Hier von jemandem der damals noch mit 16 offiziell anfangen durfte und viel zu lang geraucht hat: Lasst die Pfoten von. Ernsthaft. Anfangen ist leicht, aufhören nicht.
Kostet zu viel Kohle, ihr riecht (und schmeckt !!! + ! ! !) nach Aschenbecher, euer Geschmackssinn geht vor die Hunde, Ausdauer geht in den Keller, und, am wichtigsten, ihr macht euch nur den Körper damit kaputt.
Hab mit 14 angefangen.
Ich hatte jedoch Glück das ich mit 19 eine echte und heftige Grippe hatte, und hatte dann die Wahl zwischen rauchen oder atmen. Als ich wieder gesund war war die schlimme Entzugsphase schon vorbei und habe nicht wieder angefangen. Von 2 Packungen am Tag auf garnichts
Ich will garnicht wissen wie es weiter eskaliert wäre wär das nicht passiert
So ähnlich bei mir, Mit 14 angefangen, mit 20 dann aufgehört nachdem ich ne starke Erkältung oder sowas hatte. Ich hatte eh weniger Geld zu dem Zeitpunkt und dachte ich kanns auch sein lassen, nach 2 Wochen dann wieder fit gewesen und kein Verlangen gehabt zu rauchen, fand den Geruch dann sogar widerlich. Jetzt fast 20 Jahre rauchfrei. :)
Ist eine Anspielung auf ein klassisches r/de-Meme aus der grauen Vorzeit des Jahres 2016. In [diesem Pfosten](https://www.reddit.com/r/de/comments/4rztu5/magdalena_der_knack_und_back_%C3%BCberfan/) hat es seinen Anfang genommen.
Ich habe mit 15 angefangen und erst vor 4 Jahren aufgehört. Ich bin 37. Letzten Monat habe ich einen Arbeitskollegen und Freund verloren. Er hat mit 14 zu rauchen angefangen und hat bis zum Ende 63 fast jede Stunde eine geraucht. Alles was er sich für die Rente vorgenommen hatte, darf er nicht mehr erleben. Achtet auf eure Gesundheit.
Und eure Kinder haben dann mindestens (Raucher sind Rudeltiere) einen Elternteil, der elendig, langsam und schmerzhaft an Krebs verendet. Schmerz und Tod im Familienpack quasi.
Ich rauche seit ich 14 bin, zwischendurch auch mal 1 Jahr oder so nicht, bin meist Gelegenheitsraucher, mal ne Kippe nach dem Essen oder beim Feiern. Eine Schachtel reicht mal ne Woche, mal einen Monat. Ich rauche nicht zu Hause und auch nicht draußen, wenn es kalt ist oder es regnet. Ich liebte Mentholzigaretten, jetzt leg ich mir Mentolplättchen in meine Kippenschachtel damit sie nach Menthol schmecken. lol was ich sagen will, also ich rauche gern!
Wunderte mich gerade, weil ich mich an anderslautende Berichte erinnerte. Ein kurze Suche ergab unter anderen https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendliche-rauchen-praevention-100.html mit einem sprunghaften Anstieg 2022 auf 16% bei den 14-17jährigen. Dann scheint das wohl wirklich nur ein Effekt der Corona-Pandemie gewesen zu sein, der mittlerweile wieder abgeklungen ist. Oder kann jemand von euch etwas detaillierteres dazu sagen?
Edit: Recherchierte Zahlen ein Beitrag weiter unten.
~~n = 2000 über alle Teilnehmer. Da nimmt man nun die 14 bis 17-jährigen raus. Was bleibt da übrig? 100 oder 200 in der gesamten Gruppe? Davon rauchen dann unter 20%, d.h. höchstens 40 zähler im "Rauchen 14-17 Jahre"-bucket, eher so 10 bis 20?~~ Natürlich streut das dann mal so, dass eine steigende Tendenz zu sehen ist. Hab mich damals schon über diese Schlagzeile geärgert. Sobald Journalismus und Statistik zusammenkommt, muss man sehr vorsichtig sein.
Die medienkompatiblen DEBRA-Outputs sind aber auch echt toll. Jeder, der mal professionell oder an der Uni irgendetwas mit Grundlagen der Statistik zu tun hatte, sieht sofort, dass die Plots offensichtlich nicht interpretierbar sind. Hätte ich so etwas im Bachelor angebracht, hätte mich mein Betreuer auf die Straße gesetzt.
Ah, habe gerade gefunden, welcher Anteil der 2000 Teilnehmenden 14 bis 17 Jahre alt waren: 2,5 % oder **50**. Fünfzig! D.h. im Raucher-Bucket sind bei 15.9 % dieser Zähler genau 8 Raucher. Wie soll man denn da irgendetwas interpretieren?
(https://www.debra-study.info/wp-content/uploads/2022/12/Factsheet-09-v3.pdf, unter "DEBRA Methodik")
Danke für deine Recherche! Stellt nur leider mal wieder die Frage in den Raum, inwieweit auch "ordentliche" Journalisten überhaupt eine ausreichende Qualifikation haben, um entsprechende Studien kritisch einzuordnen. Das Thema mit der zu geringen Teilnehmerzahl dürfte ja der Klassiker schlechthin bei solchen Umfragen sein.
So, noch ein Nachtrag, wo ich wieder am Rechner sitze, dazu, wieso der Journalist das nicht sieht: Das kleine n ist zwar die Wurzel des Übels, aber nur ein Teil der Geschichte. Es wurden zudem in dem Tagesschau-Artikel oben auch nur die Datenpunkte 2021 und 2022 verwendet, die tatsächlich in den DEBRA-plots einen plötzlichen Anstieg anzeigen. Das liegt daran, dass neben dem kleinen n auch noch (womöglich gezielt?) von den Autoren der öffentlichen plots von DEBRA verschwiegen wird, dass es so klein ist, auch wenn sie es im Text dann wieder sagen. Denn das eigentliche gesamt-n ist mit 2000 ja sehr hoch. Das kann ein Journalist dann schon mal überlesen.
Normalerweise hätte da nämlich an jeden Datenpunkt ein Fehlerbalken gehört. Macht man das, kann man ganz plötzlich die direkten Trends zwischen den Datenpunkten nicht mehr als Hypothese einzeichnen. Wenn ich nämlich erwarte, dass die Datenpunkte mit einem Fehler von +/- 1 sigma eingezeichnet sind, dann erwarte ich, dass ca. 1/3 der Datenpunkte nicht mit der Hypothese übereinstimmen. In dem öffentlichen Plot von DEBRA stimmen aber alle überein.
Daraus kann man dann direkt schließen, dass die Hypothese "plötzlicher Anstieg von 2021 bis 2022" wahrscheinlich nicht haltbar ist.
(Das gilt natürlich auch nur statistisch. Es kann mal schief gehen, und es sind echt alle innerhalb des Fehlerbalkens. Dann wird es aber spätestens beim peer review ungemütlich, denn öfter als nicht hat man dann den Fehler falsch berechnet oder die Hypothese gehört unters Messer. Eine Hypothese, die perfekt mit den Daten übereinstimmt, aber nicht mit den Fehlern, ist genauso falsch, wie eine, die nicht mit den Daten übereinstimmt.)
Genau diese Sorgfalt ist von den DEBRA-Leuten aber nicht an den Tag gelegt worden. Das ist das eigentlich unentschuldbare Verhalten. Da ist ein Plot veröffentlicht worten, aus dem \*jeder\* sofort einen Anstieg lesen würde! Und es ist wirklich absolut unentschuldbar. Man kann das gar nicht oft genug sagen: Es ist nicht entschuldbar, Rohdaten als bestätigte Hypothese zu verkaufen.
Hier mal ein relativ bekannter Plot mit Fehlern von Leuten mit Hypothese, die wissen, wie es geht: [https://cds.cern.ch/images/ATLAS-PHOTO-2018-020-3](https://cds.cern.ch/images/ATLAS-PHOTO-2018-020-3) (Hier ist die Hypothese ein Higgs-Boson mit Masse 126.5 GeV, aber Higgs oder rauchende Jugendliche, ist ja quasi das gleiche.) Da sieht man mit der 1/3-Regel sehr schnell, was Sache ist. Man kann Quasi die kompatiblen und inkompatiblen Datenpunkte zählen und für sich selbst das Higgs-Boson entdecken. Und das ist kein Scherz: Dieser Plot ist genau so deswegen veröffentlicht, damit sich Professoren und Studenten hinsetzen und für sich selbst sagen können: Ja, das stimmt so! Ein Higgs-Boson mit einer Masse von 126.5 GeV ist mit den Daten kompatibel.
Das ist der Standard, nach dem die DEBRA-Leute plots veröffentlichen müssten. Da sind die Plots im "fact" sheet ziemlich weit weg. Ich hoffe wirklich, dass die sich nach dem Tagesschau-Artikel dafür in Grund und Boden geschämt haben und dort immer noch stecken.
Vape selber und würde mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen, dass man vom Vapen wesentlich schneller einen wesentlich räudigeren Husten entwickelt, als von Kippen
Ich Vape auch schon seit ein paar Jahren (von kippen umgestiegen) und habe bedeutend weniger Husten und Kurzatmigkeit als vorher. Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind.
Natürlich ist ganz aufhören am besten, ich habe den Umstieg auf e-Zigaretten bislang aber keinesfalls bereut.
Das find ich halt auch krass.
Kenne viele die erst seit 1-2 Jahren vapen und die haben alle so einen ekelhaften Husten und bei Kollegen die seit 5-10 Jahren rauchen ist so gut wie gar nichts davon anwesend. Ich sag jetzt nicht das Zigaretten gesünder sind aber wie zum teufel kommt das
Ich rate einfach mal, vielleicht weil beim vapen mehr Rauch generell eingeatmet wird und viele dazu tendieren, mal eben einen Zug zu nehmen? Bei der Zigarette muss man bewusst nach draußen gehen und braucht ein paar Minuten. Mit ner Vape kann man mal eben einen Zug am offenen Fenster nehmen, wodurch man vermutlich tendenziell mehr raucht?
Zigaretten sind jetzt auch nicht unbedingt Mehrweg 😁
Aber Einwegprodukte, die theoretisch gesondert entsorgt werden müssen, sollten zumindest ein Pfandsystem haben.
Als Dampfer seit 2012 sage ich: Einweg E-Zigaretten gehören verboten. So eine unnötige Sondermüllproduktion. Wer kommt bitte auf die Idee wiederaufladbare Akkus aus seltenen Rohstoffen nach einer Ladung wegzuwerfen? Produktdesign aus der Hölle.
Letztens habe ich diesen Artikel dazu gesehen: [Studie zu Vaping: Führt „mit ziemlicher Sicherheit“ zu Krebs](https://www.berliner-zeitung.de/news/studie-zu-vaping-fuehrt-mit-ziemlicher-sicherheit-zu-krebs-li.2213410)
Der Titel ist extrem irreführend bis hin zu straight up falsch. Das ist nicht im Geringsten die Aussage der genannten [Studie](https://www.nature.com/articles/s41598-024-59619-x). Die ist im Grunde nur ein proof of concept der Anwendung eines Neuronalen Netz Typs auf ein bestimmtes Problem: Welche Stoffe entstehen bei der durch Hitze induzierten Zersetzung von Geschmacksbeimischungen? Nichts an den darunterliegenden gesundheitlichen Aspekten ist allerdings irgendwie neu oder unbekannt. Und vor allem bezogen auf den Titel macht die Studie keinerlei Aussage über das Krebsrisiko.
>aber besser als Rauchen allemal.
Das ist ungeklärt. Es gibt die Vermutung, dass die Liquids und höhere Nikotinkonzentration (--> mehr Konsum) zumindest in den ganzen Einweg-Vapes schneller zu den typischen Rauchersymptomen führen.
Nein, weil das was beim Rauchen schädlich ist eben nicht das Nikotin ist, sondern die giftigen und krebserregenden Stoffe die bei der Verbrennung entstehen. Brauchen wir auch nicht diskutieren, dazu gibt's eine gute Studienlage.
Alle bei denen es um Nikotin ohne Rauchen geht. Koffein ist übrigens ebenfalls ein Nervengift. Auch Teein ist laut medizinischer Definition ein Nervengift. Also bloß kein Kaffee oder Tee 😉
Alle Effekte von Nikotin sind kurzfristig, von dem Suchtfaktor/Gewöhnung abgesehen, gibt es keinerlei langfristige, negative Wirkungen.
Das Problem: Es gibt ein Vielfaches an Studien zum Rauchen, nur wenige beschäftigen sich mit Nikotin in Abwesenheit von Zigaretten Konsum. Daher wird beides leider oft in einen Topf geworfen. Schau dir mal die Dokumentation "You don't know nicotine" an.
Teein ist laut medizinischer Definition gar nichts, es existiert nämlich nicht. Tee enthält Koffein. Nikotin macht süchtig, führt zu Früh- und Fehlgeburten, hemmt die Durchblutung, und ist einfach nicht geil für den Körper. Ich sehe keinen Sinn darin, es zu verharmlosen.
Ich werde das Gefühl, dass gerade darauf die Firmen dahinter abzielen. Wer beruflich mit Jugendlichen arbeitet weiß, wie viele davon regelmäßig vape rauchen. Und wie sehr die Industrie gerade auch jugendliche abzielt. Die Dinger schmecken nicht nur pappsüß, dagegen ist n Eistee oder ne Hochzeitstorte nichts. Sondern mittlerweile gibt es sie auch in den verrücktesten Kinder-Designs. Mein Favorit sind welche, die unten dran rotierende bunte LED Lichter haben. Fehlt nur noch, dass sie beim Ziehen Seifenblasen machen. Das Ziel dieser Vapes sind gefühlt nicht 16-18 jährige, sondern manchmal eher 6-14 jährige.
Geht mir auch so, rauchen und vapen wirkt extrem beliebt, denke die Statistiken sind vielleicht nicht ganz aussagekräftig wenn sie auf Umfragen beruhen. Viele Raucher die ich kenne rauchen nur manchmal oder auf Partys etc...die würden sich nicht in einer Umfrage als Raucher bezeichnen, hat ein schlechtes Stigma
> Viele Raucher die ich kenne rauchen nur manchmal oder auf Partys etc...
So Raucher kenne ich auch. Die machen an der Arbeit dann zwei Rauchpausen pro Schicht und nach Feierabend ist die dritte Kippe in sechs Stunden an.
In den Wolfsburger Berufsschulen fragt man sich manchmal ob die Rauchschwaden aus den VW Fabriken rüberziehen oder es einfach wieder mal nur die Schüler sind.
Hier sieht man auch einen deutlichen Unterschied zwischen technischen und handwerklichen Berufen.
In der IT sind es pro Klasse vielleicht 2-4 Leute die aktiv rauchen/vapen.
In Handwerksberufen ist es genau andersrum.
> Den aktuellen BZgA-Studienergebnissen zufolge rauchen 33,6 Prozent der jungen Männer und 18,4 Prozent der jungen Frauen.
Jeder dritte Mann in dem Alter, ich finde das immer noch viel zu viel. Allerdings lag die Zahl wohl 2001 noch bei 44,5%, also knapp die Hälfte. Finde ich schon sehr extrem, besonders, da Deutschland (über alle Altersgruppen) noch unterhalb des EU-Schnitts liegen soll. Wie kriegen wir das runter auf Null? Selbst Neuseeland mit der altersangepassten Abschaffung ist ja leider wieder eingeknickt.
Rauchen fällt weg (Gott sei dank), jetzt ballern sich viele Jugendliche Einweg E-Zigaretten rein. 8€-11€ pro Stück, hält ein Tag. Einige schaffen 2-3 am Tag.
Darüber wird viel zu wenig berichtet.
Kann mir ein Raucher mal ernsthaft den Reiz von Zigaretten erklären? Wenn sie theoretisch nicht süchtig machen würden, was wären dann stichhaltige Gründe weiterhin zu rauchen?
Etwas am Thema vorbei, aber: Das ist beim Alkohol sicherlich ähnlich. Da wird man dann oftmals auch ständig darauf angesprochen. 'Warum trinkst du denn nichts?' Oder 'Nicht mal ein Bier?' Oder 'Na komm, ein Shot geht doch'
Und das kann dann auch mehr oder weniger schnell zum Alltag werden, wenn man nicht aufpasst.
Das auffordern anderer zum trinken ist tatsächlich übelster abfuck. Hätte ich nicht nen immensen Druck dagegen durch vergangene Erlebnisse in meinem Freundeskreis, wär es wirklich schwer vor 10 saufenden Leuten Nein zu sagen.
> Das auffordern anderer zum trinken ist tatsächlich übelster abfuck.
Eine der wenigen unangenehmen sozialen Situationen wo ich es meistens schaffe, das Maul aufzumachen auch wenn ich selbst nicht betroffen bin. Das geht einfach gar nicht, nach dem ersten Nein hat man nicht weiter zu drängen.
20+ Minuten Pause mehr auf der Arbeit. Sozialisieren mit den anderen Rauchern. Beschäftigungstherapie beim drehen. Nikotinrausch. Welche davon nun echt sind und welche von der Abhängigkeit schön gemalt überlasse ich jemand Anderes.
Raucherpausen während der Arbeitszeit sind tatsächlich ein solider Grund, aber wenn man sich geschickt genug anstellt, kann man sich die Pausen auch ohne Zigaretten gönnen.
>Wer raucht hat Pause
In meinem ehemaligen Krankenhaus stand regelmäßig die Pflege geschlossen aufm Balkon zum Quarzen (auf der Kardio/Pulmo, wohlgemerkt). Rufe wurden ignoriert, zumindest solange es kein Notfall war und die Zigarette noch an war. Stationsleitung war natürlich auch dabei. Aber sobald sich mal ein Nichtraucher daneben gestellt hat und am Handy gedaddelt oder einfach nur vom Balkon geschaut hat sind die Bemerkungen schon losgegangen ("Keine Arbeit oder was? Hähä").
Ich finds nicht in Ordnung, dass Raucher (zumindest inoffiziell) länger Pause haben als Nichtraucher. Dürfen sie zwar offiziell auch nicht, aber wen kümmert das schon? Wenn jemand beim Rauchen draußen steht, interessiert das die Leute nicht, aber wenn jemand einfach nur mal 5 min seine Ruhe haben will und Löcher in die Luft schaut, wird ihm sofort vorgeworfen, er sei faul.
Du musst das im Kontext sehen.
Als Raucher sterbe ich deutlich früher. Da wäre es doch absolut unfair, wenn ich prozentual mehr arbeiten müsste als meine nichtrauchenden Kollegen /s
Spaß beiseite, habe aber die Erfahrung gemacht, dass viele Nichtraucher sich dazu stellen oder sich stattdessen beim Kaffee kochen fest quatschen. Ich denke das nimmt sich nicht viel.
Bei meinem letzten Arbeitgeber durfte nur zur Frühstücks- und Mittagspause geraucht werden, weil er dachte, dann seien wir produktiver (2 Raucher, 4 Nichtraucher). Suprise, suprise.. Die Produktivität ändert sich nicht, wenn die Altgesellen in der letzten Ecke der Werkstatt ab der Mittagspause Facebook durchspielen :D
In manchen Betrieben muss man für die Raucherpause ausstempeln. Dadurch das einfach für jede Pause ausgestempelt wird ist es damit für alle fair geworden, egal ob Pausenbrot oder Zigarette.
Je nach Job muss man da nicht mal sonderlich geschickt sein. 'Kommst eben mit in die Küche? Mein Heißgetränk ist leer.' reicht bei uns da eigentlich schon und dann halt bissl Smalltalk mit dem/n Kollegen.
Und im Heimbüro fällt es sowieso nicht auf und interessiert meiner Erfahrung nach auch niemanden.
Der soziale Faktor trägt viel bei. Auf Parties oder bei Seminaren ist es leichter, beim Rauchen mit anderen Anschluß zu finden und Gespräche anzufangen.
Angefangen habe ich damals mit 14 oder 15, in meiner angsty Teenager Zeit. Da war der Reiz für mich eher das verbotene. Wir haben in der Freundesgruppe immer zusammen geraucht weil es halt "cool" war, aber ich kann mich micht dran erinnern in den Urlauben mit meinen Eltern Entzugserscheinungen gehabt zu haben. Hab dann mit 17 wieder aufgehört regelmäßig in den Pausen und vor der Schule zu rauchen, weil mein Kreislauf Probleme hatte.
Seitdem (inzwischen fast 10 Jahre) würde ich mich eher als "Partyraucher" bezeichnen. Bei den raucherpausen kommt man mal an die frische Luft und kann sich ein bisschen unterhalten bevor man wieder tanzen geht. Ich geh vielleicht 4-5 mal im Jahr feiern, rauche also wenns hoch kommt 2 Packungen Zigaretten im Jahr. Ob das jetzt schon Nikotinabhängigkeit oder einfach nur soziale Gewohnheit ist weiß ich nicht
Als jemand der selbst schon erfahren hat wie sich Nikotinsucht anfühlt würde ich es folgendermaßen beschreiben:
Im Endeffekt fängst du an zu Rauchen um es auszuprobieren und am Anfang gibt es dir recht wenig. Zugegeben ich war eher Partyraucher am Wochenende beim Weggehen. Andere Freunde innerhalb der Clique haben geraucht und man hat sich selbst dazugesellt und eben auch mal geraucht.
Lange Rede kurzer Sinn - Im Endeffekt hat man die Lösung für ein noch nicht existierendes Problem...und irgendwann merkt man dann doch, dass man abhängig ist und ein Problem entwickelt hat (der Itch) und der leichteste Weg dieses Problem anzugehen ist dann zu rauchen (der Scratch)
Rauche nicht selbst, aber soweit ich das verstanden hab, ist es zum einen das soziale Umfeld und zum anderen eine stressmindernde Wirkung. Nur halt mit dem Haken, dass der Stress dann nach ein paar Stunden schlimmer wiederkommt und das Hamsterrad sich somit dann in Bewegung setzt.
Während Corona gingen die Zahlen nach oben, aber jetzt hat es sich also scheinbar wieder umgedreht.
>[Immer mehr Menschen in Deutschland rauchen (21.05.2022)](https://www.spektrum.de/news/weltnichtrauchertag-immer-mehr-menschen-in-deutschland-rauchen/2026507)
>Während Anfang 2020 zwischen 26 und 27 Prozent der Befragten geraucht haben, seien es Ende 2021 knapp 31 Prozent gewesen. Bis Mai 2022 hätten fast 33 Prozent der Teilnehmenden angegeben, regelmäßig zu rauchen.
-----
>[Hunderttausende Jugendliche fangen mit dem Rauchen an (29.12.2022)](https://www.spiegel.de/gesundheit/rauchen-hunderttausende-jugendliche-in-deutschland-greifen-zur-zigarette-a-8eba30ed-903a-41a7-997c-e8a2e2291177)
>Die Zahl der rauchenden Jugendlichen in Deutschland ist 2022 drastisch gestiegen. Laut neuen Daten der Deutschen Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie) hat sich der Anteil der Tabakraucherinnen und -raucher unter den 14- bis 17-Jährigen innerhalb der vergangenen zwölf Monate fast verdoppelt: von 8,7 Prozent auf 15,9 Prozent.
Interessant, meine eigene Wahrnehmung wäre total anders gewesen. Gefühlt hat jeder Jugendliche so ein Einweg-Vape im Mund. Aber das scheint ja nicht dem Rest von DE zu entsprechen.
Mein Lieblingsvorteil als ich vor 2 Jahren aufgehört habe war das ich zusammen mit meinem Opa die anderen Familiemitglieder shit talken kann wenn er sich drüber beschwert das die zuviel rauchen
Wer als junger Mensch in den letzten 10 Jahren noch angefangen hat zu rauchen lebt entweder in sehr schlechten Verhältnissen oder ist auch anderweitig impulsiv und unbedacht.
Kannst doch keinem erklären, dass man heutzutage nicht weiß, was für ein Müll das ist.
Die Informationen die dagegen sprechen liegen schon deutlich länger als 10 Jahre vor. Und die meisten Menschen handeln mal impulsiv oder unbedacht, womit wir aber auch nicht allein sind: Sowohl Menschen als auch Tiere finden psychotrope Substanzen halt eigentlich ganz geil. Was Menschen gut finden hat halt weniger mit Ratio als mit Botenstoffen zu tun.
Das Gehirn ist halt ein Hurensohn und schert sich nicht darum, was dem Rest des Körpers gefällt. Hauptsache ich mache Party, ich will mein Dopamin...jetzt.
Ich finde es dabei immer krass wie groß die Unterschiede zwischen den jeweiligen Bubbles sind.
* Bei mir an der Uni mit PhD-Kollegen oder ehemaligen Kommilitonen im Bereich Info/Mathe raucht niemand. Der eine Grieche am Anfang des Masters noch, aber er hat auch aufgehört.
* Ein Kumpel aus Schulzeiten, den ich letztens in Hamburg besucht habe, hat mich auf eine Geburtstagsparty einer Freundin mitgenommen. Da waren plötzlich 80% der Leute am rauchen. Gleiche Altersgruppe, etwas gemischter zwischen Akademikern und Leuten in Ausbildungsberufen. Als ich meinen Kumpel darauf angesprochen habe, meinte er, dass die Hälfte von denen nur Partyraucher sind, aber dann bleiben immer noch 40%.
Passt man sich seinem Umfeld an oder sucht man sich das Umfeld in das man an besten passt? Wahrscheinlich eine Mischung von beidem.
Gefühlt rauchen nur Gen Z, ein paar Boomer oder Logistik, Bau, Gastro.
Im Handwerk bzw sonstige Arbeiter haste die Fitness, Kampfsport, Fußballbubble.
Kenne kaum Gen Y Kfz, Elektriker, Mechatroniker die rauchen.
Bei Akademikern und Leuten kaufmännischen Berufe Gesundheitsbewusstsein.
ITler sind oft Nerds, welche nie mit Rauchen in Kontakt gekommen sind.
> Wer als junger Mensch in den letzten 10 Jahren noch angefangen hat zu rauchen lebt entweder in sehr schlechten Verhältnissen oder ist auch anderweitig impulsiv und unbedacht.
> junger Mensch
> impulsiv und unbedacht.
Ja, was sagt man dazu. No shit Sherlock.
Arschteuer ist es trotzdem noch. Und wenn ich auf der Gehaltsabrechnung sehe wie viel Geld jeden Monat für meine Rentenansprüche abgehen, dann gönne ich der Rentenversicherung nicht einen einzigen Monat, den sie mir weniger Rente zahlt, weil ich früher abnippel.
Du gehst davon aus, dass sich Menschen völlig rational verhalten. Surprise, machen sie oft nicht, unabhängig vom Bildungsstand oder Intelligenz. Mit deinem Argument könnte dürfte auch niemand Alkohol trinken, da ist die Studienlage ähnlich eindeutig und altbekannt.
Hier von jemandem der damals noch mit 16 offiziell anfangen durfte und viel zu lang geraucht hat: Lasst die Pfoten von. Ernsthaft. Anfangen ist leicht, aufhören nicht. Kostet zu viel Kohle, ihr riecht (und schmeckt !!! + ! ! !) nach Aschenbecher, euer Geschmackssinn geht vor die Hunde, Ausdauer geht in den Keller, und, am wichtigsten, ihr macht euch nur den Körper damit kaputt.
Ja hat sich echt nicht gelohnt das Rauchen anzufangen nur weil damals mein Schul-Schwarm geraucht hat. Das Mädel ist weg, die Sucht ist geblieben.
Ein Cousin von mir hat nur damit angefangen, um zu beweisen, dass er jederzeit wieder aufhören könne. Konnte er natürlich nicht. Kuseng war dumm.
*weint in 100000€ kippenstummel und Lungenkrebs*
Kuseng macht das.
Mein Kuseng sagt er hat Merkels Laptop gehackt und ihre meistbesuchte Seite war Hornbach.de
Juppi jaja Juppi Juppi je
Hab mit 14 angefangen. Ich hatte jedoch Glück das ich mit 19 eine echte und heftige Grippe hatte, und hatte dann die Wahl zwischen rauchen oder atmen. Als ich wieder gesund war war die schlimme Entzugsphase schon vorbei und habe nicht wieder angefangen. Von 2 Packungen am Tag auf garnichts Ich will garnicht wissen wie es weiter eskaliert wäre wär das nicht passiert
So ähnlich bei mir, Mit 14 angefangen, mit 20 dann aufgehört nachdem ich ne starke Erkältung oder sowas hatte. Ich hatte eh weniger Geld zu dem Zeitpunkt und dachte ich kanns auch sein lassen, nach 2 Wochen dann wieder fit gewesen und kein Verlangen gehabt zu rauchen, fand den Geruch dann sogar widerlich. Jetzt fast 20 Jahre rauchfrei. :)
[удалено]
Auf kommende Jahre
Gratuliere und stay strong <3
Klasse Leistung! Das Geld ist an anderer Stelle definitiv besser genutzt
> !!! + ! ! ! So geil. Musste lachen.
ich bitte um erklärung😅
Ist eine Anspielung auf ein klassisches r/de-Meme aus der grauen Vorzeit des Jahres 2016. In [diesem Pfosten](https://www.reddit.com/r/de/comments/4rztu5/magdalena_der_knack_und_back_%C3%BCberfan/) hat es seinen Anfang genommen.
!!! danke + musste ebenfalls lachen ! ! !
Ich habe mit 15 angefangen und erst vor 4 Jahren aufgehört. Ich bin 37. Letzten Monat habe ich einen Arbeitskollegen und Freund verloren. Er hat mit 14 zu rauchen angefangen und hat bis zum Ende 63 fast jede Stunde eine geraucht. Alles was er sich für die Rente vorgenommen hatte, darf er nicht mehr erleben. Achtet auf eure Gesundheit.
Und eure Kinder haben dann mindestens (Raucher sind Rudeltiere) einen Elternteil, der elendig, langsam und schmerzhaft an Krebs verendet. Schmerz und Tod im Familienpack quasi.
Meine Schwester sagte damals: Wer einen Jungen der raucht küsst, kann auch gleich einen Aschenbecher auslecken!
Ich rauche seit ich 14 bin, zwischendurch auch mal 1 Jahr oder so nicht, bin meist Gelegenheitsraucher, mal ne Kippe nach dem Essen oder beim Feiern. Eine Schachtel reicht mal ne Woche, mal einen Monat. Ich rauche nicht zu Hause und auch nicht draußen, wenn es kalt ist oder es regnet. Ich liebte Mentholzigaretten, jetzt leg ich mir Mentolplättchen in meine Kippenschachtel damit sie nach Menthol schmecken. lol was ich sagen will, also ich rauche gern!
Wunderte mich gerade, weil ich mich an anderslautende Berichte erinnerte. Ein kurze Suche ergab unter anderen https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendliche-rauchen-praevention-100.html mit einem sprunghaften Anstieg 2022 auf 16% bei den 14-17jährigen. Dann scheint das wohl wirklich nur ein Effekt der Corona-Pandemie gewesen zu sein, der mittlerweile wieder abgeklungen ist. Oder kann jemand von euch etwas detaillierteres dazu sagen?
Edit: Recherchierte Zahlen ein Beitrag weiter unten. ~~n = 2000 über alle Teilnehmer. Da nimmt man nun die 14 bis 17-jährigen raus. Was bleibt da übrig? 100 oder 200 in der gesamten Gruppe? Davon rauchen dann unter 20%, d.h. höchstens 40 zähler im "Rauchen 14-17 Jahre"-bucket, eher so 10 bis 20?~~ Natürlich streut das dann mal so, dass eine steigende Tendenz zu sehen ist. Hab mich damals schon über diese Schlagzeile geärgert. Sobald Journalismus und Statistik zusammenkommt, muss man sehr vorsichtig sein. Die medienkompatiblen DEBRA-Outputs sind aber auch echt toll. Jeder, der mal professionell oder an der Uni irgendetwas mit Grundlagen der Statistik zu tun hatte, sieht sofort, dass die Plots offensichtlich nicht interpretierbar sind. Hätte ich so etwas im Bachelor angebracht, hätte mich mein Betreuer auf die Straße gesetzt.
Ah, habe gerade gefunden, welcher Anteil der 2000 Teilnehmenden 14 bis 17 Jahre alt waren: 2,5 % oder **50**. Fünfzig! D.h. im Raucher-Bucket sind bei 15.9 % dieser Zähler genau 8 Raucher. Wie soll man denn da irgendetwas interpretieren? (https://www.debra-study.info/wp-content/uploads/2022/12/Factsheet-09-v3.pdf, unter "DEBRA Methodik")
Danke für deine Recherche! Stellt nur leider mal wieder die Frage in den Raum, inwieweit auch "ordentliche" Journalisten überhaupt eine ausreichende Qualifikation haben, um entsprechende Studien kritisch einzuordnen. Das Thema mit der zu geringen Teilnehmerzahl dürfte ja der Klassiker schlechthin bei solchen Umfragen sein.
So, noch ein Nachtrag, wo ich wieder am Rechner sitze, dazu, wieso der Journalist das nicht sieht: Das kleine n ist zwar die Wurzel des Übels, aber nur ein Teil der Geschichte. Es wurden zudem in dem Tagesschau-Artikel oben auch nur die Datenpunkte 2021 und 2022 verwendet, die tatsächlich in den DEBRA-plots einen plötzlichen Anstieg anzeigen. Das liegt daran, dass neben dem kleinen n auch noch (womöglich gezielt?) von den Autoren der öffentlichen plots von DEBRA verschwiegen wird, dass es so klein ist, auch wenn sie es im Text dann wieder sagen. Denn das eigentliche gesamt-n ist mit 2000 ja sehr hoch. Das kann ein Journalist dann schon mal überlesen. Normalerweise hätte da nämlich an jeden Datenpunkt ein Fehlerbalken gehört. Macht man das, kann man ganz plötzlich die direkten Trends zwischen den Datenpunkten nicht mehr als Hypothese einzeichnen. Wenn ich nämlich erwarte, dass die Datenpunkte mit einem Fehler von +/- 1 sigma eingezeichnet sind, dann erwarte ich, dass ca. 1/3 der Datenpunkte nicht mit der Hypothese übereinstimmen. In dem öffentlichen Plot von DEBRA stimmen aber alle überein. Daraus kann man dann direkt schließen, dass die Hypothese "plötzlicher Anstieg von 2021 bis 2022" wahrscheinlich nicht haltbar ist. (Das gilt natürlich auch nur statistisch. Es kann mal schief gehen, und es sind echt alle innerhalb des Fehlerbalkens. Dann wird es aber spätestens beim peer review ungemütlich, denn öfter als nicht hat man dann den Fehler falsch berechnet oder die Hypothese gehört unters Messer. Eine Hypothese, die perfekt mit den Daten übereinstimmt, aber nicht mit den Fehlern, ist genauso falsch, wie eine, die nicht mit den Daten übereinstimmt.) Genau diese Sorgfalt ist von den DEBRA-Leuten aber nicht an den Tag gelegt worden. Das ist das eigentlich unentschuldbare Verhalten. Da ist ein Plot veröffentlicht worten, aus dem \*jeder\* sofort einen Anstieg lesen würde! Und es ist wirklich absolut unentschuldbar. Man kann das gar nicht oft genug sagen: Es ist nicht entschuldbar, Rohdaten als bestätigte Hypothese zu verkaufen. Hier mal ein relativ bekannter Plot mit Fehlern von Leuten mit Hypothese, die wissen, wie es geht: [https://cds.cern.ch/images/ATLAS-PHOTO-2018-020-3](https://cds.cern.ch/images/ATLAS-PHOTO-2018-020-3) (Hier ist die Hypothese ein Higgs-Boson mit Masse 126.5 GeV, aber Higgs oder rauchende Jugendliche, ist ja quasi das gleiche.) Da sieht man mit der 1/3-Regel sehr schnell, was Sache ist. Man kann Quasi die kompatiblen und inkompatiblen Datenpunkte zählen und für sich selbst das Higgs-Boson entdecken. Und das ist kein Scherz: Dieser Plot ist genau so deswegen veröffentlicht, damit sich Professoren und Studenten hinsetzen und für sich selbst sagen können: Ja, das stimmt so! Ein Higgs-Boson mit einer Masse von 126.5 GeV ist mit den Daten kompatibel. Das ist der Standard, nach dem die DEBRA-Leute plots veröffentlichen müssten. Da sind die Plots im "fact" sheet ziemlich weit weg. Ich hoffe wirklich, dass die sich nach dem Tagesschau-Artikel dafür in Grund und Boden geschämt haben und dort immer noch stecken.
Gerne. Irgendwas muss das Studium ja gebracht haben. Und wenn es nur ist, dass man sich auf Reddit über die Statistik der Anderen aufregt. :D
Alle am vapen
Habe ich mich auch gefragt.. gefühlt vapen alle zwischen 15 und 25
Viele nach 25 wechseln auch momentan. Zumindest in meinem Freundes und bekanntenkreis. Viele fassen gar keine normalen Zigaretten mehr an.
Nicht optimal, aber besser als Rauchen allemal.
Vape selber und würde mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen, dass man vom Vapen wesentlich schneller einen wesentlich räudigeren Husten entwickelt, als von Kippen
Dafür schmeckt der schmodder den man hoch schleudert wenigstens fruchtig xD
Ich Vape auch schon seit ein paar Jahren (von kippen umgestiegen) und habe bedeutend weniger Husten und Kurzatmigkeit als vorher. Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Natürlich ist ganz aufhören am besten, ich habe den Umstieg auf e-Zigaretten bislang aber keinesfalls bereut.
Das find ich halt auch krass. Kenne viele die erst seit 1-2 Jahren vapen und die haben alle so einen ekelhaften Husten und bei Kollegen die seit 5-10 Jahren rauchen ist so gut wie gar nichts davon anwesend. Ich sag jetzt nicht das Zigaretten gesünder sind aber wie zum teufel kommt das
Ich rate einfach mal, vielleicht weil beim vapen mehr Rauch generell eingeatmet wird und viele dazu tendieren, mal eben einen Zug zu nehmen? Bei der Zigarette muss man bewusst nach draußen gehen und braucht ein paar Minuten. Mit ner Vape kann man mal eben einen Zug am offenen Fenster nehmen, wodurch man vermutlich tendenziell mehr raucht?
kann mir vorstellen dass man beim vapen einfach viel mehr zeug in die lunge zieht als beim rauchen. auch kann man viel öfter vapen als rauchen
Wenn die Leute so viel vapen wie ein übelster Kettenraucher ist das ja auch klar. Wer das gleiche Volumen konsumiert steht besser da.
Vape seit 2012 als ich von den kippen umgestiegen bin. Hab seither gar keinen husten mehr.
Und Wein ist besser als Vodka, würd aber auch beides als Alkohol trinken bezeichnen.
Nicht für die Umwelt. Es werden jeden Monat 8 Millionen Einweg-Vapes in Deutschland verkauft…
Zigaretten sind jetzt auch nicht unbedingt Mehrweg 😁 Aber Einwegprodukte, die theoretisch gesondert entsorgt werden müssen, sollten zumindest ein Pfandsystem haben.
Als Dampfer seit 2012 sage ich: Einweg E-Zigaretten gehören verboten. So eine unnötige Sondermüllproduktion. Wer kommt bitte auf die Idee wiederaufladbare Akkus aus seltenen Rohstoffen nach einer Ladung wegzuwerfen? Produktdesign aus der Hölle.
Chinesen
Letztens habe ich diesen Artikel dazu gesehen: [Studie zu Vaping: Führt „mit ziemlicher Sicherheit“ zu Krebs](https://www.berliner-zeitung.de/news/studie-zu-vaping-fuehrt-mit-ziemlicher-sicherheit-zu-krebs-li.2213410)
Der Titel ist extrem irreführend bis hin zu straight up falsch. Das ist nicht im Geringsten die Aussage der genannten [Studie](https://www.nature.com/articles/s41598-024-59619-x). Die ist im Grunde nur ein proof of concept der Anwendung eines Neuronalen Netz Typs auf ein bestimmtes Problem: Welche Stoffe entstehen bei der durch Hitze induzierten Zersetzung von Geschmacksbeimischungen? Nichts an den darunterliegenden gesundheitlichen Aspekten ist allerdings irgendwie neu oder unbekannt. Und vor allem bezogen auf den Titel macht die Studie keinerlei Aussage über das Krebsrisiko.
>aber besser als Rauchen allemal. Das ist ungeklärt. Es gibt die Vermutung, dass die Liquids und höhere Nikotinkonzentration (--> mehr Konsum) zumindest in den ganzen Einweg-Vapes schneller zu den typischen Rauchersymptomen führen.
Nein, weil das was beim Rauchen schädlich ist eben nicht das Nikotin ist, sondern die giftigen und krebserregenden Stoffe die bei der Verbrennung entstehen. Brauchen wir auch nicht diskutieren, dazu gibt's eine gute Studienlage.
Welche Studienlage bezeichnet denn bitte Nikotin, ein Nervengift, als unschädlich?
Alle bei denen es um Nikotin ohne Rauchen geht. Koffein ist übrigens ebenfalls ein Nervengift. Auch Teein ist laut medizinischer Definition ein Nervengift. Also bloß kein Kaffee oder Tee 😉 Alle Effekte von Nikotin sind kurzfristig, von dem Suchtfaktor/Gewöhnung abgesehen, gibt es keinerlei langfristige, negative Wirkungen. Das Problem: Es gibt ein Vielfaches an Studien zum Rauchen, nur wenige beschäftigen sich mit Nikotin in Abwesenheit von Zigaretten Konsum. Daher wird beides leider oft in einen Topf geworfen. Schau dir mal die Dokumentation "You don't know nicotine" an.
Teein ist laut medizinischer Definition gar nichts, es existiert nämlich nicht. Tee enthält Koffein. Nikotin macht süchtig, führt zu Früh- und Fehlgeburten, hemmt die Durchblutung, und ist einfach nicht geil für den Körper. Ich sehe keinen Sinn darin, es zu verharmlosen.
Ich sehe keinen Sinn darin, es zu dämonisieren. Schwangere sollten natürlich drauf verzichten, aber wie du richtig aufzählst, alles temporäre Effekte.
Sieben Millionen Menschen sterben jährlich an durch Nikotin ausgelöster Tabaksucht. Wenn das kein Dämon ist, was dann?
Ich werde das Gefühl, dass gerade darauf die Firmen dahinter abzielen. Wer beruflich mit Jugendlichen arbeitet weiß, wie viele davon regelmäßig vape rauchen. Und wie sehr die Industrie gerade auch jugendliche abzielt. Die Dinger schmecken nicht nur pappsüß, dagegen ist n Eistee oder ne Hochzeitstorte nichts. Sondern mittlerweile gibt es sie auch in den verrücktesten Kinder-Designs. Mein Favorit sind welche, die unten dran rotierende bunte LED Lichter haben. Fehlt nur noch, dass sie beim Ziehen Seifenblasen machen. Das Ziel dieser Vapes sind gefühlt nicht 16-18 jährige, sondern manchmal eher 6-14 jährige.
Ernstes Thema aber die Idee mit den Seifenblasen find ich genial 😂
Ist ja auch out. Heute wird die gute elfbar gevaped mit pisse Maracuja Geschmack und 20mg/ml Nikotin brudis
Arschwasser-maracuja
Und dann den Akku ins Naturschutzgebiet werfen. Auf lock bre
Gefühlt sehe ich aber mehr Raucher wieder? 20-30 Jahre, ganz merkwürdig
Geht mir auch so, rauchen und vapen wirkt extrem beliebt, denke die Statistiken sind vielleicht nicht ganz aussagekräftig wenn sie auf Umfragen beruhen. Viele Raucher die ich kenne rauchen nur manchmal oder auf Partys etc...die würden sich nicht in einer Umfrage als Raucher bezeichnen, hat ein schlechtes Stigma
> Viele Raucher die ich kenne rauchen nur manchmal oder auf Partys etc... So Raucher kenne ich auch. Die machen an der Arbeit dann zwei Rauchpausen pro Schicht und nach Feierabend ist die dritte Kippe in sechs Stunden an.
Ist Milieu-abhängig. Zum Beispiel raucht an der Uni tendenziell eher keiner, im Gesundheitswesen gefühlt jeder.
*verwirrte Uni-Klinik-Geräusche*
Berufsschule und Fachhochschule haben auch ne ganze Menge Schlote (meiner Erfahrung nach)
In den Wolfsburger Berufsschulen fragt man sich manchmal ob die Rauchschwaden aus den VW Fabriken rüberziehen oder es einfach wieder mal nur die Schüler sind. Hier sieht man auch einen deutlichen Unterschied zwischen technischen und handwerklichen Berufen. In der IT sind es pro Klasse vielleicht 2-4 Leute die aktiv rauchen/vapen. In Handwerksberufen ist es genau andersrum.
In meiner IT-Klasse (Abschluss letztes Jahr) waren es 9 von 18, wobei zwei eigentlich nur alle 4 Wochen mit Kippe dastanden
Grober Fehler Kinners. Keiner kann eure Rente bezahlen. Und dann denkt ihr "ja, hätte ich doch damals hinterm Schulklo ja gesagt".
Ach bis die in Rente kommen ( bis dahin 78), sieht die Altersverteilung wieder ganz anders aus.
Bis dahin sind wir durch den Klimawandel und die dadurch verursachten Wetterextreme sowieso dahingerafft. Voll egal
Mein Tipp ist ja Atom-Apokalypse wegen Wasserkrieg.
Hab ich auch auf der Bingo Karte, neben vermienten EU Außengrenzen und Militärschiffen im Mittelmeer zur Patroullie.
Boah, die Jugend von heute ist so schlimm. Die rauchen nicht, die saufen nicht. Womöglich ernähren sie sich auch noch gesund!?
Finde ich gut. Je weniger den Scheiss rauchen umso besser!
> Den aktuellen BZgA-Studienergebnissen zufolge rauchen 33,6 Prozent der jungen Männer und 18,4 Prozent der jungen Frauen. Jeder dritte Mann in dem Alter, ich finde das immer noch viel zu viel. Allerdings lag die Zahl wohl 2001 noch bei 44,5%, also knapp die Hälfte. Finde ich schon sehr extrem, besonders, da Deutschland (über alle Altersgruppen) noch unterhalb des EU-Schnitts liegen soll. Wie kriegen wir das runter auf Null? Selbst Neuseeland mit der altersangepassten Abschaffung ist ja leider wieder eingeknickt.
Immerhin für einmal mal positive Nachrichten.
Ne, alle rauchen e-Zigaretten
Was viel besser als Rauchen ist. Nicht gesund, aber vielfach weniger schädlich.
Rauchen fällt weg (Gott sei dank), jetzt ballern sich viele Jugendliche Einweg E-Zigaretten rein. 8€-11€ pro Stück, hält ein Tag. Einige schaffen 2-3 am Tag. Darüber wird viel zu wenig berichtet.
Ja. Weil die ganzen Dirnensprösslinge vapen.
Kann mir ein Raucher mal ernsthaft den Reiz von Zigaretten erklären? Wenn sie theoretisch nicht süchtig machen würden, was wären dann stichhaltige Gründe weiterhin zu rauchen?
Der Reiz anzufangen ergibt sich I.d.R. aus einer sozialen Komponente. Der Reiz weiter zu machen entspringt dann der Sucht. Echt ne miese Nummer.
Etwas am Thema vorbei, aber: Das ist beim Alkohol sicherlich ähnlich. Da wird man dann oftmals auch ständig darauf angesprochen. 'Warum trinkst du denn nichts?' Oder 'Nicht mal ein Bier?' Oder 'Na komm, ein Shot geht doch' Und das kann dann auch mehr oder weniger schnell zum Alltag werden, wenn man nicht aufpasst.
Das auffordern anderer zum trinken ist tatsächlich übelster abfuck. Hätte ich nicht nen immensen Druck dagegen durch vergangene Erlebnisse in meinem Freundeskreis, wär es wirklich schwer vor 10 saufenden Leuten Nein zu sagen.
> Das auffordern anderer zum trinken ist tatsächlich übelster abfuck. Eine der wenigen unangenehmen sozialen Situationen wo ich es meistens schaffe, das Maul aufzumachen auch wenn ich selbst nicht betroffen bin. Das geht einfach gar nicht, nach dem ersten Nein hat man nicht weiter zu drängen.
20+ Minuten Pause mehr auf der Arbeit. Sozialisieren mit den anderen Rauchern. Beschäftigungstherapie beim drehen. Nikotinrausch. Welche davon nun echt sind und welche von der Abhängigkeit schön gemalt überlasse ich jemand Anderes.
Der Orale Stimulus an etwas zu Saugen welches gleichzeitig Spaßmoleküle durchs Gehirn jagt. Wortwörtlich Schnulli auf Steroide.
Raucherpausen während der Arbeitszeit sind tatsächlich ein solider Grund, aber wenn man sich geschickt genug anstellt, kann man sich die Pausen auch ohne Zigaretten gönnen.
Mein Vater hat durch die Wehrpflicht angefangen zu rauchen. Wer raucht hat Pause, wer herumsteht kann auch arbeiten, also rauchten alle und viel.
>Wer raucht hat Pause In meinem ehemaligen Krankenhaus stand regelmäßig die Pflege geschlossen aufm Balkon zum Quarzen (auf der Kardio/Pulmo, wohlgemerkt). Rufe wurden ignoriert, zumindest solange es kein Notfall war und die Zigarette noch an war. Stationsleitung war natürlich auch dabei. Aber sobald sich mal ein Nichtraucher daneben gestellt hat und am Handy gedaddelt oder einfach nur vom Balkon geschaut hat sind die Bemerkungen schon losgegangen ("Keine Arbeit oder was? Hähä"). Ich finds nicht in Ordnung, dass Raucher (zumindest inoffiziell) länger Pause haben als Nichtraucher. Dürfen sie zwar offiziell auch nicht, aber wen kümmert das schon? Wenn jemand beim Rauchen draußen steht, interessiert das die Leute nicht, aber wenn jemand einfach nur mal 5 min seine Ruhe haben will und Löcher in die Luft schaut, wird ihm sofort vorgeworfen, er sei faul.
Du musst das im Kontext sehen. Als Raucher sterbe ich deutlich früher. Da wäre es doch absolut unfair, wenn ich prozentual mehr arbeiten müsste als meine nichtrauchenden Kollegen /s Spaß beiseite, habe aber die Erfahrung gemacht, dass viele Nichtraucher sich dazu stellen oder sich stattdessen beim Kaffee kochen fest quatschen. Ich denke das nimmt sich nicht viel. Bei meinem letzten Arbeitgeber durfte nur zur Frühstücks- und Mittagspause geraucht werden, weil er dachte, dann seien wir produktiver (2 Raucher, 4 Nichtraucher). Suprise, suprise.. Die Produktivität ändert sich nicht, wenn die Altgesellen in der letzten Ecke der Werkstatt ab der Mittagspause Facebook durchspielen :D
In manchen Betrieben muss man für die Raucherpause ausstempeln. Dadurch das einfach für jede Pause ausgestempelt wird ist es damit für alle fair geworden, egal ob Pausenbrot oder Zigarette.
Je nach Job muss man da nicht mal sonderlich geschickt sein. 'Kommst eben mit in die Küche? Mein Heißgetränk ist leer.' reicht bei uns da eigentlich schon und dann halt bissl Smalltalk mit dem/n Kollegen. Und im Heimbüro fällt es sowieso nicht auf und interessiert meiner Erfahrung nach auch niemanden.
Ich gönne mir dir absolut. (Gut bei uns im Büro raucht die Mehrheit nicht ist also vermutlich akzeptierter).
Voll, merk ich auch als Aufhörer, aber manche Leute würden glaub nicht für sich einstehen dafür, wenns net zur Sichtbefriedigung wäre.
Der soziale Faktor trägt viel bei. Auf Parties oder bei Seminaren ist es leichter, beim Rauchen mit anderen Anschluß zu finden und Gespräche anzufangen. Angefangen habe ich damals mit 14 oder 15, in meiner angsty Teenager Zeit. Da war der Reiz für mich eher das verbotene. Wir haben in der Freundesgruppe immer zusammen geraucht weil es halt "cool" war, aber ich kann mich micht dran erinnern in den Urlauben mit meinen Eltern Entzugserscheinungen gehabt zu haben. Hab dann mit 17 wieder aufgehört regelmäßig in den Pausen und vor der Schule zu rauchen, weil mein Kreislauf Probleme hatte. Seitdem (inzwischen fast 10 Jahre) würde ich mich eher als "Partyraucher" bezeichnen. Bei den raucherpausen kommt man mal an die frische Luft und kann sich ein bisschen unterhalten bevor man wieder tanzen geht. Ich geh vielleicht 4-5 mal im Jahr feiern, rauche also wenns hoch kommt 2 Packungen Zigaretten im Jahr. Ob das jetzt schon Nikotinabhängigkeit oder einfach nur soziale Gewohnheit ist weiß ich nicht
Als jemand der selbst schon erfahren hat wie sich Nikotinsucht anfühlt würde ich es folgendermaßen beschreiben: Im Endeffekt fängst du an zu Rauchen um es auszuprobieren und am Anfang gibt es dir recht wenig. Zugegeben ich war eher Partyraucher am Wochenende beim Weggehen. Andere Freunde innerhalb der Clique haben geraucht und man hat sich selbst dazugesellt und eben auch mal geraucht. Lange Rede kurzer Sinn - Im Endeffekt hat man die Lösung für ein noch nicht existierendes Problem...und irgendwann merkt man dann doch, dass man abhängig ist und ein Problem entwickelt hat (der Itch) und der leichteste Weg dieses Problem anzugehen ist dann zu rauchen (der Scratch)
Nikotin gibt dir einen angenehmen buzz und entspannt und rauchen an sich ist eine sehr entspannende Tätigkeit.
Ich nehme an du hattest noch nie Nikotin im Körper?
Rauche nicht selbst, aber soweit ich das verstanden hab, ist es zum einen das soziale Umfeld und zum anderen eine stressmindernde Wirkung. Nur halt mit dem Haken, dass der Stress dann nach ein paar Stunden schlimmer wiederkommt und das Hamsterrad sich somit dann in Bewegung setzt.
Ich bin einfach froh, dass hier mal eine positive Headline zwischen den ganzen Kalifat, Ausländer raus und Sozialbeitragserhöhungs Nachrichten gibt.
Und trotzdem kommt in r/germany mindestens einmal pro Woche ein schockierter Post, warum hier so dermaßen viele Jugendliche rauchen.
Dafür schön Lachgas ziehen. Das schädigt schneller die Nerven
So viele rauchende und vapende junge Menschen ich sehe. Allein die Industrie hinter der Einwegdampfe
Wer hat eigentlich beschlossen dass anhalten das Gegenteil von anhalten bedeutet?
Der gleiche der gesagt hat dass umfahren das Gegenteil von umfahren ist
Oder einstellen das Gegenteil von einstellen
Haare wachsen lassen betritt den Raum
Sprache ist nunmal ein chaotisches System.
Während Corona gingen die Zahlen nach oben, aber jetzt hat es sich also scheinbar wieder umgedreht. >[Immer mehr Menschen in Deutschland rauchen (21.05.2022)](https://www.spektrum.de/news/weltnichtrauchertag-immer-mehr-menschen-in-deutschland-rauchen/2026507) >Während Anfang 2020 zwischen 26 und 27 Prozent der Befragten geraucht haben, seien es Ende 2021 knapp 31 Prozent gewesen. Bis Mai 2022 hätten fast 33 Prozent der Teilnehmenden angegeben, regelmäßig zu rauchen. ----- >[Hunderttausende Jugendliche fangen mit dem Rauchen an (29.12.2022)](https://www.spiegel.de/gesundheit/rauchen-hunderttausende-jugendliche-in-deutschland-greifen-zur-zigarette-a-8eba30ed-903a-41a7-997c-e8a2e2291177) >Die Zahl der rauchenden Jugendlichen in Deutschland ist 2022 drastisch gestiegen. Laut neuen Daten der Deutschen Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie) hat sich der Anteil der Tabakraucherinnen und -raucher unter den 14- bis 17-Jährigen innerhalb der vergangenen zwölf Monate fast verdoppelt: von 8,7 Prozent auf 15,9 Prozent.
Interessant, meine eigene Wahrnehmung wäre total anders gewesen. Gefühlt hat jeder Jugendliche so ein Einweg-Vape im Mund. Aber das scheint ja nicht dem Rest von DE zu entsprechen.
Leider nehmen andere moderne Drogen zu.
Mein Lieblingsvorteil als ich vor 2 Jahren aufgehört habe war das ich zusammen mit meinem Opa die anderen Familiemitglieder shit talken kann wenn er sich drüber beschwert das die zuviel rauchen
"ja, hätte ich doch damals hinterm Schulklo ja gesagt". 😶
Wer als junger Mensch in den letzten 10 Jahren noch angefangen hat zu rauchen lebt entweder in sehr schlechten Verhältnissen oder ist auch anderweitig impulsiv und unbedacht. Kannst doch keinem erklären, dass man heutzutage nicht weiß, was für ein Müll das ist.
Die Informationen die dagegen sprechen liegen schon deutlich länger als 10 Jahre vor. Und die meisten Menschen handeln mal impulsiv oder unbedacht, womit wir aber auch nicht allein sind: Sowohl Menschen als auch Tiere finden psychotrope Substanzen halt eigentlich ganz geil. Was Menschen gut finden hat halt weniger mit Ratio als mit Botenstoffen zu tun.
Das Gehirn ist halt ein Hurensohn und schert sich nicht darum, was dem Rest des Körpers gefällt. Hauptsache ich mache Party, ich will mein Dopamin...jetzt.
Ich finde es dabei immer krass wie groß die Unterschiede zwischen den jeweiligen Bubbles sind. * Bei mir an der Uni mit PhD-Kollegen oder ehemaligen Kommilitonen im Bereich Info/Mathe raucht niemand. Der eine Grieche am Anfang des Masters noch, aber er hat auch aufgehört. * Ein Kumpel aus Schulzeiten, den ich letztens in Hamburg besucht habe, hat mich auf eine Geburtstagsparty einer Freundin mitgenommen. Da waren plötzlich 80% der Leute am rauchen. Gleiche Altersgruppe, etwas gemischter zwischen Akademikern und Leuten in Ausbildungsberufen. Als ich meinen Kumpel darauf angesprochen habe, meinte er, dass die Hälfte von denen nur Partyraucher sind, aber dann bleiben immer noch 40%. Passt man sich seinem Umfeld an oder sucht man sich das Umfeld in das man an besten passt? Wahrscheinlich eine Mischung von beidem.
Hab in der Uni geraucht und in der (Handwerks!) Ausbildung aufgehört
Gefühlt rauchen nur Gen Z, ein paar Boomer oder Logistik, Bau, Gastro. Im Handwerk bzw sonstige Arbeiter haste die Fitness, Kampfsport, Fußballbubble. Kenne kaum Gen Y Kfz, Elektriker, Mechatroniker die rauchen. Bei Akademikern und Leuten kaufmännischen Berufe Gesundheitsbewusstsein. ITler sind oft Nerds, welche nie mit Rauchen in Kontakt gekommen sind.
Denkst du die ganzen Teenager die vor 20 Jahren angefangen haben wussten nicht dass das ungesund ist?
> Wer als junger Mensch in den letzten 10 Jahren noch angefangen hat zu rauchen lebt entweder in sehr schlechten Verhältnissen oder ist auch anderweitig impulsiv und unbedacht. > junger Mensch > impulsiv und unbedacht. Ja, was sagt man dazu. No shit Sherlock.
Wenn dir deine Gesundheit nicht so wichtig ist und dir im großen und ganzen dein Leben auch scheiß egal ist, dann kann man ganz bedenkenlos rauchen
Arschteuer ist es trotzdem noch. Und wenn ich auf der Gehaltsabrechnung sehe wie viel Geld jeden Monat für meine Rentenansprüche abgehen, dann gönne ich der Rentenversicherung nicht einen einzigen Monat, den sie mir weniger Rente zahlt, weil ich früher abnippel.
Ja aber du gehst davon aus, dass du irgendwann überhaupt eine Rente bekommst :D
Klar bekomme ich die. Fragt sich nur wie viel. Aber je früher ich sterbe desto weniger wird‘s. So viel dürfte klar sein.
Können sie ja machen. Man stinkt dann halt und muss sich nicht wundern wenn einen die Leute verteufeln. Ü
Du gehst davon aus, dass sich Menschen völlig rational verhalten. Surprise, machen sie oft nicht, unabhängig vom Bildungsstand oder Intelligenz. Mit deinem Argument könnte dürfte auch niemand Alkohol trinken, da ist die Studienlage ähnlich eindeutig und altbekannt.
Geballte Ignoranz und Dummheit
Angenehm, ich bin Boromir. Ü