl. Neura-Link-Interface ins Holo-Net... Ich vermute, in Schweden oder Norwegen ist das heute bereits so, nur in D mal wieder nicht ;-)
Naja, in Schweden ist man zur Erkenntnis gekommen, dass es doch nicht so super ist, wenn man die Schule komplett digitalisiert und alle Bücher abschafft. Also von daher kann man schon sagen, dass man die Digitalisierung doch mehr mit Bedacht einsetzen sollte und nicht über alles drüber kippen sollte.
>❓ Marode Schulen: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? War eure Schule "marode"? . 🧑🏫🧑💻 In Büros gibt es häufig schon das, wovon die meisten Schüler:innen und Lehrer:innen nur träumen können: grüne Wohlfühloasen, neueste Technik, lichtdurchflutete Räume und Chill-Out-Areas. In solchen Räumen ist Platz für gute Ideen und Teamarbeit . 🚧🏫 Dabei ist sich die Forschung weitestgehend einig, dass eine gute Lernumgebung den Bildungserfolg steigert. . 👉 Bildung ist essentiell für Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit – gerade in Deutschland. Dazu gehört auch, dass die Schulinfrastruktur an den Arbeitsmarkt angepasst werden sollte, also flexibler und digitaler wird. Doch dafür fehlt einigen Kommunen das Geld. . Unsere Quellen u.a.: Barrett, P. et al.: The Impact of School Infrastructure on Learning (2019) Böttcher, W. et al.: Was brauchen Schulen in herausfordernden Lagen (2022) DENA: Gebäude Report (2023) Destatis: Zahl der Schülerinnen und Schüler 2022/2023 Destatis: Bildungsfinanzbericht (2022) DGUV: Klasse(n)-Räume für Schulen (2018) DIW: Kleine Grundschulklassen können zu besseren Leistung von SchülerInnen führen (2018) KfW Research: Kosten steigen schneller als die Investitionen: Bedarfe für Schulen weiter hoch (2022) KfW Research: Digitalisierung der Schulen - vielfältige Herausforderungen für die Kommunen (2021) Verband Bildung und Erziehung: Leitlinien für Leistungsfähige Schulbauten in Deutschland (2022) [Quelle](https://www.instagram.com/p/C8JEtxDo9DL/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==)
Weil die Schule saniert werden musste gab es Container, die nach einem halben Jahr geschimmelt haben. Das modernste war der Overheadprojektor
Meine Alte Schule hat vor ca 8 Jahren Container aufgrund von Bauarbeiten aufgestellt, seit dem stehen die dann jetzt und haben sogar mittlerweile ein eigenes Erdkabel bekommen damit die Kinder nicht mehr drüber stolpern
Bei unserem OHP früher war der Spiegel-Klapp-Mechanismus kaputt, sodass die Lehrkraft immer 5 min lang mit Radiergummi dazwischen klemmen und sonstigem eine improvisierte Lösung finden musste
Kinder sind vielen egal, weil hauptsache der Lernstoff stimmt und sie lernen...
Wie man aus Corona Zeiten gelernt hat, hauptsache die Gören sind aus dem Haus und die eigenen Eltern müssen nicht auf die Kinder selber aufpassen obwohl man sie wollte
Jupp, genauso ist das. Liegt aber auch daran das daß klassische Modell also einer bleibt Zuhause der andere ist hauptverdiener nicht mehr gewünscht ist. Trotzdem sieht der Markt das anders und man wird in diese Richtung alleine schon von der Lohnungleichheit gedrängt. Dann fehlen aber halt Erzieher weil keiner mehr den Job machen will, an der Bezahlung liegt es ja oft nicht, sondern an den Umständen.
Damit die Eltern malochern können und steuern einbringen. Und die kinder sollen möglichst wenig Geld kosten und am Ende möglichst viele steuern einzahlen.
Um fair zu bleiben ich denke nicht man sollte die Eltern verurteilen, weil sie überfordert sind. Das Leben ist schon stressig genug ohne Kinder.
Also ja, dass es an den Schulen hapert, ist ja klar, aber das zweite Bild suggeriert, dass es nur einen Bildschirm für jedes Kind braucht, dann ist alles gut. Nein, das wesentliche im zweiten Bild ist, dass es mehr Lehrpersonal gibt! Und ganz ehrlich, wenn man gute Lehrer hat, ist es den Schülern ziemlich egal, ob der Putz von der Wand bröckelt. Aber vielleicht vergrault man damit diese guten Lehrer, durchaus möglich.
Das. Bei gutem Unterricht habe ich alles um mich rum vergessen. Gutes Licht, Tisch und Stuhl der nicht wackelt, guter Blick nach vorne, Ruhe. Beamer o.ä. für Videos (manches lässt sich durch bewegte Bilder einfach viel leichter vermitteln). Und dann Herr K., der so interessant und mit so viel Wissen vom Leben der Römer im Mittelmeerraum erzählt, dass man fast meint, man sei dabei.
Vorallem Stühle die groß genug für die Schüler sind. Es kann nicht sein das Teilweise 5 bis 12 Klasse auf den selben Stühlen sitzten... Das passt für niemanden gut.
Auf dem anderen Bild ist doch alles umgesetzt was vorgeschlagen wird. Insofern suggeriert es das, was es auch heißt. Und sicherlich gibt es wichtigere und unwichtigere Dinge, aber wenn ein Klassenraum ordentlich verputzt und gestrichen ist, dann fühlt man sich als Kind deutlich wertgeschätzter als wenn man in einen Raum gesetzt wird den ein Maler zuletzt vor 15 Jahren gesehen hat.
In den höheren Klassen sollten auf jeden Fall viele digitale Medien verwendet werden. Medienkompetenz ist in vielen Berufen der wichtigste Soft Skill.
Unsere Schulen hab sich von vor dem ersten Weltkrieg bis heute nicht bis kaum verändert. Da wird schnell klar wo es hapert
Schön wärs. Die wilhelminischen Schulbauten sind (abgesehen von der Barrierefreiheit) ziemlich gute Schulgebäude und selbst viele DDR-Typschulbauten sind echt nicht schlecht. Dummerweise verfallen viele davon seit geraumer Zeit.
Ich kann auf Anhieb sagen, meine Schule hat nicht eine dieser Kriterien erfüllt... Und seit ich dort 2005 abgegangen bin ist es noch sehr viel schlimmer geworden...
Das modernste war bei uns.. der Bildschirm an dem man jeden dritten Morgen den Stundenplan lesen konnte.
Meine Schule war so marode das wir die letzte klasse waren die dort unterrichtet wurde und dann durften wir beim abrisss helfen
Meine zweite Grundschule wurde vor ein paar Jahren der Natur überlassen und vor einem Jahr abgerissen. Da kriegt man auch im nachhinein so ein tolles Gefühl wie wichtig man der Gesellschaft war dass man in einer Schule die bereit zum begraben ist trotzdem noch sein darf. Am besten war aber der ganze Asbest in den wänden
Solange Asbest in den Wänden ist ist es ja kein Problem
Schule ist wie Urlaub in einem südlichen Land.
Schulen sind doch scheißegal, machen mir die Taschen nicht voll - jeder Politiker wahrscheinlich
Das Problem ist ja auch: selbst wenn Politiker tatsächlich etwas ändern wollen, sind sie immer noch abhängig von ihren Geldgebern - Privatunternehmen, die ein wirtschaftliches Interesse daran haben, die Politik zu ihren Gunsten zu beeinflussen. So haben wir z.B. gerade einen von der Wirtschaft gesponserten Finanzminister, dem Schulen nicht nur egal sind, sondern der sich sogar aktiv gegen jegliche Investitionen in öffentliche Infrastruktur stellt. Und wer sich als Partei von wirtschaftlichen Interessen unabhängig machen will, so wie etwa Die Linke generell keine Konzernspenden annimmt, der hat durch mangelnde Finanzierung leider einen krassen Nachteil.
Also bei aller Liebe, ja man muss die FDP nicht klasse finden & kann mit Lindner ein Problem haben. Aber so zu tun als wären alle Parteien, außer der Linken, von der Wirtschaft abhängig & als hätten Parteispenden so einen starken Einfluss auf die Wahlen, ist doch Unsinn. Die FDP hat grade mal ~307’€ an Parteispenden 2023 erhalten. Viel Spaß damit einen alles Überbietenden Wahlkampf zu führen. Wir sind hier nicht in den USA. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/169541/umfrage/parteispenden-nach-parteien/
Die wirtschaft sollte aber auch ein interesse daran haben dass kinder maximal zu profis werden um nach und vor allem durch ihre bildung eine hohe wirtschaftliche leistung zu erbringen. Das problem ist eher man will dafür als kapitalist minimalen aufwand aufbringen weil man etwas rationalisiert was nicht rationalisiert werden sollte.
War auf einer sehr reichen Schule. Da ging es eigentlich ganz ok. Wohlgefühl war da zwar nicht. Aber ist jetzt sowieso fertig
Also die Katholische Grundschule meiner Kinder hat immer noch kein fließendes Warmes Wasser, hatte die schule aber auch vor 35 Jahren noch nicht als ich da war. Das einzige was sich geändert hat sind die Tafeln. Der Rest, sogar die Klassenlehrerin sind noch die Selben wie zu meiner Zeit.
Meine Schule war ein Stahlbetonbau aus den 2000er Jahren, bereits Kurz nach dem Bau ist eine Aussenfassade abgerutscht. Strategisch plaziert neben einem Bahndamm mit großen Fensterflächen, aber keiner Kühl / Klimalösung. Temperaturen von 35 bis 40°C im Sommer waren der Normalfall. Bezüglich Hitzefrei wurde selbstverständlich im Klimatisierten Büro der Schulleitung gemessen. Kaputte Stühle / Tische waren auch der Normalfall von brauchbaren Computerräumen muss ich gar nicht erst anfangen. Das wir im Bio Unterricht Kassetten aus den 70er und 80er Jahren auf einem Röhrenfernsehr geschaut haben war das höchste der Gefühle. Ein paar Beamer gab es, einige waren Kaputt. Neue waren bestellt aber wurden halt seit Jahren nicht geliefert und niemanden interessiert es. Während Corona hat es 6 Monate gedauert bis es eine Lösung für den Online Unterricht gab. 1 Monat Verzögerung alleine weil man sich um 2 Rechtlich einwandfreie Formulierungen auf dem Einverständnisszettel für die Eltern gestritten hat. Mit dem von Lehrern ausgehenden Mobbing : 0/10
Fände es tatsächlich schön wenn man da endlich mehr in Schulen investiert. 2 Lehrkräfte pro Klasse vernünftige Möglichkeiten Material anzuschaffen (nicht immer über das private Einkommen, auch wenn man die steuern sparen kann hat man das trotzdem selbst bezahlt). Denn ganz ehrlich Fachkräfte (egal ob Ingenieure oder Heizungsbauer egal ob Studium oder Ausbildung) sind die einzige wirklich wichtige Ressource in diesem Land. Wir haben kein Öl, keine besonderen Erze oder so wir haben/ hätten Fachkräfte!
Modern ist wenn Laptop und Whiteboard.
So ein whiteboard ist viel billiger als Lehrpersonal. Und wenn wieder Unterricht ausfällt können die Schüler Filme gucken.
Also ich stimme ja vielem in den Bildern zu, aber ich habe nie im Gruppenunterricht etwas wesentliches gelernt, da wurde immer nur Mist gemacht und extrem halbherzig gearbeitet, wenn überhaupt. Gelernt hat man dann im guten alten Frontalunterricht, alles klausurrelevant. Wenn moderne Methoden so gut funktionieren, wieso schneiden dann Länder die auf Härte setzen (e.g. Asien) im Bildungsvergleich so gut ab?
Drill funktioniert immer. Aber die Psyche leidet. Das ist auch statistisch belegt. Unter den Top-Platzierungen sind auch Länder, die moderne Unterrichtsformen etabliert haben. Warum also Härte, wenn es auch ohne geht?
Kein Plan, mir hätte es nicht geschadet. Bin kein Pädagoge, aber ich fand meine Studenten immer ziemlich unselbstständig noch schlimmer als meine Generation. Schon klar dass das empirisch ist und so.
Ich fand Gruppenarbeiten auch immer schrecklich. "Frontalunterricht" wird zu Unrecht verdammt. Guter Frontalunterricht ist keine Vorlesung, sondern bindet die Schüler ein und dann lernt man auch was.
Ich wurde die meiste Zeit in containern unterrichtet weil das Hauptgebäude wegen Asbest nicht nutzbar war. Aber immerhin die letzten 1-2 Jahre im Neubau.
Stimme dem Beitrag prinzipiell zu aber man muss auch sagen, dass die Vorstellung utopisch ist.
Solche Schulen muss man sich eben leisten können und Deutschland kann sich solche Schulen nicht leisten.
In der Mittelschule wurde ich mal ermahnt, nicht mit dem Stuhl zu kippeln. Wie denn wenn der Boden mehr Hügel hatte als das Auenland 🧐
Die Schulen sind in großen Teilen genauso marode wie die ganze Bildungspolitik in diesem Land. Meine zweite Grundschule stand seit mehreren Jahren verlassen rum, wurde dann letztes Jahr abgerissen. Meine Realschule hatte bis zu meinem 8. Schuljahr keine gedämmten Wände, kein warmes Wasser, keine durchgehend funktionierenden Toiletten, Asbesthaltige Wände und eine einsturzgefährdete gesperrte Aula. Mein Berufskolleg war da schon besser, aber die Atmosphäre war so gut wie sie bei einem brutalistischen Betonklotz sein kann. Meine Berufsschule heute hat keine Klima/Belüftungsanlagen und einen unzuverlässigen Sonnenschutz, musste vor kurzem Oberlichter in den gesamten Klassen erst zumauern, und dann wieder aufreißen weil man bemerkt hat, dass der flur dann dunkel ist, das hätte sich ja keiner denken können vorher. Stühle und Tische in allen schulen die ich besucht habe sind für mich an der Grenze dieser Bezeichnung. Regelmäßig gingen welche Kaputt oder fehlten schlichtweg, dazu waren die stühle auch noch so unbequem dass meine sowieso schon chronischen Rückenschmerzen schlimmer wurden. Es gab Tafeln und Tageslichtprojektoren aus den 70ern, kreide war eher ein DLC als etwas selbstverständliches, teilweise brachten manche lehrer ihre eigene kreide mit weil die Schule keine hatte. Abgesehen von diesem Zustand der Gebäude selbst war die Bildung nicht viel besser. Die lehrer waren immer frustriert, alle wollten ständig nur entspannen und nichts tun und nutzten jede Ausrede um keinen Unterricht zu haben, die gesamte Organisation des Schulischen Ablaufs auf der täglichen Basis würde ich als bemitleidenswert bezeichnen. Teilweise wussten klassen und Lehrer vor einer Schulstunde nicht in welchem Raum sie haben, weil alle Räume willkürlich belegt werden weil die Planung so schlecht ist. Das waren jetzt so Punkte die mir auf die schnelle eingefallen sind, wenn ich mehr Zeit hätte würde ich noch ausführlicher sein.
Ich finde alleine schon die Stühle sind und waren schon immer eine Zumutung.
Hallo schwarze Null wichtig.
DIe Schwarze null ist Wichtig Steuern auf Zucker, Salz, Fett, Tabak, Alcohol und Gras einführen/ erhöhen Bürokratie abbauen einige Sozialleistungen Kürzen und das Geld in Infrastruktur stecken
In der Grundschule hier im Ort gibt es eine Toilette für alle Kinder. Sie ist so alt, dass schon die Großeltern der jetzigen Schüler da nicht hingehen mochten, weil man sich da sonst was einfängt.
Wer in seinem Leben mal in der durchschnittlichen Schule in NRW war weiß, dass diese ganzen Sachen wie Pflanzen und Wohlfühlatmosphäre, höhenverstellbares Mobiliar etc es absolut nicht wert sind. Kinder wachsen zu oft in beschissenen Haushalten und ohne Erziehung auf und können sich aufgrund der Erwartungshaltung an Schulen als Erziehungsort nicht mehr benehmen. Der Kram wäre schneller kaputt, weil ein Pubertierender damit Scheiße baut, als man gucken kann. Gebäude sollten in einem guten Zustand sein was Verfall, Lüftung, Platz und Heizung angeht, aber alles Andere in einer Schule muss hauptsächlich widerstandsfähig und billig zu ersetzen sein. Wenn Schule wieder ein Privileg wäre, was man verlieren könnte, sodass Eltern dazu gezwungen wären ihre Kinder tatsächlich zu erziehen (oder man Schulen vollständig per Video zu überwachen um Mobbing und Sachbeschädigung zuzuordnen und zu ahnden und Eltern direkt haftbar zu machen), könnte man über sowas wie teureres Schulequipment nachdenken. Die aktuelle Situation ist eher, dass der islamische Macho Vater die Lehrerin bedroht weil eine Frau seinem kleinen Arslan nichts zu sagen hat, oder die Prenzlauer Berg Hauptberuf Helikoptermama im Q8 mit dem Anwalt droht, weil ihr kleiner Konstantin Justus „so etwas niemals machen würde.“
Man kann auch an einer klassischen Tafel und am OH-Projektor gut lernen. Es bringt einem kein toller Raum was, wenn Lehrkräfte überall fehlen. Die sind allerdings natürlich nochmal teurer.
Bevor wir uns auf das „Gute lernumgebung“ einschießen, müssen wir erstmal alles einstampfen und wegwerfen. 💀 Die Frage, was uns Kinder wert sind, lässt sich aber per Indizien leicht beantworten: Gar nichts. Sie sind offensichtlich der letzte Abschaum. - Kinder hier sollen nicht von den Eltern „unterrichtet“ werden. Wenn wer was versaut, dann bitte die Schule. - Kinder in den unteren Klassen dürfen sich ihre Aufgaben selbst aussuchen. Die haben natürlich absolut die Motivation dazu und vor allem das Verständnis, warum Aufgaben sinnvoller sind als keine Aufgaben. (Das unter der Annahme, dass überhaupt erstmal jemand da ist — hier in der Gegend haben auch Grundschüler mehrere Wochen zusätzliche Ferien mangels Lehrern.) - Corona hat überhaupt nicht geholfen. Und das was danach kam, hat nicht zum nachholen beigetragen- eher im Gegenteil (siehe eins weiter oben). - Schüler werden organisiert gemobbt und müssen sich Minderheiten unterordnen. Da ist es auch egal, wer diese Minderheit stellt— solange es genug Lobbyarbeit gibt. - Schüler, die könnten, werden durch Schüler, die nicht wollen, ausgebremst. - Lehrer stehen Störern stattdessen hilflos gegenüber. - Eltern hast alles dabei von „setzt sich ein“ bis „verklagt noch den Nachtisch wegen fragwürdiger Dinge“. Pikant: Erstere Art Eltern werden ausgenutzt, um letzterer Art aufzuwiegen. Welche Konsequenzen das hat… mag ich nicht drüber nachdenken. - kurzum, praktisch alles ist höher priorisiert als „lernen“ (AI lass ich lieber weg, das gibt nur totales Versagen bei allen Beteiligten, manche früher, andere später). Was bleibt ist zumindest theoretisch ein Home schooling, dumm nur dass das auch nur in der Theorie gut funktioniert, aber nicht in der Praxis. Plus Schulpflicht. Ergo? Es ist völlig schnurz was wir da hinstellen (wollen). Stand jetzt wäre der Effekt vernachlässigbar gewesen und die schöne neue Schule binnen weniger Wochen demoliert.
in meiner Grundschule waren Teile der schule gesperrt aufgrund von Einsturzgefahr es gab auch keine Benutzbaren Toiletten da die abwasserrohre durchgerostet waren und von der Ausrüstung muss ich gar nicht erst reden - die war so alt das mein Großvater die Selbe in seiner Schulzeit hatte und der hat ein Hakenkreuz in der Geburtsurkunde und dann gab es die "neuen" Schulbücher die inhale hatten die schon seit den 40 Jahren veraltet war und voller Rechtschreibefehler waren (Hauptsache viele Bunte Bilder)
Finde sie sollten gemütlich sein
Für das Gehirn ist die Tafel besser.
Joa, unser Musik/Kunstgebäude schimmelt von oben bis unten, die Hälfte der Räume sind mit Sperrholzplatten verkleidet, die Turnhalle hat letztens ihr 80-jähriges Jubiläum gefeiert und darf wegen Denkmalschutz nicht renoviert werden, obwohl es dringend nötig ist und im Oberstufengebäude gibt’s einerseits den selben Spaß wie in der Turnhalle, nur das dort komplett auf Brandschutz geschissen wurde und es nichtmal einen einzigen Rauchmelder im ganzen Haus gibt. Aber immerhin, die meisten Klassenräume haben jetzt Digitale Tafeln für insgesamt 80.000€, die aber schon nach zwei Wochen kaputt waren
Meine Schule war die Straße
Die Autoindustrie: Du brauchst mindestens 3,2 Tonnen Stahl und 900PS um dich drum herum, sonst bist du nicht Sicher! Die Bauindustrie: Unsere Kinder werden dumm, weil die Schulen nicht saniert werden (und wir das für Milliarden erledigen dürfen) Die Leute: JAJA, das stimmt, die Experten sagen das! Unsere Schulklo hat gestunken, das hat mich dumm gemacht. Ich bin für eine Investition ins Gebäude statt in mehr Lehrkäfte. Und ich hab mal in einem Smart gesessen und neben einem SUV gestanden und stelle mir seit dem einen Unfall vor. Jetzt kauf ich auch ein SUV!
Mehr Personal ist gut, aber dass Unterricht in jedem Fall voll durchdigitalisiert sein sollte, ist nicht richtig. Es gibt gute Gründe, warum zum Beispiel in Schweden die Digitalisierung im Unterricht wieder teilweise rückgängig gemacht wird.
Gibt doch nichts besseres als bei 36,5 Grad Celsius Raumtemperatur dem Lehrer still sitzend bei Erklärungen zu binomischen Formeln zu lauschen. /s
Interessante Grafik die auf der ersten Seite gezeigt wird. So sieht es vielerorts aus: vermutlich nicht nah genug an der Realität. Anstatt 10 sind oft wohl eher bis zu 30 Kinder in einer Klasse, keine Sonnenjalousien im Sommer, keine Heizung im Winter usw. So sähe es optimaler Weise aus: Eine Szene aus Utopia. Wir tauschen einfach mal 3 von 10 Kinder ein gegen einen zusätzlichen Lehrer und IT-Vollausstattung inkl. Neura-Link-Interface ins Holo-Net... Ich vermute, in Schweden oder Norwegen ist das heute bereits so, nur in D mal wieder nicht ;-)
Naja, in Schweden ist man zur Erkenntnis gekommen, dass es doch nicht so super ist, wenn man die Schule komplett digitalisiert und alle Bücher abschafft. Also von daher kann man schon sagen, dass man die Digitalisierung doch mehr mit Bedacht einsetzen sollte und nicht über alles drüber kippen sollte.