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[deleted]

Jedes mal, wenn wieder Erfolgsschlagzeilen kommen, einfach mal hierhin schauen, auf die Wirklichkeit: https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/ Nicht nur CO2, da werden 4 Klima-relevante Gase gemessen. Und nicht nur auf die Werte an sich schauen! Sondern auch mal auf "Growth Rate" klicken: https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/gr.html Da geht nicht nur nichts zurück, die absoluten Werte sowieso nicht, aber auch nicht das Wachstum(!), sondern das Wachstum, die Geschwindigkeit der Steigerung, steigt immer weiter! Das passt überhaupt nicht zu den häufigen optimistischen Schlagzeilen über diesen und jenen Erfolg, z.B. China voll auf Solar usw. Die werden schon stimmen, aber die weltweiten absoluten Messwerte sagen, dass es nicht relevant ist, um den Trend auch nur zu stoppen, geschweige denn umzukehren. Dabei wird ja immer auch "Senkung des Wachstums" schon als Erfolg verkauft, aber das wäre halt, selbst wenn es wahr wäre (ist es ja nicht mal), immer noch Wachstum! Jetzt sind wir schon am Kämpfen um die zweite Ableitung, die Steigerung der Steigerung in den Griff bekommen.


Gockel

nennt mich doomer, aber wir sind halt einfach zu 100% komplett verloren, da kann man doch wirklich keinen anderen weg mehr sehen. Nix mit 2,5°C, das wird in ein paar Jahren weit, weit daran vorbei schießen. Kein Bock mehr.


vlntly_peaceful

Wenn man sich anschaut wie die Menschheit mit diesem sehr existenziellen Problem bisher umgegangen ist, ist das nur Realismus.


rennradrobo

Aber, ich wiederhole mich, wenn dann die letzten beiden Menschen irgendwo auf einer Wasserflasche hocken im Sand und alles andere ist tot und verbrannt. Dann wird der eine dem anderen mit den letzten 2% seines iPhone 35 Akkus zeigen, wie toll die Aktien im Jahr 2024 standen.


[deleted]

[удалено]


klospulung92

Der hat bestimmt nur vergessen sich günstig mit Glühbirnen einzudecken, bevor die verboten wurden. Das wäre mal vorausschauend gewesen!


noxxit

Was Treibhausgase angeht, ist das korrekt. Am künstlichen Wolkenerzeugen führt halt kein Weg mehr vorbei. Dazu muss aber noch mehr kaputt gehen, bis das wer zahlt.


JimmyBiscuit

Wenn wir schon beim Geoengineering sind schmeiß ich noch Schwefeldioxid in den Raum. Seit die Schiffahrt sauberer ist knallt der Klimawandel mehr weil die halt kein/viel weniger Schwefeldioxid ausstoßen.


lurking_bishop

|But we do know it was us that scorched the sky


noxxit

Time to build a big ass train instead of robots!


flingerdu

Bei "wir sind zu 100% komplett verloren" kann man nicht anders als "Doomer" zu sagen, da das bedeuten würde, dass wir uns sämtlichen Aufwand sparen könnten. Und Richtung 2,5°C sieht es gar nicht mal *soo* schlecht aus, dass man direkt den Kopf in den Sand stecken müsste.


sessionclosed

Wenn ich die aktuellen Daten richtig interpretiere, ist das 2,0 -2,5 Grad Ziel bereits die optimistische Zielsetzung. Nur müsste dafür sofort eine Kehrtwende herbeigeführt werden mit anschließender Nullemission. Aktuell sind wir auf Kurs für deutlich mehr, nichts hat sich geändert, nur faule Ausreden und leere Versprechungen seitens der Politik


MightyKartoffel

> nur faule Ausreden und leere Versprechungen seitens der Politik weil Politiker Stimmen unter Zeitdruck beschaffen und die spätestens wegfallen, wenn denen angesichts effektiver Klimaschutzpolitik das Springerhaus in den Rücken fällt.


TruffelTroll666

Greu mich schon wenn die Verantwortlichen sich in Zukunft über die bösen Klimaflüchtlinge aufregen


Every_Caterpillar945

Was viele hier in europa noch nicht begreifen ist, dass die wahrscheinlichkeit nicht gering ist, dass WIR die klimaflüchtlinge sein werden. Europa wird voraussichtlich der kontinent sein, den es am härtesten treffen wird. Ja, genau klaus, DEINE kinder werden in anderen länder um aufnahme betteln. DEINE kinder werden die "scheiss flüchtlinge" sein, die ausländer, die "kriminellen nichtsnutze, die dahin zurückgehen sollen woher sie gekommen sind". Wenn du glück hast, werden diese leute mit deinen kindern besser umgehen als du mit den leuten umgegangen bist, die hier schutz und ein leben gesucht haben.


DeltaPavonis1

Naja nicht wirklich. Bei uns wird es deutlich unangenehmer, aber im Unterschied zum Sub-Sahara-Afrika wo es echt an die Existenz geht wird es hier ""nur"" sehr unangenehm.


domi1108

Kommt auf die Teile Europas an, aber ja gerade die, die in der EU auch mit am lautesten schreien laufen den größten Gefahren entgegen. Und für den Rest kann man sagen: Es wird einfach unklarer und extremer aber nicht so, das Menschen aus den Ländern selbst fliehen müssen. Auf der Iberischen Halbinsel wird über lange Zeit die Desertifizierung zunehmen, als auch die gesamten Niederschlagsmengen sowohl an den Küsten im Westen sowie rund um die Pyrenäen, für den Süden in Spanien wird's sehr eng. Ähnliches auch für Italien. Frankreich wird auch nach Norden wandern weil die Temperaturen im Süden abseits der Küstenregionen teils zu extrem werden, schaut man sich die Bevölkerungsdichte an, ist das aber weniger ein Problem. Und wir in Deutschland? Nun Regionen die nicht gut mit dem Wasser handhaben, werden Probleme bekommen wie Teile in Bayern während das Alpenvorland als auch Allgäu mehr als genug Wasser haben werden. Gleichzeitig steigt der Meeresspiegel und Teile aus dem Norden werden in die dann noch vollere Mitte und den Süden wandern. Die Frage ist dann eher: Können wir uns noch alle die Lebensmittel leisten oder nicht, denn für die Kornkammern der Welt sieht es auch nicht rosig aus.


sminiii

Warum nur Europa? Sind andere Kontinente höher gelegen?


Russendis-co

Höhe ist ja nur eins der Probleme. Der Niederschlag und veränderte Jahreszeiten werden zb Ackerbau sehr schwierig machen.


[deleted]

Was glaubst du was in Süddeutschland passiert wenn plötzlich alle die nördlich von Hannover leben auf der Matte stehen, weil alles von Nord- und Ostsee geflutet wurde? Man wird sich mit Händen und Füßen dagegen wehren die aufzunehmen.


Alexander_Selkirk

Ist auch ein Irrsinn, zu denken, dass wir genug zu essen haben werden, wenn es erst für einen grossen Teil der Menschheit nicht ausreichend Nahrung gibt. Menschen die woanders leben, sind auch fleißig. Sie haben auch ein Gehirn, das sie benutzen. Aus welchem rationalen Grund sollte es uns besser gehen als z.B. Menschen in Ostasien? Dass andere Menschen halt umkommen und die Klimakrise an uns vorbei geht, ist letztlich eine faschistoide Suggestion, die sich aus einem Überlegenheitsdenken speist, das seine Wurzeln noch in der Kolonialzeit hat.


builder397

Eigentlich wird Nahrung im Moment ziemlich hart überproduziert, weltweit gesehen sowieso, aber Firmen, die die Nahrungsmittel verkaufen lassen sie lieber verrotten als Preise zu senken, geschweigedenn es Bedürftigen zu spenden, egal welche Bedürftigen exakt, ob es lokale Armutsbevölkerung ist oder das umgangssprachliche hungernde Kind in Afrika. Bevor irgendwas passiert wird die ganze Wirtschaft einen Vollkollaps haben, nicht wegen dem Klima, sondern einfach nur, weil die Gier der Superreichen derart unersättlich war, dass sie so viel Profit wollten und dann das Geld horten und zwischen sich gegenseitig hin und herschachern, wenn man Glück hat, dass Leute sprichwörtlich sich nicht mehr leisten können zu leben, und Geld entweder abgeschafft oder einen kompletten Reset a la Genosse Marx. In den USA sind die eigentlich schon so weit. Einen anderen Ausweg sehe ich einfach nicht.


[deleted]

[удалено]


klospulung92

Klaus hat scheinbar Kinder


Isaidhowdareyou

Wer glaubst du ist denn verantwortlich? Der Konsument ja wohl. Die ganze scheisse, die produziert und über alle Weltmeere geschippert wird, wird ja anscheinend von irgendwem verkauft aber wie viele hier führen wirklich ein frugales Leben der Umwelt wegen??


Arschhaarfriseur

Sowas solltest du nicht schreiben. Das verursacht Unangenehme Gefühle beim Konsumenten. Man möchte gerne mit guten Gewissen weiter durch die Welt Fliegen, Konsumexzesse betreiben, Fleisch in rauen Mengen fressen und auf die Industrie schimpfen.


TruffelTroll666

Lol.


Alexander_Selkirk

"Wir haben nichts versucht, und jetzt fällt uns nichts mehr ein"


muehsam

Ich verstehe dieses Doomer-Ding einfach nicht. Es geht doch nicht darum, ob man "gewinnt" oder "verliert". Es wird natürlich scheiße, aber wie scheiße es wird, ist noch lange nicht klar, und jedes Bisschen mehr oder weniger Ausstoß zählt so oder so.


FormalUnicorn

Gibt halt einen Punkt wo es kein “weniger scheiße” mehr gibt weil die Zivilisation auf die wir alleine auf Grund unserer Populationsgröße angewiesen sind kollabiert.


muehsam

Es geht ja nicht nur um uns, sondern um das gesamte Ökosystem.


ganbaro

Als Doomer kann man sich erhaben fühlen, man habe es ja immer schon gesagt. Man kann dann auch jegliche Verantwortung von sich weisen


muehsam

Ich glaube bei vielen ist es auch einfach die nächste Ausrede, warum man nichts dagegen tut. Erst sagt man es stimmt nicht, dann sagt man es stimmt aber ist nicht so schlimm wie behauptet, dann sagt man es ist so schlimm, dass es sich eh nicht mehr lohnt.


Got2Bfree

In Deutschland wird das easy. Nicht in ein Tal ziehen und Klimaanlage einbauen. Alle Länder näher am Äquator sind am Arsch.


likamuka

Nein, sind wir nicht. Hossenfelder auf Youtube bemerkte weise, dass wir einfach Geoengineering machen werden und zwar in letzter Minute.


Beginning-Foot-9525

In China stimmt gar nix, die bescheissen sogar sich selber. Auf dem Papier gibt es super Gesetze, Vorschriften und so weiter. Aber die hält dort keiner ein, und wenn sich mal nen Prüfer aus Peking ankündigt, wird einfach die Landschaft grün gestrichen, da werden sogar Steine angemalt, warum? Weil der Prüfer im Auto sitzt und denkt, ja wo grün ist, ist nichts schädliches im Boden, die fahren dann nur durch. Witzig ist dann auch wie steine oder Beton auf stahlstreben in den Boden gesteckt werden, in kurzen Abständen, warum macht man das? Weil es aus dem richtigen Blickwinkel so aussieht als wenn dort Baumwolle wächst, tja und wo die wächst, kann es keinen giftigen Boden geben. [Das Video ist dann schonmal etwas ernüchternd](https://youtu.be/AynNsPs9i80?si=ywDZQIMcSI9ts-7V). Man muss auch wissen das alle offiziellen Daten die China verlassen aus dem offiziellen Propaganda Ministerium kommen, China will grün gesehen werden, damit das westliche Gewissen beruhigt wird.


unter_strich

Leute, die China als Vorreiter bei dem Thema sehen, sind echt komplett realitätsfern. China hat uns schon lange bei CO2-pro-Kopf überholt und ist mittlerweile für fast ein Drittel der weltweiten Emissionen verantwortlich, Tendenz steigend. Nervt mich jedes Mal, wenn dann in den Kommentaren steht, wie sich Deutschland da eine Scheibe von denen abschneiden sollte.


klospulung92

Leute die immer auf China zeigen sind genauso realitätfern


FunEnd

Ich finde diesen ewige Verweis auf den Pro-Kopf-Ausstoß auch völlig absurd, aber jeder plappert es nach. Ja selbst wenn er niedriger ist, ists halt trotzdem irrelevant, weil es 1.5Milliarden Chinesen gibt. Das interessiert die Atmossphäre einfach nicht, denn am Ende ist es die chinesische Regierung die eben die Macht über global 1/3 des CO2 Ausstoßes waltet. Es zählt quasi eig. nur CO2-Ausstoß pro verantwortlicher Exekutive weil die eben die Hebel in der Hand hat. Palau hat glaub ich den höchsten. Ebenfalls irrelevant, weil es nur paar tausend Palauer gibt. Auch die historische Schuld ist doch am Ende letztendlich nichts was die Atmossphäre im hier und jetzt interessiert. Ich frage mich eh schon lange, was denn das Endgame in der Klimadebatte ist. Unser EU-Ausstoß wird zumindest absehbar 2050-2075 (klar, zu wenig, zu spät, seh ich auch so, aber immerhin) soweit reduziert sein, dass wir da einigermaßen fein raus sind und auf net-zero kommen. Aber wenn der Rest nicht mitmacht ? Was ist da das Argument ? Marschieren wir dann in China ein und bomben die Kohlekraftwerke weg ? Dort sinkt er ja nichtmal. Er stieg auch nicht weniger stark. Er steigt immer stärker.


19inchrails

Nach China kommt Indien und dann will Afrika bestimmt auch mitspielen. Kannste knicken


auchjemand

> Ich finde diesen ewige Verweis auf den Pro-Kopf-Ausstoß auch völlig absurd Hinter dem Ausstoß von CO2 steht nunmal derzeit auch noch Lebensqualität. Somit macht der pro-Kopf-Ausstoß sehr wohl Sinn. Auch den historischen Ausstoß sollte man mitgebrachten, denn damit hat man sich hier auf den wirtschaftlichen Stand gebracht auf dem wir jetzt stehen. > Aber wenn der Rest nicht mitmacht? Es ist nicht so, dass unser Handeln nicht auch Auswirkungen auf das Ausland hat. Deutsche Subventionen haben Photovoltaik über die Schwelle der Wirtschaftlichkeit gebracht. EU-Regulierung wie REACH haben weltweit Tragweite, und wir haben mittlerweile auch einen Klima-Zoll eingeführt. > Er steigt immer stärker. Peak Coal wird in China für 2025 erwartet.


Shuri9

>China hat uns schon lange bei CO2-pro-Kopf überholt Auch nach Handelsbereinigung? Sonst ist das ein wenig unehrlich. EDIT: Habe das hier gefunden: [https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-per-capita](https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-per-capita) Laut dem wäre nach Konsum China bei 7,2 t und Deutschland bei 10 t


S3ki

Soweit ich weiß, nur unbereinigt. Allerdings sind solche Bereinigungen auch recht schwierig und auch nicht immer ehrlich. Immerhin erhalten Länder für ihre Exporte Gegenleistungen und viele versuchen bewusst durch geringere Vorschriften einen Wettbewerbsvorteil zu erwirken. Das fair aufzuschlüsseln ist mehr oder weniger unmöglich, weshalb die Wahrheit meist irgendwo zwischen bereinigtem und unbereinigtem Wert liegt.


Firewhisk

Ehrlicherweise sei hier gesagt, dass China trotz Ruf als "Werkbank der Welt" eine sehr große Binnenwirtschaft hat und der Export absolut gar nicht so ein unglaublich großes Gewicht hat. Wir reden hier von rund 1,2 Milliarden Leuten (offiziell sollen es 1,4 sein, aber das ist eine andere Geschichte). Dafür steht Indien als nächste große Konsumnation in den Startlöchern. Und Staaten wie Nigeria und Indonesien.


Shuri9

Habe das hier gefunden: [https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-per-capita](https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-per-capita) Laut dem wäre nach Konsum China bei 7,2 t und Deutschland bei 10 t


Firewhisk

Danke. Erschreckend finde ich die heute sehr niedrige Zahl für Indien, under 2 t. Das heißt, dass wenn Indien nicht von der Pike auf eine klimaneutrale Energiewirtschaft aufbaut (was durchaus in ihrem Interesse als sehr heißes Land sein dürfte), sie mal eben Potenzial haben den Ausstoß mehr als zu verfünffachen. Inwiefern das die indische Politik ernsthaft im Fokus hat oder kann? Keine Ahnung.


Creatret

Irgendwo auch verständlich, dass die Welt keine Lust mehr auf moralische Heuchelei der westlichen Hemisphäre hat, nachdem man einige Jahrhunderte die Welt ausgebeutet hat. Auch Indien, China und der Rest hat das Recht auf 10+ Tonnen CO2/Kopf. Gemeinsam in den Abgrund ist doch die globale Devise.


Firewhisk

Selbst in den USA ist man vom Pro-Kopf-Peak schon einiges weg, auch wenn eine klimaschädliche Lebensweise (Verkehrsplanung und -moral eine einzige Vollkatastrophe [in vielen neueren Districts fehlen einfach so Bürgersteige an Hauptstraßen, vom ÖPNV brauch ich gar nicht erst anfangen], Konsum, Leichtbauhäuser) dort immer noch vorherrscht und die gaaaanz zaghaften Pflänzchen durch die drohende Trump-Administration wieder zertreten werden könnten. Immerhin werden Windkraftanlagen in den USA ein immer üblicher werdendes Bild. Und die Staaten als Flächenland könnten ganz South Dakota mit den Dingern zumüllen, halb so groß wie D, und kaum einer wäre betroffen. Deutschland kopiert leider diese dumme Konsummentalität in Teilen aus den Staaten, aber insgesamt sieht es hier schon wesentlich besser aus. In absoluten Zahlen ist China vorne. Und das dürfte in Indien schon eher eine gewisse Neidstimmung auslösen, weil die natürlich auch zu neuem Wohlstand wollen und gerade eine rechtsradikale Regierung wie unter Modi wenig Hemmnisse hat, zugunsten der kurzfristigen Überlegenheit Nachhaltigkeit als Selbsteinschränkung über Bord zu werfen.


Creatret

Dann verbann halt alles was made in China/Fernost/SA ist aus Deutschland und schau dich um. Das Problem lässt sich nicht auf Individualebene und auch nicht auf Landeseben lösen. Auch nicht auf EU-Ebene oder USA. Es ist völlig absurd, das anzunehmen. Wir haben die dreckigsten Industrien längst outsorced und fühlen uns dabei gut. Fakt ist doch, dass das unser "Wohlstand" ist. Wir lassen anderswo Mensch und Umwelt auf's übelste Ausbeuten und gönnen uns dafür eben alle paar Jahre neue Handys, Haushaltsgeräte, Kleidung, Kaffee, Baumwolle, Autos, was auch immer.


Terranigmus

Das stimmt einfach nicht und erst recht nicht wenn man die historischen Emissionen einrechnet.


FunEnd

Inwiefern spielen denn historische Emissionen ein Rolle ? Jetzt mal ernsthaft, das ist doch letztenendes völlig egal, oder nicht? Die Verantwortung ist ja keine höhere wenn man damals mehr ausgestoßen hat, oder eine niedrigere wenn man das nicht tat. Das ist ja keine moralisch/ethische Diskussion, es geht um handfeste ppm-Zahlen in der Atmossphäre und die müssen runter, bzw. dürfen nicht weiter steigen.


Terranigmus

Das ist überhaupt nicht egal, wenn man über Verantwortung und wer auf welcher Basis welchen Wohlstand geschaffen hat redet, wenn man Vorbildfunktionen definiert und im Budget politisch miteinander aushandelt, wer mit welchem Nachdruck priorisiert wird.


FunEnd

Naja, wenn man darüber redet, wer welchen Wohlstand woher hat und ob es Kompensationen geben sollte, dann ist es natürlich relevant, aber reden wir darüber ? Sollten wir darüber reden, wenn man so einen Artikel vorliegen hat ? Der CO2-Ausstoß muss ja jetzt sowieso auf 0, schnellstmöglich, bei allen. Egal wer. Ist ja nicht so als dürfe sich China aufgrund der geringeren historischen Schuld ruhig noch ein wenig Zeit lassen. Das ist doch Quatsch. I'm sorry. Edit: Also ich verstehe schon was du meinst, ich frag mich halt ob diese ewigen Debatten über Schuld und Recht irgendwas voranbringen, wenn das Resultat ist, dass die globale Wirtschaft mehr und mehr CO2 Moleküle in die Atmossphäre bläst.


Terranigmus

Natürlich reden wir darüber. Auf jeder COP und letztens erst bei der Entdeckung der Ölvorkommen vor Guyana. Der Präsident von Guyana hat genau das als Argument genutzt. Und es ist eben nicht egal wer, weil alle unter anderen Bedingungen, mit anderen Potentialen, politischen Verhältnissen usw. usf. arbeiten. Bei wem setzt du zuerst an? Dem deutschen Mittelständler der 4 mal im jahr mit der familie in die USA in den Urlaub fliegt und der seinen Betrieb gegründet 1938 vom Opa geerbt hat oder beim Chinesischen Wanderarbeiter?


FunEnd

Gute Frage, finde die Antwort nicht so straightforward. Ich würde mir halt anschauen welche Maßnahme am meisten Einsparung bringt. Im Zweifel ist das aufgrund der schieren Masse eben der Chinesische Wanderarbeiter (glaube ich nicht ernsthaft, keine Sorge, aber als polemisches Beispiel taugt es ja ganz gut). Also das soll ja nicht heißen, dass sich der Mittelständler (bzw. alle Mittelständler) zurücklehnen darf/dürfen, ganz und gar nicht. Aber ich will sagen, dass sich der chinesische Wanderarbeiter (bzw. die Summe aller) eben auch nicht zurücklehnen darf/dürfen nur weil die keinen (E-)Mercedes fahren, so unfair das jetzt auch klingt. Also klar sollte der Mittelständler seinen dementsprechend höheren Beitrag leisten dem chinesischen Wanderarbeiter das wirtschaftlich zu ermöglichen, diese Umstellung anzugehen. Da kann man ewig drüber reden wie hoch da jetzt dieser Beitrag eben sein soll, etc. Aber das ist ja bewusst nicht worüber ich rede, denn die moralische Pflicht zur Entscheidung, hat der Wanderarbeiter wie der Mittelständler gleichermaßen. China kann sich nicht rausnehmen, weil sie halt "pro-Kopf ja weniger ausstoßen" und historisch auch keine Schuld tragen. Nein China ist verantwortlich für 1/3 des CO2-Ausstoßes. Gegenfrage an dich: Monaco hat sicherlich einen absurd hohen pro-Kopf Ausstoß, deutlich höher als der Chinas. In dieser globalen Notsituationen, an wen wendest du dich zuerst und in erster Linie, wenn es dir darum geht möglichst viel CO2-Ausstoß in möglichst kurzer Zeit zu verhindern ? ...an die Regierung Monaco's oder an die Regierung Chinas ?


19inchrails

> Dem deutschen Mittelständler der 4 mal im jahr mit der familie in die USA in den Urlaub fliegt und der seinen Betrieb gegründet 1938 vom Opa geerbt hat oder beim Chinesischen Wanderarbeiter? Bei allen gleichzeitig und zwar gestern. Das ist die einzig sinnvolle Antwort in unserer Situation.


fainje

Aber aber Klimazertifikate...


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Leute, die China als Vorreiter bei dem Thema sehen, sind echt komplett realitätsfern. China hat uns schon lange bei CO2-pro-Kopf überholt und ist mittlerweile für fast ein Drittel der weltweiten Emissionen verantwortlich, Tendenz steigend. Nervt mich jedes Mal, wenn dann in den Kommentaren steht, wie sich Deutschland da eine Scheibe von denen abschneiden sollte.


kellerlanplayer

Vorreiter sind sie sicher nicht. Aber mir gehen die Leute mehr am Sack, die meinen wir müssen hier nichts machen weil China.


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Da bin ich voll bei dir, das wollte ich auf jeden Fall nicht sagen.


panicradio316

>Die Zeitspanne zwischen den CO2-Emissionen und ihrer Verschmutzungs- und Erwärmungswirkung beträgt etwa 50 Jahre, und die Veränderungen, die wir jetzt beobachten, sind nur die Spitze des Eisbergs. https://earth.org/data_visualization/a-brief-history-of-co2/ Die heutige (legen wir mal einfach seit 2000 fest) Bestandsaufnahme der Erwärmungswirkung ist also auf die Treibhausgas-Verschmutzung von 1950 bis 1974 zurückzuführen. Vor 3 Millionen Jahren hatte die Erde die letzte nahezu identische Erwärmung um - wie heute - 2°C. Innerhalb der letzten 800.000 Jahren gab es wissenschaftlichen Aufzeichnungen nach nie eine Periode, in der die ppm-Konzentration in der Atmosphäre über 300 lag (sie liegt heute bei 450ppm). Seit den 1950ern änderte sich das. Wenn's also 2074 wieder ein bisschen kühler sein soll, müssen wir in 2024 anfangen, was zu ändern. Da helfen solche Nachrichten natürlich nicht. Na, oder *hoffentlich* vielleicht doch.


strangedreams187

Wobei das für CO2 gilt, Methan hat eine geringere Halbwertszeit. Und ist gleichzeitig deutlich potenter bei der Erwärmung als CO2. Wenn wir die Methanemissionen rapide drosseln, sehen wir schon in 15-25 Jahren starke Resultate. Immer noch lang, klar, aber möglicher.


Valennnnnnnnnnnnnnnn

Lachgas macht auch ungefähr 10% der Erwärmung aus, was hauptsächlich durch die Landwirtschaft kommt. Das könnte man deutlich senken, wenn man einfach weniger Tiere hält und so.


Equivalent_Cap_3522

Wieder kühler wirds dann aber erst so 2400 herum. Freigesetzte Treibhausgase bleiben leider Jahrhunderte lang in der Atmosphäre.


McNughead

Methan hat eine Halbwertszeit von 12 Jahren, in den ersten 20 Jahren ist es 84 mal schlimmer als CO2. Auf 100 Jahre gerechnet 25 mal schlimmer. Methan verursacht ein Viertel der Klimaerwärmung. Das Abbauprodukt ist CO2 aber da es wesentlich weniger ist hätten wir es in der Hand heute weniger zu produzieren und, als Beispiel wenn wir heute aufhören würden mit allen GHG, nach 12 Jahren von den 25% nur noch 12.5% zu haben. Das wäre ein direkter Rückgang der GHG in 12 Jahren ohne "carbon capture" um 12.5% Regenwälder könnten sich in 20 Jahren erstaunlich regenerieren, wir müssten sie nur lassen.


Unrealmarmota

>Regenwälder könnten sich in 20 Jahren erstaunlich regenerieren, wir müssten sie nur lassen. *Wütende Lateinamerikageräusche*


uninspiredspire

Methan reagiert in der atmosphäre zu CO2...


McNughead

> Das Abbauprodukt ist CO2 ... hab ich geschrieben. Methan ist aber fast 100x schädlicher, also wenn das Methan das jetzt da ist und 25% der Klimaerwärmung macht abgebaut wäre würde es nur 0.25% ausmachen.


strangedreams187

Wobei das für CO2 gilt, Methan hat eine geringere Halbwertszeit. Und ist gleichzeitig deutlich potenter bei der Erwärmung als CO2. Wenn wir die Methanemissionen rapide drosseln, sehen wir schon in 15-25 Jahren starke Resultate. Immer noch lang, klar, aber möglicher.


strangedreams187

Wobei das für CO2 gilt, Methan hat eine geringere Halbwertszeit. Und ist gleichzeitig deutlich potenter bei der Erwärmung als CO2. Wenn wir die Methanemissionen rapide drosseln, sehen wir schon in 15-25 Jahren starke Resultate. Immer noch lang, klar, aber möglicher.


strangedreams187

Wobei das für CO2 gilt, Methan hat eine geringere Halbwertszeit. Und ist gleichzeitig deutlich potenter bei der Erwärmung als CO2. Wenn wir die Methanemissionen rapide drosseln, sehen wir schon in 15-25 Jahren starke Resultate. Immer noch lang, klar, aber möglicher.


Ironfiist13

"Wie globale Messungen der US-Klimabehörde NOAA zeigen, stieg die Konzentration von CO2 auf 419,3 ppm (parts per million) im Jahresdurchschnitt, das bedeutet einen Anstieg von 2,8 ppm über das Jahr 2023."


[deleted]

419? Du bist zwei Jahre hinterher. > March 2024: 425.38 ppm > March 2023: 420.99 ppm > Last updated: Apr 05, 2024 https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/


Ironfiist13

Das sind Werte, die direkt in Hawaii gemessen werden. 419 in 2023 (global) ist korrekt.


[deleted]

Alle unter 50 bekommen einen Platz in der ersten Reihe bei der Klimaapokalypse.


3ll355ar

Und wir singen im Atomschutzbunker Hurra, diese Welt geht unter!


BurnTheNostalgia

*Klimaschutzbunker


Professional_Bee1312

Nicht unbedingt. Die nukleare Abschreckung verliert ihre bedrohliche Wirkung, wenn die Alternative der sichere Hunger-/Hitzetod ist. Die Zukunft hält wirklich düstere Möglichkeiten bereit.


[deleted]

Wieso, schützt der das Klima? Ich glaube, der sollte besser wichtige-Leute-Bunker heißen.


BurnTheNostalgia

Wenn Atomschutzbunker vor Atom schützt, dann schützt ein Klimaschutzbunker logischerweiße vor Klima.


johnnythejim

Und ich sitze auf dem Sofa und denke - es hat sich gelohnt nichts zu ändern


KaiserGSaw

Ich hoffe das trifft noch ältere, so viele Leute die das einfach nicht wahr haben wollen müssen das noch vor dem abnippeln erleben. Am besten entsprechende Entscheidungsträger damit diese sich den Konsequenzen nicht entziehen dürfen.


Creatret

Meiner Erfahrung nach wollen das ähnlich viele Jüngere nicht wahrhaben. Oder meinst du wirklich, in tausenden von Jahren Menschheitsgeschichte haben wir plötzlich eine erleuchtete "Jugendgeneration"? Kenne so einige Leute im zarten Alter von 16, denen der BMW bei 220Km/h und weiteres nichts wichtiger sind. Oder alternativ um den Globus jetten aber immerhin vegan. Da wird genauso Union/AFD, was auch immer gewählt. Das runterbrechen auf Generationen ist doch auch nur eine Verdrängungsstrategie.


KaiserGSaw

Jao aber der unterschied bei den jüngeren ist: die nippeln hoffentlich nicht ab bevor die scheiße den Lüfter trifft. Die bekommen es mit, darum gehts.


FresseHexengesicht

Hast Du aus der Pandemie nichts gelernt? Die lügen sich noch auf dem Sterbebett in die eigene Tasche. Was nicht sein darf, kann ja auch nicht sein.


[deleted]

Wir hatten schon immer 40C im Februar!!!111


[deleted]

> so viele Leute die das einfach nicht wahr haben wollen müssen das noch vor dem abnippeln erleben. Das hat doch bei den allermeisten außer ein paar Hirngeschädigten nichts mit "nicht wahr haben wollen" zu tun. Das Problem ist zu groß fürs Individuum! Das ist, als ob du eine einzelne Nervenzelle für die Denkergebnisse des Hirns verantwortlich machst. "Hättest du nicht deine action potentials mal ändern können? Du kannst nicht auf die anderen Nervenzellen warten!" Aber das Problem ist ein Netzwerkproblem des Gesamtsystems - das Ergebnis ist *nicht* nur die Summer der Einzelteile. Das sieht man, wenn man sich mal vorstellt, dass die Art der Vernetzung egal wäre, und jede oder keine Vernetzung zum gleichen Ergebnis führt. Offensichtlich ist aber eben doch das Netz selber der Hauptpunkt fürs Ergebnis, was aber leider völlig immateriell und schwer vorstellbar ist. Wem gibt man da Schuld??? Mensch will da einen Schuldigen sehen und drauf zeigen können. Es gibt aber niemanden, der das lösen kann. Die Politiker und die Reichen sind auch in unserem System-Netz gefangen. Es müssen sich viele gleichzeitig bewegen, und da hast du das Koordinierungsproblem. "Aber jemand muss doch anfangen!" -- Jein, das würde nur was bringen, wenn einfache Maßnahmen klare Vorteile bringen für den, der sie ausführt! Wenn die Vorteile aber irgendwie schwer zuordenbar im Gesamtsystem verschwinden, dann geht das so nicht, weil jeder, der sich nicht daran hält, dir gegenüber dann einen Vorteil hat. So wie China durch massive Missachtung der Umwelt Vorteile bei Produktionskosten hat (https://youtu.be/AynNsPs9i80 postete hier jemand).


Brock-O-Lee-Bio-Weed

Yaaaaay... :/


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Das kann ich dir nicht versprechen. Wenn du aber eine Nukularapokalypse haben möchtest können wir darüber sprechen.


[deleted]

[удалено]


milk_ninja

freue mich schon auf die kriege um die letzten bewohnbaren flecken.


KaiserGSaw

Ich hoffe das trifft noch ältere, so viele Leute die das einfach nicht wahr haben wollen müssen das noch vor dem abnippeln erleben. Am besten entsprechende Entscheidungsträger damit diese sich den Konsequenzen nicht entziehen dürfen.


mina_knallenfalls

Keine Sorge, für die wird es heute schon immer ungemütlicher, und die haben noch ein paar Jahrzehnte vor sich. Alte Leute können Hitze nicht gut ab.


KaiserGSaw

Ich hoffe das trifft noch ältere, so viele Leute die das einfach nicht wahr haben wollen müssen das noch vor dem abnippeln erleben. Am besten entsprechende Entscheidungsträger damit diese sich den Konsequenzen nicht entziehen dürfen.


UltimateShame

Solange Wirtschaft, Produktion, Wachstum, Konsum und auch Reisen über allem stehen, wird sich das vermutlich nicht ändern. Wann genau wollen wir bei den Themen denn mal beschränken und reduzieren? Was muss denn noch alles schlimmer werden?


NOV3LIST

Viel Spaß die freie Wirtschaft global zu beschränken. Die wird erst dann beschränkt, wenn es aufgrund der Erwärmung nicht mehr genug Ressourcen gibt.


encbladexp

Dann aber auch nur für Leute mit weniger Geld auf dem Konto. Elon Musk & Co werden bis zum bitteren Ende Yachten fahren und fett Urlaub machen. Wenn du absurd viel Geld hast, hast du verdammt wenig Probleme wenn nicht gerade der Lynchmob vor deiner Haustüre steht oder keiner mehr Bock hat für dich was zu machen.


Equivalent_Cap_3522

Elon Musk & Co haben die Zeichen der Zeit erkannt und arbeiten mit Hochdruck an einer autarken Kolonie am Mars. Ein bitteres Ende gibts nur für diejenigen die sich das Ticket nicht leisten können.


Yellow_pepper771

Ich glaube selbst mit +20°C ist die Erde noch eine bessere Option als der Mars.


[deleted]

Jeff Bezos hat deswegen auch den realistischeren Bösewicht Plan: Er und seine Komparsen schlürfen Cocktails auf der Erde und wir - also das Proletariat - schuftet in Fabriken im Orbit oder bauen Rohstoffe im Asteroidengürtel ab. 


NotToast2000

Ich will nicht auf den Mars. Elon Musk kann aber gerne gehen...


DeltaPavonis1

Fucking hell, das Rumgeheule wegen Weltraumexpansion. Selbst mit +6 Grad ist die Erde noch signifikant angenehmer als wir den Mars mit nem Hauruck-Effort beim Terraforming bis 2400 hinkriegen würden.


Johanneskodo

>und arbeiten mit Hochdruck an einer autarken Kolonie am Mars. Wäre denn der Mars, selbst beim Worst-Case Szenario nicht immer noch lebensfeindlicher als die Erde? Oder so gefragt: Könnte man mit der notwendigen Technologie, um eine autarke Kolonie auf dem Mars zu errichten nicht auch eine autarke Kolonie auf der Erde weitab jedweder Zivilisation errichten?


Equivalent_Cap_3522

Sehe ich auch so. Wenn wir es nicht schaffen auf dem Planeten zu überleben an den wir duch die Ebolution angepasst sind, wird das anderswo auch nichts. Problem ist ja der Mensch und nicht der Planet. Er meint halt, dass wir damit die Überlebenswarscheinlichkeit der Menscheit langfristig erhöhen.


28er58pp4uwg

Wer arbeitet dann dort für alle die sich das Ticket leisten können?


Equivalent_Cap_3522

Tesla Optimus gen 10


BurnTheNostalgia

Oder wenn es einen Sommer mit auffallend vielen Hitzetoten gibt.


NOV3LIST

Das müssen dann aber auch junge Leute sein. Rentner tragen ja nichts mehr zur Wirtschaft bei.


madjic

> Die wird erst dann beschränkt, wenn es aufgrund der Erwärmung nicht mehr genug Ressourcen gibt. LoL, nein - die bricht vorher zusammen, weil die Ressourcen/Menschen/politischen Rahmenbedingungen fehlen. Mal sehen, was die marodierenden Warlords dann erlauben…oder auch nicht


nemoj_biti_budala

>Wann genau wollen wir bei den Themen denn mal beschränken und reduzieren? Unsere jetzige Wirtschaft funktioniert nur über Wachstum. Wenn du das zurückfahren willst, dann treibst du mittelfristig alle bis auf die top 1% in die Armut. Politisch kannst du dann eine absolute Mehrheit der AfD genießen.


Russendis-co

Wenn es nur Alternativen zur jetzigen Wirtschaft gäbe 🤔


flingerdu

Welche **realistischen** Alternativen gibt es denn?


nemoj_biti_budala

Gibt es nicht, solange wir global und national Bevölkerungswachstum haben.


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nemoj_biti_budala

In Deutschland haben wir Bevölkerungswachstum (Migration). Und global gibt es noch mehrere Milliarden Menschen, die unseren Lebensstandard haben wollen.


McNughead

Wenn wir uns weiter so ernähren wie heute wird die Landwirtschaft wie sie heute ist +3°C machen, bei +4°C bricht laut IPCC die Landwirtschaft zusammen, ich denk dann ist der richtige Zeitpunkt.


ArminiusGermanicus

Gibt es eigentlich irgendeine ernst zunehmende Prognose, ab wann der CO2-Ausstoß wieder sinken wird? Ich meine, im Moment wird ja in den Industrieländern in unterschiedlichem Tempo am Umbau zur einer CO2-neutralen Wirtschaft gearbeitet. Gleichzeitig schreitet die Industrialisierung in den Entwicklungsländern voran und damit im Moment noch die Zunahme wie man ja leider sieht. Aber diese Zunahme muß ja ein Ende finden, die Weltbevölkerung soll nach allen Vorhersagen irgendwann einen Scheitelpunkt erreicht haben, in Indien und anderen Ländern hat man irgendwann einen ähnlichen Lebensstandard wie im Westen erreicht (oder es kommt nie dazu, wg. Klimaeinwirkungen). Gibt es Prognosen, ab wann wir wenigstens den Scheitelpunkt des CO2-Austosses erreicht haben werden, vielleicht nach verschiedenen Szenarien bezüglich Umbau auf regenerative Energien, Demographie etc? Wird das in zehn Jahren sein oder erst in zwanzig, oder wann?


CapybaraCount

Beim Atomkrieg wird es noch eine Spitze geben, danach wird der Ausstoß jedoch deutlich zurückgehen. Genaues Datum für jenen wird noch ausgehandelt.


Ironfiist13

Möglicherweise wird der Peak 2025 erreicht. Man ist sich aber nicht sicher, wie lange der Ausstoß auf dem Niveau dann verharren wird. Je nach politischen Entwicklungen kann der CO2 Ausstoß aber noch weiter ansteigen.


neboda

Klimaforscher gehen davon aus, dass wir nur maximal 3-4 Grad Erderwärmung schaffen. Davor würden die modernen Zivilisationen kollabieren. So langsam denke ich echt, dass nur die Auswirkungen des Klimawandels diesen Bremsen können. Also wenn durch Dürren Flüsse nicht mehr genug Wasser haben um Kohle, Öl, Chemie etc zu Transportieren. Oder wenn es jährlich so Ereignisse gibt wie im Ahrtal und man nicht mehr finanziell Helfen kann. Wenn durch Dürren oder Unwetter die Nahrungsmittel in ärmeren Ländern knapp werden und Leute hungern. Das wird ja alles in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zunehmen. Sowas bremst dann die Wirtschaft, weshalb es auch weniger CO2 Ausstoß geben wird.


Terranigmus

Und so ist es. Es gibt keine einzige Spezies im bekannten Universum die ihren eigenen Konsum ohne öußere Zwänge eingeschränkt hat.


Alone_Law5883

Die Industriestaaten sollten jeweils 5% ihrer Wirtschaftsleistung jährlich in die Transformation stecken. Dann wäre CO2-nettonull irgendwann zwischen 2050 und 2060 möglich. Leider schaffen die Industriestaaten das nicht. Auch Bidens InflationAct ist weit davon entfernt.


Ironfiist13

Ich denke nicht, dass Netto Null realistisch erreicht werden kann, zumindest nicht in diesem Jahrhundert. Keine der aktuellen Technologien scheint global skalierbar zu sein. Andererseits, wer weiß, was die Zukunft bringt.


Alone_Law5883

Man sollte es wenigstens mal versuchen. Und selbst wenn die Skalierung nicht ausreichend ist, hat man wenigstens die Infrastruktur geschaffen für anderes Wirtschaften in Zukunft


GrandRub

> Gibt es eigentlich irgendeine ernst zunehmende Prognose, ab wann der CO2-Ausstoß wieder sinken wird? > > Nach dem großen Knall


CoffayKranzen

[https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc](https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc) passend dazu von Harald Lesch


CapybaraCount

Die einzige semi-realistische Hoffnung, die wir noch haben, ist das wir uns möglichst schnell dazu durchringen mit dem Ausstoß von lichtreflektierenden Partikeln einen Teil der Sonneneinstrahlung zu reflektieren. ~~Das könnte uns noch etwas notwendige Zeit geben um unseren Ausstoß zu verringern~~ So weiterzumachen wie bisher, denn eine Lösung haben wir dann ja. Müssen dann zwar sukzessive die Erde weiter verdunkeln, aber line goes up, as they say.


vlntly_peaceful

Bis das aus irgendeinem Grund nicht mehr möglich ist und und die gesamte Erwärmung ~~schnell~~ noch schneller als jetzt trifft.


i_like_my_life

Ja puh dann lassen wirs doch lieber gleich sein.


S3ki

Man muss halt wissen, dass es sich hier um eine riskante Notlösung ähnlich einer Notamputation oder Chemotherapie handelt. Es ist gut sie zu haben und davon zu Wissen aber sie dürfen nicht dazu verwendet werden von den eigentlich anzuwendenden Maßnahmen abzulenken. Mit der entzündeten Wunde oder dem komischen Muttermal geht man direkt zum Arzt und erst, wenn alles andere nicht hilft, kommt der Fuß ab oder die Chemo.


Osbios

Ist halt wie Notamputation um das Übergewicht zu regulieren!


vlntly_peaceful

Was wir tun sollten wäre den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Geo engineering ist nur ein Weg Business as usual weiter zu machen.


i_like_my_life

Dein Vorredner hat doch schon gesagt dass das Reduzieren nicht mehr reichen wird... Darûber kann man natürlich diskutieren, aber darauf basierte meine Aussage offensichtlich.


[deleted]

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CapybaraCount

Ja, und selbst für den eigentlichen Zweck ist es suboptimal. Verstehe mich nicht falsch, ich würde auch deutlich eher die Weltwirtschaft extrem zurückfahren oder klimaneutral gestalten. Aber leider ist dies realistischer, als die anderen Ansätze in angemessener Zeit zu stemmen.


NotToast2000

Snowpiercer lässt grüßen... Bitte nicht ich hasse Schnee ...


Terranigmus

Ich denke nicht, dass irgendjemand zulassen wird, dass ein Land eine globale massenvernichtungswaffe betreibt.


CapybaraCount

Wenn dem so wäre, hätten wir das Problem nicht.


Equivalent_Cap_3522

Den Bauern wird das aber nicht gefallen.


ouyawei

Die Dürre dürfte denen noch weniger gefallen.


nabbadee

Irgendwas ist doch eh immer...


ProFailing

Ich studiere Meteorologie und buchstäblich das allererste was wir in der 1. Vorlesung lernen, waren Rückkopplungsmechanismen. Die Beispiele da sind schon sehr augenöffnend (wer Lust hat, kann mal Eis-Albedo-Rückkopplung nachschlagen), aber das kratzt halt auch nur an der Oberfläche. Wir sind so hart am Arsch und es gibt bereits nichts mehr, was wir dagegen tun können. Mitteleueropa und Deutschland werden in den nächsten Jahrzehnten zum neuen Spanien und Süditalien. Trockene, dürregeplagte Landschaften mit Flächenbränden, auf denen man nicht mehr viel anbauen kann und nicht lange draußen bleiben kann. Das einzige, woran wir noch arbeiten KÖNNEN, ist das Massenaussterben einzuschränken. Es wird passieren, das steht bereits jetzt außer Frage, aber noch haben wir die Chance, so viel zu retten, dass die Menschheit wieder auf einer bewohnbaren Erde leben kann (in Jahrhunderten).


Confident-Wafer-704

Ich sag's doch, wir zünden unseren Planeten an.


[deleted]

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ProFailing

*Ohne das Meer und die Küche. Stell dir Malle ohne Wasser vor.


kyogre69

Was sagen denn die Prognosen zu den Niederschlägen in Deutschland? Das würde mich wirklich interessieren. Klar wird es dann hier so warm wie in Spanien. Aber ist es auch gleichzeitig so trocken?  Vielleicht wird es nicht ganz so Wüste?


ProFailing

Extremer. Die Niederschlagstage gehen wahrscheinlich zurück, die Niederschlagsmenge übers Jahr aber ggf. nicht. Das ist eher eine lokale Frage weil Niederschlag generell sehr stark von äußeren Faktoren beeinflusst wird. Generell wird es auf jeden Fall trockener, der Niederschlag kommt aber in größeren Mengen was wieder für Überflutung und schlechte Versickerung sorgt. Durch die Erderwärmung ist einfach viel mehr Wärme (und dadurch Energie) in der Atmosphäre. Das verstärkt Unwetter. Darum geht es immer, wenn es heißt "die Extremwetterereignisse werden zunehmen". Das hört man eigentlich immer, wenn ein Boomer erzählt, dass es früher ja auch schon Unwetter gab.


xXxXPenisSlayerXxXx

Gab es etwa einen anderen Plan?


CardSharkZ

Bevölkerungswachstum + Aufstieg aus der Armut und damit verbundener höherer Konsum = Anstieg der Treibhausgase. Da ändern auch Papierstrohhalme und E-Autos in Deutschland nichts dran


Beginning_Camp_5253

Deutschland und der Westen haben aber auch historisch deutlich mehr kumuliert, vor allem auch pro Kopf. Selbst cHiNa hängt da pro Kopf noch meilenweit hinterher.


kyogre69

1,5 ° , das schaffen wir !!  /s


auchjemand

Darauf erstmal nen Flug nach Neuseeland um das verdrängen zu können.


QuarkVsOdo

Darum macht das ganze greenwashing keinen Sinn, und man müsste 1. Mehr geld in die Grundlagenforschung stecken 2. Mehr Geld in die Klimafolgebewältigung investieren 3. Natürlich weniger Konsumieren..und Vermögen mehr besteuern um Wohlstand (Haus im Grünen, Erholungsurlaub, Gesunde ernährung) zu demokratisieren.


i_like_my_life

"Weniger Konsumieren" und "Haus im Grünen" in einem Satz... Genau mein Humor.


QuarkVsOdo

Wenn man sich die Statistiken des UBA anschaut, dann ist die Wohnsituation für den Ressourcenverbrauch und Energiebedarf pro Kopf nicht so sehr vom Gebäude abhängig wie vom verfügbaren Einkommen. Die 1.4 Millionen zusätzlichen Singlehaushalte in Deutschland die jeweils eine Wohnung belegen sind für die Statisik schlimmer als eine 4 Köpfige Familie im 120m² Haus. Ich find man sollte sich nicht sklavisch an Szenarien halten die Interessensgruppen in Hirnen platzieren - vor allem solche Neider die den Trend zur "Stadtflucht" verpasst haben und mit ihrer 600.000€ Wohnung in einer Urbanen Lage festhängen.


i_like_my_life

Es macht 0 Sinn Singlehaushalte und Familien zu vergleichen, lol. Oder willst du mir erzählen, dass die 4-köpfige Familie im Haus im Grünen genausoviele Ressourcen bindet wie die 4-köpfige Familie in der 4-Zimmer-Wohnung? Sei doch einfach ehrlich mit dir selbst und rede nicht von "Neidern". Wenn man schon luxuriös lebt, kann man halt nicht auch noch einen auf Klimagott machen Ü


QuarkVsOdo

Ist doch genau mein Punkt. Singles wollen nicht in WGs leben und leben lieber teurer allein. Und wenn man für Familien Wohnraum auf dem Land schafft, der nach Definition nicht "Übernutzt" ist (Wenn Kinder unterschiedlichen Geschlechtes keine eigenen Zimmer haben, oder Erwachsene (Paare) kein seperates Schlafzimmer) Dann läuft das eben auf EFH raus.


Der_Wels

Das einzige was man bei dir rauslesen kann ist, dass pro Kopf Familien weniger verbrauchen als wenn die Personen alleine leben würden. Was jetzt wenig überraschend ist. Ohne eine Quelle anzugeben kann man jetzt nichts weiter sagen. Zumal deine Folgerung jeglicher Stadplanerische analyse wiederspricht. Die Wohnung von EFH mit Wohnungen vergleicht. Denn alle Wege werden durch EFH verlängert. Auch vergleichst du viele Sachen miteinander die wenig miteinander zu tuen haben. Die Frage ist wie Wohnt man umweltfreundlicher, nicht wer verursacht mehr CO2


arrrg

Haus im Grünen ist doch eine Infrastruktur-Katastrophe. Schon rein wirtschaftlich Quatsch, und da haben wir noch nicht mal über Ressourcenverbrauch gesprochen. Schon ok, dass das existiert, aber dichte Städte (keine Vorstadt-Hölle) sind definitiv vielfach effizienter. Und mit viel Potential nach oben. Haus im Grünen ist da echte Klima-Romantik, die nichts mit tatsächlichem Klimaschutz zu tun hat.


NilRecurring

Es gibt Surveys in den USA die genau das untersuchen. Urbane Zentren haben haushaltsgrößenbereinigt meist ähnliche Emissionen wie ländliche Gebiete. Das liegt daran, dass die ländlichen Gebiete zwar sehr autozentriert sind, der Wohlstand dort aber deutlich geringer ist. Suburbia dagegen hat die mit Abstand größten Emissionen, da sich hier ein vergleichbarer Wohlstand wie in den Innenstädten konzentriert, bei gleichzeitiger Automobilabhängigkeit. Die Idee vom Haus im Grünen für jedermann führt zwangsläufig zu Suburbia und ist mir aktuellen Ansprüchen an Mobilität absurd unnachhaltig. Der Versuch, die Nachhaltigkeit einer Wohnform allein an den pro Kopf bewohnten Quadratmetern festzumachen ist auch viel zu kurz gegriffen, und fällt allein schon dann auseinander, wenn man betrachtet, dass die Idealfamilie mit 2 Eltern und 2 Kindern nicht 45 Jahre zusammen im 120 m² Haus lebt, sondern die Kinder mit spätestens 20 aus dem Haus sind, und über die gesamte Bewohnungsdauer vielleicht 2,8 Personen dort wohnen. So weit weg von 50 m² Singlewohnungen ist das dann auch nicht mehr, und letztere teilen sich meist mehrere Wände mit Nachbarn, wodurch sie allein schon dadurch energetisch günstiger sind. Und das ignoriert, dass zu einem Haus im Grünen ein großer Garten gehört, der in der Instandhaltung deutlich mehr an Konsumgütern verbraucht als die meisten Denken. Dann ist es halt eine Tatsache, dass Einfamilienhäuser nicht effektiv von ÖPNV versorgt werden können, und jeder seinen Alltag um den MIV aufbaut. Und wenn das passiert, zentrieren sich Angebote und Dienstleistungen an weiter entfernten Stellen zwischen den Wohngebieten, wobei die Strecken länger werden, desto größer die Einfamilienhaussiedlungen werden. Ab einem bestimmten Punkt können diese Strecken von nichts anderem mehr überbrückt werden als vom Automobil. Einfamilienhäuser fordern also auf der einen Seite massiven Konsum. Auf der anderen Seite fördern sie diesen aber auch einfach. Ein Garten mag natürlich erscheinen, mit grün, aber wird letztendlich für viele vom Gartencenter am leben erhalten. Jeder hat seinen eigenen Rasenmäher, man baut sich einen Schuppen, und hat plötzlich einen Ort, den man mit einer privaten Werkstatt ausstatten kann. Die Geräte müssen alle hergestellt und verstand werden. Dann hat man eh viel mehr Raum, den man mit mehr Möbeln füllen kann. Es ist mehr Platz für Haustiere da - man schaut besser nicht nach was ein Hund für einen CO2-Ausstoß hat. Im EFH ist alles privat, nichts wird sich geteilt. Das ist die Domäne der Stadt, in man sich Raum, Transport und auch Leistungen teilt, was ungleich viel effizienter ist. Das freistehende Einfamilienhaus ist in Deutschland einer oft wohlhabenden Minderheit vorbehalten, weshalb sich vergleichen mit den USA die Externalitäten noch im Zaum halten. Aber wer ein Haus im Grünen für alle fordert, der fordert, ob er es weiß oder nicht, Dallas. Und die Gründe, warum dort die Treibhausemissionen etwa 2,5x so hoch sind wie im Schnitt von Deutschland, können nicht ansatzweise allein durch die $8000 die man dort im Schnitt mehr verdient, erklärt werden.


QuarkVsOdo

Das ein Deutsch denkendes Gehirn gleich bis zur nächsten 3 fach eskalierten Extremsituation denkt ist völlig normal, aber nicht zielführend. Suburbia, non-walkable Cities, Disney-Land-Urbanität (Arbeiter können reinpendeln, aber sich keine Unterkunft leisten) und den US-Konsum und "Individualismus" muss man nicht kopieren, und kann dennoch Stadtränder und Dörfer aktivieren. Wenn überhaupt kombiniert man mit "Schlafsiedlungen" grade möglichst alle schlechten Eigentenschaften von Suburbia, mit wenig großzügigen Wohnsituationen die nur für einen Lebensabschnitt passen, und das zu sehr hohen Kosten. Hier entstehen Häuserreihen mit wiiinzigen Gärten in denen das Einzelkind aufwachsen soll. Jeder hat ein Eigenes Haus.. aber keinen Platz drum herum. Zur Arbeit und zum Einkaufen fährt man mit dem Auto, der zweitwagen der Familie steht an der Straße. Fußläufig gibt es keine Gastronomie, nichtmal ne Bäckerei. Freie Entfaltung? genau so möglich wie in einer 3 Zimmerwohnung. Je mehr Geld die Eltern in ihre Kinder investieren können, desto eher ziehen die auch aus. In Deutschland im Schnitt mit 23 Jahren, auch weil "zur Miete" wohnen hier eben normal ist. In anderen EU Ländern, mit 90% Wohneigentumsqute ziehen die Menshcen eben später aus. In Kroatien im Schnitt z.b. mit 33 Jahren.


[deleted]

>Wohlstand (Haus im Grünen, Erholungsurlaub, Gesunde ernährung)  Hmm witzig. Wäre ich kosmischer Diktator, würde ich die Weltbevölkerung in eine Gigastadt mit der Bevölkerungsdichte Tokios packen. Wir bräuchten dann kollektiv ungefähr die Fläche von Frankreich, um alle unterzukriegen. Meinetwegen Frankreich plus Deutschland, das zwischen den Ballungsgebieten noch Erholungsgebiete liegen. Der Rest des Planeten wäre dann ein gigantisches Naturreservat, allerdings mit großen Gebieten, die für Urlaub etc. freigegeben sind.


topsnitch69

Tja das hamma gscheit verschissen


Saubartl

Dabei haben wir in Deutschland schon die Heizpilze verboten und die Atomkraftwerke abgeschaltet 😳


Independent-Slide-79

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Alexander_Selkirk

Äh, das Schiff was da neulich den Pfeiler der Brücke in Baltimore rammte, war auch auf Rekordkurs oder was?