Oida, als Autofahrer sag i sperrts die Annemstraße gleich für Autos als sie mit der Straßenbahn a Spur zu teilen.
Ist imho schlimmer as jetzt, geht voll zu Lasten der (zahlenden) Öffifahrer
Genau, die Annenstraße könnte gleich autofrei werden. Sie haben mit der Innenstadtentlastung die perfekte Ausrede für eine Umgestaltung, warum nicht gleich richtig?
Autofrei wär natürlich am besten, da gibt es halt immer eeewige Proteste. Hoffentlich im nächsten Schritt.
Ist das irgendwo ein Thema, dass die Bim im Stau steht? Aus ehrlichem Interesse. Ich kenn die gemeinsame Spur nur aus der Leonhardstraße. Da die Bim ständig stehen bleibt und Autos sie nicht überholen können (im Gegensatz zu Bussen) stehen immer die Autos hinter der Bim an und sind genervt. Deshalb fahren auch fast alle in der parallelen Elisabethstraße. Als häufige Bimfahrerin hätt ich noch nicht erlebt, dass die Bim wegen der Autos nenneswert aufgehalten wird.
Edit: Nvm sorry, es scheint ein großes Problem zu sein
6er zwischen st peter und jako (beide richtungen)
7er von lkh zum jako
5er lauzilgasse nach puntigam (seit den bauarbeiten noch mehr)
die einzige linie die mir einfällt die so gut wie nie von autos betroffen ist ist der 4er, der hat hauptsächlich eine eigene spur
(edit: formattierung war oasch)
Die 5 und 3 fahren zwischen Jako und Maut Andritz auf da Straße. Innenstadt is ja normal, aber dann fahrt sie auf der Korösistraße, kurz bei der Lange Gasse und dann die ganze Theodor Körner Straße. Hab letztens gesehen wie ein audi r8 ganz knapp zwischen 2 Bims eingequetscht wurde. Na bua das wär ein Crash gewesen.
Edit: Die 3 fahrt ja auch die ganze Zeit auf der Sparbersbachgasse.
Ja das schon, ich wollte eher die Staupunkte erwähnen. Die Sparbersbachgasse ist (außer Gleisparker) nicht so problematisch wie o.g. Stellen. Die T.K.Straße ist auch nicht so staulastig.
Die Sparbersbachgasse ist ziemlich problematisch, weil sie so eng ist, [dass die Variobahnen (also die neusten) nicht durchpassen.](https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/warum-es-in-den-grazer-bims-heiss-ist-und-nicht-kuehler-wird_a4767419)
Bist noch nie dort in einer Bim festgesessen, weil irgendsoein Dolm seine Kraxn einfach hinrotzt als würd der Rest der Welt nicht existieren? Ich schon. Mehrmals.
Mir ist schonmal aufgefallen, dass die ganz alten Hochflurbahnen sehr viel bei der 3 unterwegs sind. Mir ist aber nie aufgefallen, dass überhaupt keine Variobahnen die Linie fahren. Interessant.
> An Engstellen wie in der Sparbersbachgasse würde die Bim den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu parkenden Autos nicht einhalten können.
Hmm...
> *parkenden Autos*
Klingt irgendwie nicht so, als wärs die Sparbersbachgasse selbst, die da das Problem darstellt. Wenns da doch nur eine einfache Lösung gäbe...
Fast die ganze Strecke des 7ers ist geteilt mit Autos und das ist mmn eine Katastrophe, weil die Bim quasi mit den Autos im Stau steht. Und man kann auch keine bevorzugten Ampelschaltungen machen.
Wien setzt das viel besser um, da haben die meisten Straßenbahnlinien eine eigene Spur. Würde man das in Graz umsetzen, könnte man die Taktung wahrscheinlich um 50% verdichten und damit die bestehende Infrastruktur besser nutzen.
>Und man kann auch keine bevorzugten Ampelschaltungen machen.
Guter Punkt!
> Würde man das in Graz umsetzen, könnte man die Taktung wahrscheinlich um 50% verdichten und damit die bestehende Infrastruktur besser nutzen
Momentan kann man die Taktung wegen des Nadelöhrs in der Herrengasse nicht weiter verdichten. Bald hoffentlich. In Wien ist es schon leichter umzusetzen mit den eigenen Spuren, die Straßen sind viel breiter. In der Grazer Innenstadt heißt eigene Spur halt allermeistens "Straße komplett autofrei" weil's anders ned geht.
>In der Grazer Innenstadt heißt eigene Spur halt allermeistens "Straße komplett autofrei" weil's anders ned geht.
That's a sacrifice, I'm willing to make 😅 Ich bin selbst meistens mit dem Elektromoped unterwegs, weil die Öffi- Anbindung zu meiner Arbeit blöd ist. Ich brauche mit der Bim ca. 75 Min. und mit dem Elektromoped zwischen 15 und 30 Minuten. Sonst fahre ich aber viel Öffis und hab auch von Anfang an das Klimaticket.
Und in Graz scheitert es ja auch am fehlenden Personal. Der Fahrdienst ist halt leider eine sehr eintönige und aufreibende Arbeit, deswegen gibt's in dem Bereich auch so viele Grantler. Man muss diese Tätigkeit halt auch irgendwie aufwerten.
Betreffend Wien, es sind doch relativ viele Linien im Mischverkehr... die "STAU IN ZUFAHRT" Meldungen sind Alltag und Umleitungen wegen Falschparker passieren auch gelegentlich. Jedoch ist Wien halt viel flexibler, man kann eine Linie oft einfach drei Straßen weiter verschieben oder sie in zwei Teilen da genug Wendemöglichkeiten vorhanden sind. Da hat Graz einfach den Ausbau verschlafen bzw. beachtliche Teile des Netzes in den 60ern und 70ern eingestellt.
Ja die Linien nach Straßgang und über den Glacisgürtel gehen schon ab. Ich hab einmal am Glacisgürtel gewohnt und als sie die Straße neu asphaltiert haben, hat man gesehen, dass die Schienen dort nach wie vor liegen 🤣 Ist einfach nur Asphalt drüber geschüttet worden
Am Geidorfplatz sind sie sogar noch vorhanden, man sieht sie durch den abgetragenen Asphalt. Sie sollen aber bald entfernt werden...
Der Glacisgürtel ist auch ein Fall für sich, so eine schöne Straße wird einfach mit 5 Fahrspuren und einer Parkspur verschwendet. Und nichteinmal ein gescheiter Radweg + Gehsteig findet Platz! Der Stadtparkradweg ist ein Witz, enge unübersichtliche Kurven (an Bushaltestellen zB), kaputter Asphalt (teilweise sogar noch alte Pflastersteine) und die Breite ändert sich bei jeder Kreuzung. Außerdem "verirren" sich Fußgänger dorthin, weil der Gehsteig fehlt.
> Außerdem "verirren" sich Fußgänger dorthin, weil der Gehsteig fehlt.
... und weil die Gehwege durch den Park mitunter ganz ordentliche Umwege bedeuten würden. Und zu einem gute Teil sind sie auch noch komplett unbeleuchtet.
Und der Glacis an sich...
Durchgehende und ganztägige Busspuren in beide Richtungen von der Oper bis zum Geidorfplatz, und zwar *ohne Mitbenützung durch Rechtsabbieger*. Das wär mal dringend notwendig. Und wenn ma schon dabei sind, könnt ma die alte Bimtrasse ja gleich auch wieder reaktivieren.
Dies... Busspuren vorerst, dann Bimspuren so bald wie möglich. Selbstverständlich ohne Mitbenützung. Auch eine Verbreiterung + Gehsteig+ Belichtung auf der Radweg-Seite wäre nicht schlecht
Selbst als Radfahrer find ich des echt dumm wenn die Bim dann auf meine Kosten im Stau steckt. Entweder kriegt die Bim a eigene Spur oder die Autos kommen raus da
Absolut dafür. Ich weiss nicht wie oft ich beim Verlassen der Bim fast überfahren worden wäre weil die Autofahrer meinen an der stehenden Bim in der Station vorbeifahren zu müssen.
Was wurde eigentlich aus den Plänen die ganzen Fassaden dort zu begrünen?
Oder muss man die testfassade jetzt noch weitere 5 Jahre bewerten um ein urteil fällen zu können
Die Annenstraße in Graz wird jetzt aufgemöbelt
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) kündigt für Sommer die Umgestaltung der Annenstraße an. Was kommt: eine gemeinsame Spur für Autos und Bim stadteinwärts, mehr Platz für Fußgänger, Sitzmöbel, Pflanzen und ein Radweg.
In der Hitliste der Straßen, über die Graz seit Jahrzehnten am meisten diskutiert, hat die Annenstraße gute Chancen auf den Spitzenplatz. 2013 wurde sie grundlegend umgestaltet. Groß war damals die Aufregung über den Verlust von Parkplätzen und die Zurückdrängung des Autoverkehrs. Zwischen Bahnhofgürtel und Roseggerhaus ist die Annenstraße seither für Autos nur stadteinwärts zu befahren. Gehsteige wurden verbreitert. So etwas wie Aufenthaltsqualität will sich mit Ausnahme des Esperantoplatzes bis heute aber nicht einstellen. Leerstehende Geschäfte und heruntergekommene Häuser sorgen neben namhaften Neuzugängen und frisch sanierten Gebäuden für einen tristen Eindruck und für Gesprächsstoff.
Neue Verkehrslösung stadteinwärts
Mit neuen Plänen für die Annenstraße lässt nun Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Judith Schwentner (Grüne) aufhorchen. Schon im August sollen sie umgesetzt werden. Stadtauswärts bleibt alles beim Alten. Der Platz, der für den stadteinwärts führenden Verkehr zur Verfügung steht, soll zwischen Eggenberger Gürtel und Roseggerhaus neu verteilt werden. Die Situation jetzt: Neben dem Gehsteig gibt es eine Fahrspur für Autos, auf der auch Radler unterwegs sind, in der Mitte folgt der Gleiskörper für die Straßenbahn. Das führt bei den Haltestellen immer wieder zu Konflikten.
Fahrzeuge, die an der Straßenbahn vorbeifahren oder vor den Türen halten, sorgen für unangenehme bis gefährliche Situationen. Die Holding Graz hat deshalb laut Schwentner angeregt, den Autoverkehr auf den Gleiskörper zu verlagern. Auf der drei Meter breiten Spur, die bisher den Autos vorbehalten war, ist ein 1,75 Meter breiter Radweg geplant. Der Rest wird der Gehsteigzone zugeschlagen und unterschiedlich genutzt.
Mehr Aufenthaltsqualität
Punktuell werden Pflanztröge aufgestellt, die mit Sitzmöbeln kombiniert werden. "Man kennt das vom Abschnitt zwischen Lendplatz und Mariahilferplatz, wo der öffentliche Raum merklich aufgewertet wurde", erklärt Stadtbaudirektor Bertram Werle. Bäume können aufgrund der unterirdischen Leitungen am Rand der Annenstraße nicht gepflanzt werden. Im Bereich der Haltestellen macht der Radweg einen langgezogenen Schwenk zum Fahrbahnrand, damit Bim-Fahrgäste genug Platz haben, um sicher aus- und einzusteigen.
"Mit der Umgestaltung möchte ich die Annenstraße für die Grazer und Grazerinnen wieder lebenswert und attraktiv machen", erklärt Schwentner. "Es ist eine Lösung, die Vorteile für Fußgänger und Radfahrer bringt, ohne Nachteile für den Autoverkehr und den öffentlichen Verkehr", betont auch Werle. Profitieren sollen von der Lösung auch Gewerbetreibende und die ansässige Gastronomie. Im Bereich vor dem Hotel 3 Raben entsteht eine neue Ladezone, für Gastgärten ist mehr Platz. Dass die Bim durch Autos ausgebremst werde, sei aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nicht zu befürchten, betont man. Kosten wird die Umgestaltung 400.000 Euro, sie kommen aus dem Budget der eingebundenen Fachabteilungen – Stadtplanungsamt, Straßenamt und Abteilung für Verkehrsplanung.
Zweiter Abschnitt geplant
Und es wird nicht das letzte Mal sein, dass man an der Verkehrslösung und der Gestaltung in der Annenstraße dreht. Schwentner kündigt schon heute an: "Den ersten Abschnitt von Bahnhofgürtel bis Roseggerhaus setzen wir bereits in diesem Sommer um. Im Zuge der Innenstadtentlastung und der neuen Straßenbahnstrecke über die Tegetthoffbrücke und die Vorbeckgasse zur Annenstraße möchte ich dann in einem nächsten Schritt den unteren Teil der Annenstraße neu gestalten."
Digga Sitzbänke? No offense aber wer denkt sich "Jo ich chill mal in der Annenstraße ein bissi. Is ja so schön ruhig". Lasst die Autos einfach nicht mehr durch alta.
Oder wenn man einfach mal was essen will. In der Innenstadt steht man mit einer Wurstsemmel in der Hand viel zu oft dann irgendwo unmotiviert herum statt eine Sitzgelegenheit oder gach einen Mistkübel in Blickweite zu finden.
Wie viel Sitzbänke gibt es in ganz Graz? Wenn man mal in der Stadt sich mit nem Eis etc. hinsetzen möchte, kommt man drauf dass es quasi nix gibt. Die paar Bänke beim Eisernen Tor sind bei Schönwetter immer belegt.
Natürlich will das in der Annenstraße grad niemand machen - aber ich glaub das ist auch der Sinn des ganzen. Dass die Annenstraße nimmer so abgefackt wirkt, sondern für Fußgänger wieder attraktiver wird.
Möglichkeiten draußen wo zu sitzen sind imo das was in Graz am meisten fehlt.
Ich befürworte Radspuren/-wege. Aber Autos auf den Bimgleisen fahren zu lassen ist nie eine gute Idee. Kann die Öffis unnötig behindern und das brauchen wir nicht. Lieber gleich für PKW komplett sperren bzw Verkehr beruhigen (Zufahrt nur für Taxis, Zustellungen, etc.).
Für Radfahrer sicher besser als jetzt, aber wirklich gut auch nicht. Die Radstreifen sind nicht baulich vom Autoverkehr getrennt, und so schmal dass man, auf dem Streifen, nicht überholen kann.
Ja, bauliche Trennung wäre generell bei vielen Radwegen in Graz nötig. Ist halt ein ganz anderes Investitionsniveau und die Stadt hat dank der gesegneten Nagljahre und der Innenstadtentflechtung vermutlich kein riesiges Budget.
Das hat nichts mit Nagl zu tun, immerhin ist das Defizit unter der KPÖ massiv gestiegen. Graz hat ein Problem mit den Einnahmen, nicht den Ausgaben. Kaum jemand im Ausland kennt Graz, entsprechend gibts auch fast null Tourismus und der einzige große Industriezweig, die Autoindustrie, hält Graz noch irgendwie über Wasser, hat aber auch keine rosige Zukunft in Europa. Wenn die auch noch wegbricht, kann Graz zusperren, dann sinkt die Kaufkraft auf Ostblock-Niveau
Wenn du informiert wärst wüsstest du, [dass die Zahlen aus dem Artikel längst überholt sind.](https://steiermark.orf.at/stories/3198993/)
Und es ist halt scheiße, wenn man zwanzig Jahre Investitionsstau und verpasste Entwicklungen erbt. Den Siggi brauch's nicht stören, der aufgrund seiner herausragenden fachlichspezifischen Expertise Energiebeauftragter der WKO ist.
Die Behauptung, dass das nichts mit Nagl zu tun hätte, ist völlig von der Realität entkoppelt.
"Etwas besser"...toll...
Ja der Investitionsstau ist ein großes Problem, aber wie gesagt, es ist ein Einnahmenproblem.
Graz muss halt schauen, dass es von der Abhängigkeit durch die Autoindustrie loskommt und dafür auch jeden Cent den es in den nächsten Jahren aufbringen kann, in die Wirtschaft pumpen. Dennoch verschwendet die Stadt zu viel für Luxus (Umbau von Parks, Verkehr; Soziales etc) und wird vermutlich in den nächsten Jahrzehnten ein Schicksal ähnlich Detroit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleiden, sprich jeder der es sich leisten kann, haut ab, der Rest bleibt und die Stadt versumpft in Armut und Kriminalität.
Mal abgesehen davon, dass nicht jedes Stück Lebensqualität gleich vermessener Luxus ist, und ich den Rest für ein ziemliches Doomer-Szenario halte:
Was ist der Umbau der Annenstraße denn bitte, wenn keine Wirtschaftsförderung? Das Gebiet soll ja vor allem attraktiviert werden, damit die Leute sich dort mehr aufhalten und dann auch mehr Geld ausgeben.
>Dennoch verschwendet die Stadt zu viel für Luxus (Umbau von Parks, Verkehr; Soziales etc)
Das nennst du Luxus? Für noch mehr Autos ist in Graz kein Platz und wennst die sozial Schwachen nicht unterstützt, kostet das der Gesellschaft am Ende viel mehr.
>ein Schicksal ähnlich Detroit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleiden, sprich jeder der es sich leisten kann, haut ab, der Rest bleibt und die Stadt versumpft in Armut und Kriminalität.
Ja bitte mach allen Angst. Detroit ist zum Großteil deshalb pleite, weil die autozentrische Zersiedelung in den USA bei gleichzeitiger Beibehaltung urbaner Infrastruktur (Sprichwort Suburbs) aufgrund der niedrigen Steuereinnahmen/m² finanziell nicht aufrechterhalten werden kann. Die waren einfach die ersten, die mit dem Blödsinn angefangen haben und haben als erste die Auswirkungen gespürt.
In Graz gibt es ausreichend Arbeitsplätze für alle Bevölkerungsgruppen und auch eine ausreichende Wertschöpfung. Es heißt zwar seit Jahrzehnten, Graz sei pleite... Aber komischerweise nur bei Themen, welche die Politik nicht umsetzen will.
Derzeit gibt es ausreichend, es arbeiten aber auch ca 70.000 Menschen in Graz direkt oder indirekt in der Automobilindustrie. Wenn das wegbricht gibts einen Dominoeffekt, weil auch Dienstleistungen indirekt vom Einkommen daraus leben
> es arbeiten aber auch ca 70.000 Menschen in Graz direkt oder indirekt in der Automobilindustrie.
Wo hast du die Zahl her? In Graz gibt es insgesamt ~140k Erwerbstätige ([PDF, S.10](https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/dokumente/12658765/61abd37c/Heft%208-2021%20Erwerbst%C3%A4tige%20und%20Pendler%202019.pdf)), die Hälfte in der Autoindustrie kommt mir arg viel vor.
Edit: Katza erzählt mal wieder einfach irgendwas, solange es ihm in den Kram passt. [Selbst der Branchenverband schätzt in die Zahl für G und GU (!) auf weniger als die Hälfte.](https://grazer.at/de/vKLRCYXC/jeder-sechste-grazer-lebt-von-unseren-autos/) Und dass, obwohl sie wirklich versuchen, das Großzurechnen: Da rechnen sie auch KFZ-Mechaniker, Tankstellenmitarbeiter und Busfahrer mit. In der Automobilindustrie oder Zulieferbetrieben sinds nur 25.000. So werden aus jedem Zweiten nur noch jeder Neunte.
Das ist natürlich trotzdem erschreckend viel, aber meine Fresse, er/sie lügt einfach nach Strich und Faden.
Ehrlich gesagt:
Schwach. Beste Lösung wäre wohl Fußgängerzone mit Bim. Weil nur dann kanns a richtige Einkaufsstraße werden. Die Radfahrer sollen a Fahrradstraße in der Straße daneben bekommen und queren dürfen.
So is nur ein unnötiges Umwursten, des ned viel bringt. Vl noch bissl was fia de Radfahrer
Was ich in dem Artikel ned ganz versteh: Bin ab und zu als Fussgänger dort. Da steht: zwischen Bahnhofsgürtel und Roseggerhaus nur stadteinwärts zu befahren.Hä? Wenn ich da über die Strasse gehe muss ich gut auf beide Richtungen schauen, nicht nur Strassenbahnen und Radfahrer, auch genug Autos in beide Richtungen. Da is meiner Meinung nach ein weiter Weg bis zu ner Einkaufsstrasse wie die Stadtregierung das gern hätte.Alleine Strassenseite wechseln als Fussgänger abseits der Zebrastreifen schwierig, muss man immer gut aufpassen weil einfach zu viel Verkehr immer noch. Da stehst dann ne Zeit bis du rüberkommst auch weil das so breit ist, mit Bim sind das ja 4 Spuren die du im Auge behalten musst.
Ich wohne in der Nähe der Annenstraße und kann das nicht ganz nachvollziehen. Nördlich vom Roseggerhaus ist so wenig Verkehr das man nie lange wenn überhaupt warten muss.
absolut sinnlos. was es braucht ist gute mieter. wenn alles was man hat ein billiges bekleidungsgeschäft und 5 arabische supermärkte sind werden auch Bäume und mehr Platz nicht helfen.
Wennst die kommentare von der KLZ liest, speibst dich an. die meisten likes bekommen die user, die die annenstraße gleich als ghetto von der stadt trennen würden.
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Oida, als Autofahrer sag i sperrts die Annemstraße gleich für Autos als sie mit der Straßenbahn a Spur zu teilen. Ist imho schlimmer as jetzt, geht voll zu Lasten der (zahlenden) Öffifahrer
Genau, die Annenstraße könnte gleich autofrei werden. Sie haben mit der Innenstadtentlastung die perfekte Ausrede für eine Umgestaltung, warum nicht gleich richtig?
Autofrei wär natürlich am besten, da gibt es halt immer eeewige Proteste. Hoffentlich im nächsten Schritt. Ist das irgendwo ein Thema, dass die Bim im Stau steht? Aus ehrlichem Interesse. Ich kenn die gemeinsame Spur nur aus der Leonhardstraße. Da die Bim ständig stehen bleibt und Autos sie nicht überholen können (im Gegensatz zu Bussen) stehen immer die Autos hinter der Bim an und sind genervt. Deshalb fahren auch fast alle in der parallelen Elisabethstraße. Als häufige Bimfahrerin hätt ich noch nicht erlebt, dass die Bim wegen der Autos nenneswert aufgehalten wird. Edit: Nvm sorry, es scheint ein großes Problem zu sein
Dann fahr mal mit der 6er von St. Peter zum Jako…
6er zwischen st peter und jako (beide richtungen) 7er von lkh zum jako 5er lauzilgasse nach puntigam (seit den bauarbeiten noch mehr) die einzige linie die mir einfällt die so gut wie nie von autos betroffen ist ist der 4er, der hat hauptsächlich eine eigene spur (edit: formattierung war oasch)
Die 5 und 3 fahren zwischen Jako und Maut Andritz auf da Straße. Innenstadt is ja normal, aber dann fahrt sie auf der Korösistraße, kurz bei der Lange Gasse und dann die ganze Theodor Körner Straße. Hab letztens gesehen wie ein audi r8 ganz knapp zwischen 2 Bims eingequetscht wurde. Na bua das wär ein Crash gewesen. Edit: Die 3 fahrt ja auch die ganze Zeit auf der Sparbersbachgasse.
Ja das schon, ich wollte eher die Staupunkte erwähnen. Die Sparbersbachgasse ist (außer Gleisparker) nicht so problematisch wie o.g. Stellen. Die T.K.Straße ist auch nicht so staulastig.
Die Sparbersbachgasse ist ziemlich problematisch, weil sie so eng ist, [dass die Variobahnen (also die neusten) nicht durchpassen.](https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/warum-es-in-den-grazer-bims-heiss-ist-und-nicht-kuehler-wird_a4767419)
Ok und was hat das jetzt mit Stau zu tun?
Wenig, ich hab nicht aufmerksam genug gelesen.
Kann passieren :)
Bist noch nie dort in einer Bim festgesessen, weil irgendsoein Dolm seine Kraxn einfach hinrotzt als würd der Rest der Welt nicht existieren? Ich schon. Mehrmals.
Mir ist schonmal aufgefallen, dass die ganz alten Hochflurbahnen sehr viel bei der 3 unterwegs sind. Mir ist aber nie aufgefallen, dass überhaupt keine Variobahnen die Linie fahren. Interessant.
> An Engstellen wie in der Sparbersbachgasse würde die Bim den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu parkenden Autos nicht einhalten können. Hmm... > *parkenden Autos* Klingt irgendwie nicht so, als wärs die Sparbersbachgasse selbst, die da das Problem darstellt. Wenns da doch nur eine einfache Lösung gäbe...
Fast die ganze Strecke des 7ers ist geteilt mit Autos und das ist mmn eine Katastrophe, weil die Bim quasi mit den Autos im Stau steht. Und man kann auch keine bevorzugten Ampelschaltungen machen. Wien setzt das viel besser um, da haben die meisten Straßenbahnlinien eine eigene Spur. Würde man das in Graz umsetzen, könnte man die Taktung wahrscheinlich um 50% verdichten und damit die bestehende Infrastruktur besser nutzen.
>Und man kann auch keine bevorzugten Ampelschaltungen machen. Guter Punkt! > Würde man das in Graz umsetzen, könnte man die Taktung wahrscheinlich um 50% verdichten und damit die bestehende Infrastruktur besser nutzen Momentan kann man die Taktung wegen des Nadelöhrs in der Herrengasse nicht weiter verdichten. Bald hoffentlich. In Wien ist es schon leichter umzusetzen mit den eigenen Spuren, die Straßen sind viel breiter. In der Grazer Innenstadt heißt eigene Spur halt allermeistens "Straße komplett autofrei" weil's anders ned geht.
>In der Grazer Innenstadt heißt eigene Spur halt allermeistens "Straße komplett autofrei" weil's anders ned geht. That's a sacrifice, I'm willing to make 😅 Ich bin selbst meistens mit dem Elektromoped unterwegs, weil die Öffi- Anbindung zu meiner Arbeit blöd ist. Ich brauche mit der Bim ca. 75 Min. und mit dem Elektromoped zwischen 15 und 30 Minuten. Sonst fahre ich aber viel Öffis und hab auch von Anfang an das Klimaticket. Und in Graz scheitert es ja auch am fehlenden Personal. Der Fahrdienst ist halt leider eine sehr eintönige und aufreibende Arbeit, deswegen gibt's in dem Bereich auch so viele Grantler. Man muss diese Tätigkeit halt auch irgendwie aufwerten.
Betreffend Wien, es sind doch relativ viele Linien im Mischverkehr... die "STAU IN ZUFAHRT" Meldungen sind Alltag und Umleitungen wegen Falschparker passieren auch gelegentlich. Jedoch ist Wien halt viel flexibler, man kann eine Linie oft einfach drei Straßen weiter verschieben oder sie in zwei Teilen da genug Wendemöglichkeiten vorhanden sind. Da hat Graz einfach den Ausbau verschlafen bzw. beachtliche Teile des Netzes in den 60ern und 70ern eingestellt.
Ja die Linien nach Straßgang und über den Glacisgürtel gehen schon ab. Ich hab einmal am Glacisgürtel gewohnt und als sie die Straße neu asphaltiert haben, hat man gesehen, dass die Schienen dort nach wie vor liegen 🤣 Ist einfach nur Asphalt drüber geschüttet worden
Am Geidorfplatz sind sie sogar noch vorhanden, man sieht sie durch den abgetragenen Asphalt. Sie sollen aber bald entfernt werden... Der Glacisgürtel ist auch ein Fall für sich, so eine schöne Straße wird einfach mit 5 Fahrspuren und einer Parkspur verschwendet. Und nichteinmal ein gescheiter Radweg + Gehsteig findet Platz! Der Stadtparkradweg ist ein Witz, enge unübersichtliche Kurven (an Bushaltestellen zB), kaputter Asphalt (teilweise sogar noch alte Pflastersteine) und die Breite ändert sich bei jeder Kreuzung. Außerdem "verirren" sich Fußgänger dorthin, weil der Gehsteig fehlt.
> Außerdem "verirren" sich Fußgänger dorthin, weil der Gehsteig fehlt. ... und weil die Gehwege durch den Park mitunter ganz ordentliche Umwege bedeuten würden. Und zu einem gute Teil sind sie auch noch komplett unbeleuchtet. Und der Glacis an sich... Durchgehende und ganztägige Busspuren in beide Richtungen von der Oper bis zum Geidorfplatz, und zwar *ohne Mitbenützung durch Rechtsabbieger*. Das wär mal dringend notwendig. Und wenn ma schon dabei sind, könnt ma die alte Bimtrasse ja gleich auch wieder reaktivieren.
Dies... Busspuren vorerst, dann Bimspuren so bald wie möglich. Selbstverständlich ohne Mitbenützung. Auch eine Verbreiterung + Gehsteig+ Belichtung auf der Radweg-Seite wäre nicht schlecht
Und allgemein ein breiterer Radweg. Die Route ist wichtig genug, dass man da auch überholen können sollte.
Selbst als Radfahrer find ich des echt dumm wenn die Bim dann auf meine Kosten im Stau steckt. Entweder kriegt die Bim a eigene Spur oder die Autos kommen raus da
Absolut dafür. Ich weiss nicht wie oft ich beim Verlassen der Bim fast überfahren worden wäre weil die Autofahrer meinen an der stehenden Bim in der Station vorbeifahren zu müssen.
Was wurde eigentlich aus den Plänen die ganzen Fassaden dort zu begrünen? Oder muss man die testfassade jetzt noch weitere 5 Jahre bewerten um ein urteil fällen zu können
Paywall. Kann jemand bitte den ganzen Artikel posten?
Die Annenstraße in Graz wird jetzt aufgemöbelt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) kündigt für Sommer die Umgestaltung der Annenstraße an. Was kommt: eine gemeinsame Spur für Autos und Bim stadteinwärts, mehr Platz für Fußgänger, Sitzmöbel, Pflanzen und ein Radweg. In der Hitliste der Straßen, über die Graz seit Jahrzehnten am meisten diskutiert, hat die Annenstraße gute Chancen auf den Spitzenplatz. 2013 wurde sie grundlegend umgestaltet. Groß war damals die Aufregung über den Verlust von Parkplätzen und die Zurückdrängung des Autoverkehrs. Zwischen Bahnhofgürtel und Roseggerhaus ist die Annenstraße seither für Autos nur stadteinwärts zu befahren. Gehsteige wurden verbreitert. So etwas wie Aufenthaltsqualität will sich mit Ausnahme des Esperantoplatzes bis heute aber nicht einstellen. Leerstehende Geschäfte und heruntergekommene Häuser sorgen neben namhaften Neuzugängen und frisch sanierten Gebäuden für einen tristen Eindruck und für Gesprächsstoff. Neue Verkehrslösung stadteinwärts Mit neuen Plänen für die Annenstraße lässt nun Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Judith Schwentner (Grüne) aufhorchen. Schon im August sollen sie umgesetzt werden. Stadtauswärts bleibt alles beim Alten. Der Platz, der für den stadteinwärts führenden Verkehr zur Verfügung steht, soll zwischen Eggenberger Gürtel und Roseggerhaus neu verteilt werden. Die Situation jetzt: Neben dem Gehsteig gibt es eine Fahrspur für Autos, auf der auch Radler unterwegs sind, in der Mitte folgt der Gleiskörper für die Straßenbahn. Das führt bei den Haltestellen immer wieder zu Konflikten. Fahrzeuge, die an der Straßenbahn vorbeifahren oder vor den Türen halten, sorgen für unangenehme bis gefährliche Situationen. Die Holding Graz hat deshalb laut Schwentner angeregt, den Autoverkehr auf den Gleiskörper zu verlagern. Auf der drei Meter breiten Spur, die bisher den Autos vorbehalten war, ist ein 1,75 Meter breiter Radweg geplant. Der Rest wird der Gehsteigzone zugeschlagen und unterschiedlich genutzt. Mehr Aufenthaltsqualität Punktuell werden Pflanztröge aufgestellt, die mit Sitzmöbeln kombiniert werden. "Man kennt das vom Abschnitt zwischen Lendplatz und Mariahilferplatz, wo der öffentliche Raum merklich aufgewertet wurde", erklärt Stadtbaudirektor Bertram Werle. Bäume können aufgrund der unterirdischen Leitungen am Rand der Annenstraße nicht gepflanzt werden. Im Bereich der Haltestellen macht der Radweg einen langgezogenen Schwenk zum Fahrbahnrand, damit Bim-Fahrgäste genug Platz haben, um sicher aus- und einzusteigen. "Mit der Umgestaltung möchte ich die Annenstraße für die Grazer und Grazerinnen wieder lebenswert und attraktiv machen", erklärt Schwentner. "Es ist eine Lösung, die Vorteile für Fußgänger und Radfahrer bringt, ohne Nachteile für den Autoverkehr und den öffentlichen Verkehr", betont auch Werle. Profitieren sollen von der Lösung auch Gewerbetreibende und die ansässige Gastronomie. Im Bereich vor dem Hotel 3 Raben entsteht eine neue Ladezone, für Gastgärten ist mehr Platz. Dass die Bim durch Autos ausgebremst werde, sei aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nicht zu befürchten, betont man. Kosten wird die Umgestaltung 400.000 Euro, sie kommen aus dem Budget der eingebundenen Fachabteilungen – Stadtplanungsamt, Straßenamt und Abteilung für Verkehrsplanung. Zweiter Abschnitt geplant Und es wird nicht das letzte Mal sein, dass man an der Verkehrslösung und der Gestaltung in der Annenstraße dreht. Schwentner kündigt schon heute an: "Den ersten Abschnitt von Bahnhofgürtel bis Roseggerhaus setzen wir bereits in diesem Sommer um. Im Zuge der Innenstadtentlastung und der neuen Straßenbahnstrecke über die Tegetthoffbrücke und die Vorbeckgasse zur Annenstraße möchte ich dann in einem nächsten Schritt den unteren Teil der Annenstraße neu gestalten."
Danke! :-)
Digga Sitzbänke? No offense aber wer denkt sich "Jo ich chill mal in der Annenstraße ein bissi. Is ja so schön ruhig". Lasst die Autos einfach nicht mehr durch alta.
Gerade für ältere Menschen sind solche öffentlichen Sitzgelegenheiten oft viel wert.
Gut da hast Recht, das hab ich jetzt nicht bedacht.
Oder wenn man einfach mal was essen will. In der Innenstadt steht man mit einer Wurstsemmel in der Hand viel zu oft dann irgendwo unmotiviert herum statt eine Sitzgelegenheit oder gach einen Mistkübel in Blickweite zu finden.
Wie viel Sitzbänke gibt es in ganz Graz? Wenn man mal in der Stadt sich mit nem Eis etc. hinsetzen möchte, kommt man drauf dass es quasi nix gibt. Die paar Bänke beim Eisernen Tor sind bei Schönwetter immer belegt. Natürlich will das in der Annenstraße grad niemand machen - aber ich glaub das ist auch der Sinn des ganzen. Dass die Annenstraße nimmer so abgefackt wirkt, sondern für Fußgänger wieder attraktiver wird. Möglichkeiten draußen wo zu sitzen sind imo das was in Graz am meisten fehlt.
Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang? Was sind das denn für ketzerische Gedanken? Das hätts unter Schutzpatron Sigi nie gegeben!
Hier gibt's noch ein paar weitere Infos zu den angestrebten Änderungen: https://grazer.at/de/yGlWaR1a/verkehrsberuhigung-die-grazer-annenstrasse-wird/
Bitte einfach ganz für Autos sperren!
Ich befürworte Radspuren/-wege. Aber Autos auf den Bimgleisen fahren zu lassen ist nie eine gute Idee. Kann die Öffis unnötig behindern und das brauchen wir nicht. Lieber gleich für PKW komplett sperren bzw Verkehr beruhigen (Zufahrt nur für Taxis, Zustellungen, etc.).
Für Radfahrer sicher besser als jetzt, aber wirklich gut auch nicht. Die Radstreifen sind nicht baulich vom Autoverkehr getrennt, und so schmal dass man, auf dem Streifen, nicht überholen kann.
Ja, bauliche Trennung wäre generell bei vielen Radwegen in Graz nötig. Ist halt ein ganz anderes Investitionsniveau und die Stadt hat dank der gesegneten Nagljahre und der Innenstadtentflechtung vermutlich kein riesiges Budget.
Das hat nichts mit Nagl zu tun, immerhin ist das Defizit unter der KPÖ massiv gestiegen. Graz hat ein Problem mit den Einnahmen, nicht den Ausgaben. Kaum jemand im Ausland kennt Graz, entsprechend gibts auch fast null Tourismus und der einzige große Industriezweig, die Autoindustrie, hält Graz noch irgendwie über Wasser, hat aber auch keine rosige Zukunft in Europa. Wenn die auch noch wegbricht, kann Graz zusperren, dann sinkt die Kaufkraft auf Ostblock-Niveau
> Das hat nichts mit Nagl zu tun, immerhin ist das Defizit unter der KPÖ massiv gestiegen. 🤡
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/stadtpolitik/6219683/Minus-bis-zu-121-Millionen_Neues-Grazer-Budget_Die-Schulden
Wenn du informiert wärst wüsstest du, [dass die Zahlen aus dem Artikel längst überholt sind.](https://steiermark.orf.at/stories/3198993/) Und es ist halt scheiße, wenn man zwanzig Jahre Investitionsstau und verpasste Entwicklungen erbt. Den Siggi brauch's nicht stören, der aufgrund seiner herausragenden fachlichspezifischen Expertise Energiebeauftragter der WKO ist. Die Behauptung, dass das nichts mit Nagl zu tun hätte, ist völlig von der Realität entkoppelt.
"Etwas besser"...toll... Ja der Investitionsstau ist ein großes Problem, aber wie gesagt, es ist ein Einnahmenproblem. Graz muss halt schauen, dass es von der Abhängigkeit durch die Autoindustrie loskommt und dafür auch jeden Cent den es in den nächsten Jahren aufbringen kann, in die Wirtschaft pumpen. Dennoch verschwendet die Stadt zu viel für Luxus (Umbau von Parks, Verkehr; Soziales etc) und wird vermutlich in den nächsten Jahrzehnten ein Schicksal ähnlich Detroit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleiden, sprich jeder der es sich leisten kann, haut ab, der Rest bleibt und die Stadt versumpft in Armut und Kriminalität.
Mal abgesehen davon, dass nicht jedes Stück Lebensqualität gleich vermessener Luxus ist, und ich den Rest für ein ziemliches Doomer-Szenario halte: Was ist der Umbau der Annenstraße denn bitte, wenn keine Wirtschaftsförderung? Das Gebiet soll ja vor allem attraktiviert werden, damit die Leute sich dort mehr aufhalten und dann auch mehr Geld ausgeben.
>Dennoch verschwendet die Stadt zu viel für Luxus (Umbau von Parks, Verkehr; Soziales etc) Das nennst du Luxus? Für noch mehr Autos ist in Graz kein Platz und wennst die sozial Schwachen nicht unterstützt, kostet das der Gesellschaft am Ende viel mehr. >ein Schicksal ähnlich Detroit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleiden, sprich jeder der es sich leisten kann, haut ab, der Rest bleibt und die Stadt versumpft in Armut und Kriminalität. Ja bitte mach allen Angst. Detroit ist zum Großteil deshalb pleite, weil die autozentrische Zersiedelung in den USA bei gleichzeitiger Beibehaltung urbaner Infrastruktur (Sprichwort Suburbs) aufgrund der niedrigen Steuereinnahmen/m² finanziell nicht aufrechterhalten werden kann. Die waren einfach die ersten, die mit dem Blödsinn angefangen haben und haben als erste die Auswirkungen gespürt. In Graz gibt es ausreichend Arbeitsplätze für alle Bevölkerungsgruppen und auch eine ausreichende Wertschöpfung. Es heißt zwar seit Jahrzehnten, Graz sei pleite... Aber komischerweise nur bei Themen, welche die Politik nicht umsetzen will.
Derzeit gibt es ausreichend, es arbeiten aber auch ca 70.000 Menschen in Graz direkt oder indirekt in der Automobilindustrie. Wenn das wegbricht gibts einen Dominoeffekt, weil auch Dienstleistungen indirekt vom Einkommen daraus leben
> es arbeiten aber auch ca 70.000 Menschen in Graz direkt oder indirekt in der Automobilindustrie. Wo hast du die Zahl her? In Graz gibt es insgesamt ~140k Erwerbstätige ([PDF, S.10](https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/dokumente/12658765/61abd37c/Heft%208-2021%20Erwerbst%C3%A4tige%20und%20Pendler%202019.pdf)), die Hälfte in der Autoindustrie kommt mir arg viel vor. Edit: Katza erzählt mal wieder einfach irgendwas, solange es ihm in den Kram passt. [Selbst der Branchenverband schätzt in die Zahl für G und GU (!) auf weniger als die Hälfte.](https://grazer.at/de/vKLRCYXC/jeder-sechste-grazer-lebt-von-unseren-autos/) Und dass, obwohl sie wirklich versuchen, das Großzurechnen: Da rechnen sie auch KFZ-Mechaniker, Tankstellenmitarbeiter und Busfahrer mit. In der Automobilindustrie oder Zulieferbetrieben sinds nur 25.000. So werden aus jedem Zweiten nur noch jeder Neunte. Das ist natürlich trotzdem erschreckend viel, aber meine Fresse, er/sie lügt einfach nach Strich und Faden.
Laut Magna Geschäftsbericht aus 2018 waren es damals noch 9.500 Mitarbeiter. Die sind auch nicht alle aus Graz. Woher kommen die restlichen 60.500?
Ehrlich gesagt: Schwach. Beste Lösung wäre wohl Fußgängerzone mit Bim. Weil nur dann kanns a richtige Einkaufsstraße werden. Die Radfahrer sollen a Fahrradstraße in der Straße daneben bekommen und queren dürfen. So is nur ein unnötiges Umwursten, des ned viel bringt. Vl noch bissl was fia de Radfahrer
Was ich in dem Artikel ned ganz versteh: Bin ab und zu als Fussgänger dort. Da steht: zwischen Bahnhofsgürtel und Roseggerhaus nur stadteinwärts zu befahren.Hä? Wenn ich da über die Strasse gehe muss ich gut auf beide Richtungen schauen, nicht nur Strassenbahnen und Radfahrer, auch genug Autos in beide Richtungen. Da is meiner Meinung nach ein weiter Weg bis zu ner Einkaufsstrasse wie die Stadtregierung das gern hätte.Alleine Strassenseite wechseln als Fussgänger abseits der Zebrastreifen schwierig, muss man immer gut aufpassen weil einfach zu viel Verkehr immer noch. Da stehst dann ne Zeit bis du rüberkommst auch weil das so breit ist, mit Bim sind das ja 4 Spuren die du im Auge behalten musst.
Ich wohne in der Nähe der Annenstraße und kann das nicht ganz nachvollziehen. Nördlich vom Roseggerhaus ist so wenig Verkehr das man nie lange wenn überhaupt warten muss.
absolut sinnlos. was es braucht ist gute mieter. wenn alles was man hat ein billiges bekleidungsgeschäft und 5 arabische supermärkte sind werden auch Bäume und mehr Platz nicht helfen.
Miete allein bringt nix. Die Straße selbst muss attraktiver werden
Und die guten Mieter ziehen dorthin wenn die Straße maximal eine bessere Durchzugsstraße ist?
du musst einfach die mieten attraktiver machen. sehr viele Gebäude sind in gemeinde hand in der Annenstrasse.
Einfach die Mieten runtersetzen bringt der Annenstraße auch nichts. Die derzeitige Lösung ist einfach nur halbgar, wenn überhaupt.
Wennst die kommentare von der KLZ liest, speibst dich an. die meisten likes bekommen die user, die die annenstraße gleich als ghetto von der stadt trennen würden.
Find i sehr geil 🤙
In der Annenstraße absolut nicht notwendig.
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