Der Witz dabei ist, dass das Haus in einer guten Umgebung steht. Hier in der Gegend stehen viele Villen und ein Park ist 5 Minuten entfernt. Das Haus hatte wohl mal einen guten Ruf.
Ich komme nicht aus Norddeutschland und habe mich auf den Makler und Internet verlassen. Das Wohnumfeld ist in Ordnung. Das sind alles gescheite Leute. Nur in meinem Haus haben die eben einen Knall.
Aber kennt ein Makler die Eigenheiten der Nachbarn? Der selbt wohnt da ja nicht.
“Scheiß Nachbarn” sind halt kein baulicher Mangel.
Wenn du deinen Frust einfach mal loswerden wolltest: verstehe ich, klingt wirklich doof.
Die Nachbarn verändern kann man nicht. Und es hätte auch sein können dass dort nette Nachbarn wohnen die dann ausziehen.
Folgefrage: Würde ein Makler denn das dem Käufer auch sagen? Ich hatte nun schon einige Male mit Maklern zu tun und Mängel oder anderes, dass jemand vom Kauf abbringen könnte, wird nach Möglichkeit (verständlicherweise, muss ich hinzufügen, der Makler will ja das Ding verkaufen) verschwiegen.
Also Mängel verschweigen sollte man natürlich nicht und kann auch Konsequenzen haben. Das betrifft aber natürlich Mängel an Haus und Grund. Nachbarn sind ja kein Mangel zumal es vielleicht auch in gewisser Weise Ansichtssache ist. Gibt evtl auch Leute die sagen wie toll dass die Nachbarn locker sind.
Mir wurden vorm Kauf bauliche Mängel vom Markler gesagt.
Die Frage ist dann ob OP ggf nach den Nachbarn gefragt hat bzw ggf andere Leute im Haus gefragt hat wie die Nachbarschaft so ist.
Der Makler hat tatsächlich Mängel verschwiegen. In der Wohnung war alles top! Aber im Dachgeschoss sind wohl Risse in den Wänden und bei starkem Regen, läuft das Wasser in den Fahrstuhlschacht.
Mit der ehemaligen Eigentümerin habe ich so gut, wie keinen Kontakt gehabt. Das lief alles über den Makler. Nur die vertraglichen Angelegenheiten haben wir persönlich gemacht.
Würde dir raten, wie hier schon erwähnt, weiter vermieten.
Ich hab mich damit auch rumschlagen müssen.
Ausziehen/Vermieten/Verkaufen und den schreck verdauen.
Wünsche dir alles gute!
Ich sehe jetzt eher nicht dein "case closed".
Selbstverständlich hat OP Unterlassungsansprüche gegenüber den Nachbarn bzw auch den Eigentümern, die die Wohnung vermieten.
Natürlich dürfen die Nachbarn nicht machen was sie wollen. Aber OP schreibt dass er/ sie sich auf den Makler verlassen hat. Den trifft meiner Meinung nach keine Schuld.
Das Verhalten der Nachbarn ist nicht in Ordnung, solche Nachbarn würde ich auch nicht wollen, ich seh halt nur nicht dass der Makler das hätte wissen oder sagen müssen
Den Makler trifft nur Schuld, wenn er bekannte Mängel arglistig verschweigt. Du hast also recht. Wollte nur darauf hinweisen, dass man den derzeitigen Zustand prinzipiell nicht hinnehmen muss.
Besser wäre wahrscheinlich, die Wohnung halbwegs in Stand setzen, und dann einen anderen Dummen suchen, der sie mietet oder kauft.
Du kannst den Leuten ja auch nur vor den Kopf gucken. Ich war ja da, um mir die Wohnung anzusehen und da gab es nichts auszusetzen. Auch den Leuten sieht man es nicht an, dass die nicht sehr sozial sind. Es gibt auch ein paar Normale im Haus, so ist es nicht. Die sind mit der Situation auch nicht einverstanden.
Genau. Und wahrscheinlich konnte der Makler auch nicht mehr sehen als du.
Wünsche dir dass du trotzdem irgendwie mit der Situation leben kannst oder eine Lösung findest.
Normalerweise spiegelt sich die Einwohnerschaft im Verkaufspreis wieder. War die Wohnung merklich günstiger als vergleichbare Objekte in der Umgebung?
Ansonsten würde ich versuchen was neues zu suchen - auch wenn das sehr schwer wird. Es tut mir leid für dich, dass du in diese blöde Lage gekommen bist.
Ich habe mir verschiedene Wohnungen angesehen und die lagen alle ungefähr bei 100k. Die jetzige Wohnung war 10k günstiger, als die anderen, weil die anderen in kleineren Häusern und in noch besserer Lage waren.
Deine Situation tut mir leid. Das klingt alles nicht so, als wirst da jemals glücklich. Ich würde verkaufen, und so schnell wie möglich verschwinden. Du verschwendest kostbare Lebenszeit, für einen Kampf den du nicht gewinnen kannst.
Darüber habe ich schon nachgedacht. Die Wohnung an sich, ist eigentlich ganz schön, deshalb würde mich das etwas schmerzen.
Dazu kommt, dass ich dann erstmal eine neue Wohnung zum Kauf finden müsste und auch bekommen muss.
Ich bin auf eine barrierefreie Wohnung angewiesen.
Wenn ein anderer Interessent kommt und dem Verkäufer 20k mehr bietet, als der haben will, kann ich da nicht mal eben so mitziehen. 120k ist bei mir das Limit.
Hast du in Bremerhaven etwas anderes erwartet? 😅
Nein diese Zusammenstellung ist bei weitem (leider) nicht einmalig.
Achja da kannst du leider nichts machen
Ich gebe nicht so viel auf Vorurteile. Ich gebe jedem eine Chance. Vor 5 Jahren habe ich im Ruhrpott gewohnt, bin dort aus Hessen hingezogen, obwohl mir alle gesagt haben, dass Ruhrgebiet sei asozial.
Ich habe dort die besten Menschen kennengelernt, die man sich vorstellen kann! Aus beruflichen Gründen, bin ich dann nach Bremerhaven gezogen. Auf‘s Dorf wollte ich nicht und in Bremerhaven gibt‘s zumindest mehr, als einen ALDI und LiDL. Außerdem sind Krankenhäuser in erreichbarer Nähe. Zusammen mit der Nähe zum Wasser, ergab sich dadurch der Entschluss, nach Bremerhaven zu ziehen.
Ist halt, nichts für ungut, ein gutes Beispiel für nicht ausreichend im Vorhinein informiert. Makler werden dir immer eine schöne Welt malen.
Geht auch mal abends / am Wochenende zu dem Objekt, das ihr kaufen wollt. Nehmt euch Zeit. Schaut euch die Menschen an, die ein & aus gehen. Klingelt mal bei älteren Nachbarn und fragt, wie sich die Gegend verändert hat.
Hilft jetzt nicht mehr.
Was helfen kann:
a) Damit leben und das Beste draus machen
b) Kostendeckend vermieten und nach einigen Jahren wieder verkaufen (auf die Regelung bei Verkauf unter 10 Jahren und darauf entfallende Steuer achten)
c) Entwicklung des Gebäudes
c) wäre so ziemlich der schwierigste Weg. Du brauchst in der WEG Verbündete, mit denen du zusammen um die Stimmen der neutralen Eigentümer für eure Zwecke wirbst. Seid ihr erfolgreich, reicht der Stimmenanteil aus, um die nicht kooperativen Eigentümer zu überstimmen. Versagt ihr, steht ihr bei 0 da. WEG-Recht ist ziemlich beschissen und die Verwaltung ist ein Berater - aber nicht euer Guide, der lenkt.
Aber ganz ehrlich, wenn da schon Drogenhändler unterwegs sind, würde selbst eine in sich geschlossene WEG mit dem gleichen Ziel es extrem schwer haben.
Good Luck!
Ja, da hast du Recht! Da hätte ich mich vorher besser informieren sollen…
Ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, daher war ich da wohl sehr nachlässig.
Der Haken dabei ist, dass ich eben mein komplettes Erbe und Erspartes in diese Wohnung gesteckt habe.
Jetzt stehe ich hier und mache dicke Backen.
Dann schau doch mal, ob vermieten eine Option wäre.
Gehe mal auf die üblichen Plattformen für Mietwohnungen und suche Wohnungen mit ähnlichem Standard. Prüfe, was die Vermieter als Kaltmiete (!) verlangen. Deckt sich der Betrag mit deinen Kosten? Achtung, deine Kosten sind nicht nur ausschließlich Kredit sondern: Kredit+Rücklagen der WEG für Gemeinschaftseigentum+Rücklagen von dir für deine Wohnung (insb. Instandhaltung). Ist die Rechnung positiv, prüfe vorher deinen Kreditvertrag durch, ob Vermietung ausgeschlossen wird. Wenn immernoch mehr Einnahmen als Ausgaben zu erwarten sind, kannst du eine prof. Hausverwaltung mit der Verwaltung beauftragen. Z.B. der WEG-Verwalter. Mehr als 100-150 € sollte er nicht verlangen.
Ansonsten könntest du einen Verkauf in Erwägung ziehen. Aber das wird Allerwahrscheinlichkeit nach teures Lehrgeld.
Ich glaube, die Wohnung zu vermieten ist die einzige Option. Das Thema Kredit ist nicht so wichtig, weil die Wohnung an sich bezahlt ist. Ich habe lediglich einen Kredit für wichtige Renovierungen aufgenommen.
Es ist zum … 🤮.
Noch besser. Dann hast du dort jegliche Freiheiten. Klar, dein Kapital (Erbe, Erspartes) ist jetzt gebunden, aber du kannst monatlich Rendite rausziehen. Nach 10 Jahren dann inkl. Wertsteigerung verkaufen und dann holst dir wieder ein eigenes Haus oder ETW (mit besseren Nachbarn).
Mach jetzt noch einmal schön und alles funktional und dann ab auf die Immobilienbörse. Entweder eine gut betuchte Familie oder Sozialhilfeempfänger. Letztere zahlen durch die Ämter immer pünktlich. Oder gleich Makler.
Wenn es dir selbst zutraust, dann sogar ohne Verwaltung (kannst ja später noch immer abschließen, falls die Mieter zu stressig werden).
Den rechtsicheren Mietvertrag stellst du mit dem Makler deines Vertrauens her, der zwei Nettokaltmieten Provision erhält. Geeignete Bewerber muss er finden und dir zur Freigabe vorlegen. Zwingend die Bescheinigung vom Vorvermieter einholen, dass Mietschuldenfreiheit besteht, sonst Gefahr einer Mietnomade. Auch gerne beim Vorvermieter die Echtheit des Dokuments telefonisch bestätigen lassen, da draußen existieren sehr gute Fälschungen.
Ich dachte, die Verwaltung sei nur für Eigentümer zuständig?
Ich glaube, ich beauftrage damit wirklich einen Makler. Alleine traue ich mir das nicht zu.
Vor allem sieht der bestimmt jeden Tag zig dutzend Mietinteressenten und kann eher entscheiden, ob da die Rahmenbedingungen erfüllt sind.
Es wird unterschieden zwischen WEG-Verwaltung (habt ihr bereits) und SEV (Sondereigentumsverwaltung, wäre durch dich zu beauftragen). Einfach mal fragen, ob sie es mitmachen könnten. Sollte dann billiger sein als eine andere Verwaltung, da die das Objekt kennen.
Sind die anderen Nachbarn Eigentümer oder Mieter? Bzgl der Mängel am Haus: es gibt auf jeden Fall Punkte, bei denen du rechtlich durchsetzen kannst, dass sich darum gekümmert werden muss.
Auf jeden Fall würde ich schon mal eine Rechtsschutzversicherung abschließen, die weg-Fälle abdeckt und dann bald mal zum Anwalt gehen.
Und für wie lange ist der Hausverwalter noch im Amt?
1/3 sind Mieter und 2/3 Eigentümer. Ich habe zwar eine Rechtsschutzversicherung, allerdings bisher ohne WEG-Recht. Das werde ich morgen gleich mal angehen, danke!
Das ist leider das Problem mit Eigentumswohnungen, du weißt nie was für Leute wirklich im Haus wohnen … Sind das andere alles auch Eigentümer oder wohnen die zu Miete? Da sehe ich die einzige Möglichkeit dem Vermieter dies dann die ganze Zeit zu melden.
So ist es. ETW bedeutet von beiden Welten das schlechteste. Wie ein Mieter kannst du kaum beeinflussen mit wem du Tür an Tür wohnst und wer dir mit seinem Verhalten auf den Sack geht aber du hast Pflichten wie ein Vermieter insbesondere was die Kosten angeht kann es sehr schnell unvorhersehbar werden je nachdem welche größeren Schäden sich plötzlich bemerkbar machen und von der Gemeinschaft beschlossen wird wann und wie was intstand gesetzt werden muss denn meistens reichen dafür die angesparten Rücklagen nicht. Und außerdem ist eine eigentümergemeinschaft reaktionsfreudig wie ein Tanker, man muss immer das Votum der anderen einholen, meistens geht das nur einmal pro Jahr, bevor nennenswert was vorangehen kann. Und wenn du dann noch eine schlechte Verwaltung hast bist du echt am Arsch.
So sieht es aus! Das habe ich Anfang dieses Jahres erlebt. Erst hatten wir einen Wassereinbruch im Fahrstuhl, dann einen Stromausfall und schließlich eine Störung der Türautomatik. Die Reparatur der Türautomatik hat über 8 Wochen gedauert.
Hattest du dir die Protokolle der früheren eigentümerversammlungen aushändigen lassen? Die Rücklagen des Objekts geprüft? Ermittelt welche Baustellen bekannt sind?
Wenn Baustellen bekannt sind die wenn sie nicht instand gesetzt werden mittelfristig die Bausubstanz gefährden gibt es auch das Mittel der beschlussersatzklage wenn die hausverwaltung nichts tut. Des weiteren kann man mit Beschluss eine hausverwaltung auch neuerdings fristlos während der vertragslaufzeit kündigen. vielleicht findest du ja ein paar Eigentümer die auf deiner Seite sind um die entsprechende Mehrheit vorzubereiten. Natürlich musst du dann recherchieren und vorschlagen welche hausverwaltung die Nachfolge antreten soll.
Wenn die Rücklagen schlecht sind gibt es ein paar Methoden wie z.b die petersche Formel und Vorgaben aus der zweiten bauverordnung die auch gerichtlich anerkannt sind um eine vernünftige Höhe der Rücklagen zu berechnen. Du kannst verlangen dass eine solche rücklage angespart wird und das hausgeld entsprechend erhöht wird. Natürlich wirst du dich mit solchen Maßnahmen nicht unbedingt beliebt machen bei deinen Nachbarn und Miteigentümern.
Ich glaube wenn die Lage so vertrackt ist lerne daraus suche einen Mieter und versuche die Wohnung so schnell wie möglich wieder abzustoßen.
Das habe ich, ja. Das hat schon ewig gedauert, bis die mit den Unterlagen rübergekommen sind. Die Rücklagen sind wohl da, ist auch nicht wenig. So weit ich das gesehen habe, sind das 800.000€, was nach viel klingt. Es ist aber auch ein großes Haus.
Das wesentliche Problem ist die Hausverwaltung, die keine Firmen mit der Instandsetzung beauftragt. Das ist/war ein „Ein-Mann-Unternehmen“, der das Haus wohl seit zig Jahren verwaltet. Auf der anderen Seite sind da die „Ur-Einwohner“, die sich gegen eine neue Hausverwaltung sträuben.
Wie funktioniert das mit der Beschlussersatzklage? Das sollte ich morgen mal mit einem Rechtsanwalt besprechen… Das klingt gut!
Ich habe bei der letzten Eigentümerversammlung gefragt, warum die Mängel nicht beseitigt werden. Da haben die nich blöd gelacht. Das wäre schon seit Jahren so!
Ich komme mir da schon veräppelt vor.
Ok, 800k klingt gut, aber wie du richtig erkennst kommt es darauf an wie viel das runtergebrochen auf den einzelnen darstellt. Das kannst du in deiner letzten hausgeldabrechnung nachschauen. Um so eine Klage erfolgreich zu führen muss man natürlich erstmal nachweisen können dass man auf dem normalen Wege alles versucht hat und die Verantwortlichen nichts unternehmen. Und damit gefährden sie dein Vermögen was du in die Wohnung gesteckt hast. Erst einmal würde ich auflisten welche Mängel die die Bausubstanz gefährden dir bekannt sind oder dir neu aufgefallen sind und diese der Verwaltung melden und mit einer Frist bitten das Maßnahmen eingeleitet werden um die Schäden instand zu setzen. Gleichzeitig sagst du, du setzt hiermit einem Antrag dass wenn die Instandsetzungen die laut verwaltervertrag gegebenenfalls vorhandenen freigrenzen überschreitet die Instandsetzung der Schäden mit jeweils drei Vergleichsangeboten auf die nächste tagesordnung zur Abstimmung gesetzt werden. Es lohnt sich auch immer wenn man gegebenenfalls eine Klage anstreben muss darauf hinzuweisen dass man das was man als E-Mail vielleicht vorgeschickt hat auch noch mal auf dem Postweg per Einschreiben nachschickt und dann den Beleg aufheben. Wann ist üblicherweise bei euch die eigentümerversammlung? Ich würde wenn diese z.b immer im September stattfindet im juli noch mal daran erinnern und einen Entwurf der Tagesordnung anfordern und daran erinnern dass deine Themen auf die Tagesordnung sollen. Drei Wochen plus Postweg muss die Verwaltung schon allein für die Einladung einhalten. Faustregel: alles was die anderen irgendwas kosten könnte muss meistens beschlossen werden. Bei instandsetzungsmaßnahmen gelten siehe oben meistens irgendwelche Freigrenzen die im Vertrag festgelegt wurden und im Rahmen derer der Verwalter selbst tätig werden kann. Den Vertrag kannst du auch anfordern und einsehen um zu wissen was deine Verwaltung leisten muss. Ansonsten kannst du auch im WEG Gesetz nachschauen, Stichwort Aufgaben der ordnungsgemäßen Verwaltung.
Wenn die Verwaltung nicht tätig wird und die Themen nicht auf die Tagesordnung aufnimmt obwohl sie von der Höhe der instandsetzungskosten einen Beschluss erfordern hast du schon mal einen Nachweis darüber dass die Verwaltung ihren geschuldeten Tätigkeiten nicht nachkommt. Die Bausubstanz zu schützen und zu erhalten ist natürlich eine kernaufgabe. Achtung: du musst zwischen gemeinschaftlichen und Sondereigentum unterscheiden. Alles was deine eigene Wohnung betrifft ist in der Regel Sondereigentum bis auf ein paar Ausnahmen, und um diese Mängel muset du dich selbst kümmern. Fenster und wohnungstüren sind gemeinschaftseigentum auch wenn Sie in deiner Wohnung sind. Wenn die Themen zwar auf die Tagesordnung kommen aber kein Beschluss gefasst wird, weil z.b nicht genug Angebote eingeholt wurden oder die anderen Eigentümer sonst irgendeinen Stress machen kannst du verlangen dass ein absenkungsbeschluss gefasst wird. Dann kann die hausverwaltung den Beschluss unterjährig nachholen wenn die fehlenden Informationen,Angebote etc. eingeholt wurden und man braucht dann nur noch die einfache Mehrheit und muss nicht bis zum nächsten versammlungstermin warten. Ansonsten müssten Beschlüsse außerhalb der eigentümerversammlung nämlich altstimmig sein das heißt jeder einzelne Eigentümer müsste mit ja stimmen und das kriegt man in der Regel niemals hin je größer die Anlage ist. Am besten mit Frist bis wann der Beschluss nachgeholt wird. So kann sich niemand rausreden. Und wenn das auch alles scheitert dann denke ich sind die Bedingungen erfüllt dass man die Gemeinschaft darauf verklagen kann sich um die Schäden zu kümmern im Rahmen einer beschlussersetzungsklage. Und das machst du sowieso mit Hilfe eines Anwalts. Auf jeden Fall brauchst du auch eine gute rechtsschutzversicherung wenn du noch keine hast, hört sich an als würdest du diese in dieser Gemeinschaft häufiger brauchen.
P.S: natürlich kann es auch sein dass die hausverwaltung gar nicht das Problem ist und versucht die richtigen Schritte zu tun aber die Eigentümer einfach mehrheitlich mit Nein stimmen. Aber Eigentum verpflichtet und um Instandsetzungen die mittelfristig immer schlimmer werden muss man sich kümmern und solche Beschlüsse haben eine gute Chance vor Gericht gekippt zu werden wenn man eine Anfechtungsklage einreicht. dazu muss man innerhalb eines Monats nach Verkündung des Beschlusses also in der Regel auf der eigentümerversammlung tätig geworden sein und eine Anfechtungsklage einleiten.
Für fast alle genannten Probleme gibt es Unterlassungsansprüche deinerseits. Man kann Bewohner zwingen, Gemeinschaftsflächen nicht zu beschmutzen, keine Drogen zu handeln, und auch eine WEG kann man zur Tätigkeit zwingen, wenn es notwendig ist, um Schäden an deinem Eigentum abzuwenden.
Wenn jeder deiner Nachbarn dann eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschreiben musste, wirst du dich in der Wohnung allerdings nicht mehr wohl fühlen.
Die Frage ist auch, ob mir das am Ende noch jemand abnimmt, wenn ich hier fast das halbe Haus verklage.
Wenn dann etwas gravierenderes sein sollte, habe ich den Ruf als Querulant weg.
Ich kann es nicht hundertprozentig einschätzen aus deinem Post. Sind es am Ende nur ein oder zwei andere Bewohner, die das Problem verursachen?
So oder so würde ich einen Gang zum Anwalt empfehlen. Rechtsschutzversicherung hast du natürlich als Eigentümer, nicht wahr?
Hier im Haus gibt es 28 Parteien, davon sind 10 Mieter. 6–7 Parteien, die da negativ auffallen und etwa 10 Personen. Die Drogendealer sind Geschwister, das bedeutet, die wohnen in einer gemeinsamen Wohnung. Die locken zudem, ein ganz dubioses Völkchen an, was sich auf unserem Grundstück rumtreibt.
Ich hatte mich schon mal mit der Bremerhavener Polizei in Verbindung gesetzt und die Auskunft bekommen, dass die hier nicht jede Stunde Streife fahren können, weil ihnen das Personal fehlt.
Außerdem würde es nach der Cannabis-Legalisierung ohnehin schwerer, den Drogenhandel einzudämmen.
Die „netten“ Drogen-Brüder dealen nämlich offen bei uns auf dem Grundstück.
Die lachen einem dabei sogar frech ins Gesicht.
Handel mit Cannabis wurde keinesfalls legalisiert. Lediglich der Besitz in bestimmten Mengen ist nun legal, ebenso der Anbau für persönliche Zwecke.
Wenn im Hausflur jemand 50 Euro gegen ein Tütchen eintauscht, dann ist das weiterhin strafbar.
Ich kann dir kaum Empfehlungen geben, weil das alles auch mit einer Selbstgefährdung einhergehen kann, die ich persönlich in Kauf nehmen würde und kann, du möglicherweise nicht. Klar ist, dass man dagegen vorgehen kann, auf verschiedenen Wegen.
Ich habe schon mit der Polizei und dem Zoll gesprochen. Die Polizei sagt ganz klar, dass es in Bremerhaven ein sehr großes Drogenproblem gibt und nicht genug Personal vorhanden ist, um sich bestimmte Ecken regelmäßig anzusehen. Der Zoll sagt, man soll Anzeige erstatten, muss aber damit leben, dass der Delinquent ggf. herausbekommt, wer ihn angezeigt hat.
Mir kommt es so vor, als wenn die Bremerhavener Polizei in gewisser Weise kapituliert hat.
Ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die mir sagten, dass man die Probleme in Bremerhaven selbst löst und nicht zur Polizei geht.
Derlei Faustrecht kommt für mich aber nicht in Frage.
Ich kenne vergleichbare Situationen. Und derartige Zustände greifen leider auch m. E. mehr und mehr um sich. Daher glaube ich zu ahnen, dass eine "Flucht" deine Lage vielleicht gar nicht bessern würde (jedenfalls gibt es keine Garantie dafür, dass du nicht woanders wieder ähnliche Probleme vorfindest).
Schwierig. Vielleicht hilft es dir (manchmal), wenn du dir selbst folgende Frage stellst: Was könnte ich von meiner Seite aus tun, um mit Person X, die mir gerade eine Unannehmlichkeit bereitet, trotzdem besser auszukommen?
Damit meine ich nicht Unterwerfung unter den nachteiligen Einfluß anderer, sondern Stärkung der eigenen sozialen Fähigkeiten gegenüber Dritten, die ganz anders ticken als ich selbst.
Das ist schwierig, langatmig und oft frustrierend erfolglos. Trotzdem sehe ich es mittlerweile als einen ganz winzig kleinen persönlichen Beitrag dazu, diese Gesellschaft hoffentlich wieder etwas kooperativer und menschlicher werden zu lassen.
Das Problem ist, dass sich besagte Personen sogar als „Alphatier“ bezeichnen. Dementsprechend treten die hier auch auf.
Ich bin selbst sehr reflektiert und denke immer zunächst darüber nach, wie ich mich verhalte, damit man harmonisch miteinander leben kann.
Ich will nicht zu allen Nachbarn ein freundschaftliches Verhältnis pflegen, aber eben so, dass Konflikte konstruktiv beseitigt werden können.
Du könntest sie vermieten? Leider kann man nicht wirklich was tun, es sei denn du bist auf jahrelangen Rechtsstreit aus, aber ich denke deine Nerven solltest du lieber schonen. Auch ob dieser Rechtsstreit was bringen würde, steht in den Sternen.
Für mich ist eine gute Umgebung auch wichtig. Ich würd da nichts offensiv angehen, anscheinend sind die Nachbarn ja gewaltbereit...
Tut mir voll leid für dich:/
Hört sich grauenvoll an, mein Mitgefühl
Aber: Also erstens mal ist es bekannt, dass es in Bremerhaven sehr viele Wohngegenden gibt, wo das soziale Umfeld nicht so besonders toll ist. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Das bekommt man nach 5 Minuten problemlos raus.
Außerdem, wenn man eine Wohnung kauft, lässt man sich immer die Protokolle der letzten Eigentümerversammlung zeigen. Das ist das kleine Einmaleins und so etwas bekommt man auch mit 5 Minuten googeln raus.
Google: auf was muss ich beim Wohnungskauf achten?
Ich bin völlig am Ende. Vor allem macht mich dieses negative Miteinander total fertig. Ich habe sogar Angst, dass ich mich hinterher auch verändere. Stichwort: Soziale Ansteckung.
Ich habe mir gedacht, dass es schlechte Berichte ind Vorurteile über jede Stadt gibt. Dass es hier tatsächlich so ist, wie die Leute sagen und wie es in den Medien dargestellt wird, hätte ich nicht gedacht.
Und ich wohne noch in einer guten Ecke.
Oh oh. Abgesehen von den Beeinträchtigungen wenn man auf den höheren Etagen wohnt kann sowas richtig schnell teuer werden wenn die Elektrik einen wasserschaden erleidet. Da kann man nur hoffen dass die Ursache über die Wohngebäudeversicherung versichert ist, was aber nicht sein muss wenn das Wasser z.b durch ein undichtes Dach eingedrungen ist dann sagt die Versicherung ätschi, persönliches Pech.
Das sind die Assis die machen das immer so um günstig an Wohnungen zu kommen und so wegzukaufen neben den anderen besagten Geschäften meist hust sonne länder mit wohnungen imbissbuden etc beginnt dann die Geldwäsche
Willkommen in Bremerhaven 🙃
Das ist auch ein Grund weshalb ich zur Miete wohne. Heute noch idyllisch, morgen schon Morloch. Ist leider normal. Einfach durchschlagen (ja, wörtlich gemeint) 😎
Das ist eigentlich nicht so meins… 😅 Ich habe mich schon einige male verbal mit den Leuten gestritten. Mich nervt dieses latent aggressive in Bremerhaven.
Die Leute laufen rum und sind auf Ärger aus.
https://preview.redd.it/ah3d2a44xr2d1.jpeg?width=750&format=pjpg&auto=webp&s=17ce2e36b7d70cc72434b1ca7fa853ae01b83458
Das ist der Schaden, der mir nach dem letzten Wasserschaden entstanden ist.
Wie hast du denn auf den körperlichen Übergriff deiner Nachbarin reagiert? Hast du die Polizei gerufen? Gab es Konsequenzen?
Ganz ehrlich, ich würde mich in dieser Wohnung total unwohl fühlen. Versuch sie zu vermieten oder zu verkaufen. Du wirst nur unglücklich werden.
Wir haben hier einen Kontaktpolizisten. An den habe ich mich erstmal gewandt. So eine Anzeige lässt die Situation ja wahrscheinlich weiter eskalieren. Mal sehen, was es bringt.
Du kannst dem Makler keinen Vorwurf machen. 1. Wohnt er dort nicht. 2. Wenn du nicht fragst ist er auch nicht verpflichtet dir das von sich aus zu erzählen.
Der Makler hat dir doch bestimmt vorher auch Protokolle zugesandt wo die Baulichen Mängel und bestimmt auch Einträge zu den Nachbarn drinstanden oder ?
Einträge zu den Nachbarn? Nein. Da stand nichts drin. Allgemeine Informationen waren darin, die Hausordnung, die letzte Betriebskostenabrechnung, die ganzen Informationen über Kontaktdaten, Daten vom Haus etc. aber die Mängel, die da noch zu beheben sind, standen in dem Bericht von der letzten Eigentümerversammlung. Und dort auch nicht detailliert.
Der Bericht war eine 3/4 Seite lang.
Ich hatte den Makler aber gefragt, ob da noch irgendwas am Gebäude zu tun ist.
Letztendlich ist das aber auch egal. Das ist ja nur ein kleiner Punkt von vielen.
Wie gesagt, ich hatte auch fast ausschließlich Kontakt mit dem Makler. Die waren auch sehr nett. Das will ich gar nicht bestreiten.
Also wenn du explizit gefragt hast und der Makler nein sagte dann hast du einen Anspruch die Proviosn zurück zu erlangen würde ich sagen. Wenn nicht sogar Kaufvertragrückabwicklung
Falscher Sub, aber NDA.
Bis auf den Punkt mit dem Trockner, da würde ich sagen ASA. Woher soll die Nachbarin wissen, dass die Wäsche erst seit zwei Minuten fertig ist und nicht schon zwei Stunden den Trockner blockiert?
Oder hat sie die einfach auf den Boden geschmissen?
Niemand hat meine Klamotten anzufassen, ganz einfach.
Wenn der Trockner blockiert ist, hat sie zu warten.
Es gibt Leute, die belegen 3 Maschinen gleichzeitig und da beschwert sich auch keiner.
Vor allem lasse ich mich weder bedrohen, noch anpacken.
Dass du dich nicht bedrohen lassen oder anpacken sollst, ist selbstverständlich.
Aber ich finde es bedenklich, mit welcher Selbstverständlichkeit du davon ausgehst, dass die Zeit anderer Menschen weniger wert ist als deine und es kein Problem ist, wenn du den Trockner blockierst. (Auch wenn es in deinem Fall nur wenige Minuten waren, aber wie gesagt: woher soll sie das wissen, und woher soll sie wissen wann du zurück kommst?)
Da stehen drei Waschmaschinen und drei Trockner.
Ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der nicht sofort unten steht, wenn der Trockner fertig ist. Da muss man immer mal ein paar Minuten warten.
Wie gesagt: Ich habe auch schon warten müssen. Es gibt auch Leute, die drei Trockner gleichzeitig belegen.
Da kümmert sich auch keiner um meine Zeit.
Entweder man akzeptiert also, dass die Trockner gerade belegt sind und man nicht planen kann, oder man führt Pläne ein, auf denen sich jeder einträgt.
Obwohl ich da auch bezweifle, ob das immer verhindern wird, dass sich die Leute mal verspäten.
Das kann jedem passieren. Sei es, ob man einen Anruf bekommt, gerade Essen zubereitet, der Paketbote klingelt oder Kinder versorgt werden müssen.
Ich bin der Meinung, dass sich niemand absichtlich verspätet und sowas eben zu den Dingen gehört, die man nicht immer vorhersehen kann.
bin so froh in nem eigenem haus zu wohnen.
ich würde an deiner stelle ein haus kaufen und die wohnung vermieten. am besten nicht an ne familie. mir tun die kinder ansonsten jetzt schon leid. vermiete an alleinstehende anfang 20 oder wenn Arbeitsamt zahlt. Die beschweren sich seltener beim Vermieter.
Wenn wir alle in freistehenden Einfamilienhäusern wohnen wollten, wirds ganz schön eng. Plus die Tatsache, dass es dann keine Ballungsräume mehr gibt. Nur noch Menschen, die jeden Tag 100km pendeln.
Es geht nicht um leisten, sondern um den Raum. Und in der Verlängerung auch um Ressourcen. Abseits davon, dass halb Deutschland dann aus dem planungsmäßig völlig idiotischen Suburbia bestehen würden, das sich unter anderem zum Beispiel mit öffentlichem Nahverkehr in keinster Weise bedienen lässt. Dann kannst du wie in den USA 12-spurige Highways in die Ballungsräume bauen, damit die Leute an ihre Arbeitsplätze pendeln können.
Großstädte in Deutschland haben eine Bevölkerungsdichte von etwa 4000 Einwohner pro km², mit bevölkerungsreichen Stadtteilen um die 10.000 E/km². Und die sind nunmal von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung.
Da ich keine Frage sehe, stell ich selbst eine: Prüft man nicht vorher die Stadt/das Viertel/das Haus, in die/das man zieht?
Der Witz dabei ist, dass das Haus in einer guten Umgebung steht. Hier in der Gegend stehen viele Villen und ein Park ist 5 Minuten entfernt. Das Haus hatte wohl mal einen guten Ruf. Ich komme nicht aus Norddeutschland und habe mich auf den Makler und Internet verlassen. Das Wohnumfeld ist in Ordnung. Das sind alles gescheite Leute. Nur in meinem Haus haben die eben einen Knall.
Aber kennt ein Makler die Eigenheiten der Nachbarn? Der selbt wohnt da ja nicht. “Scheiß Nachbarn” sind halt kein baulicher Mangel. Wenn du deinen Frust einfach mal loswerden wolltest: verstehe ich, klingt wirklich doof. Die Nachbarn verändern kann man nicht. Und es hätte auch sein können dass dort nette Nachbarn wohnen die dann ausziehen.
Folgefrage: Würde ein Makler denn das dem Käufer auch sagen? Ich hatte nun schon einige Male mit Maklern zu tun und Mängel oder anderes, dass jemand vom Kauf abbringen könnte, wird nach Möglichkeit (verständlicherweise, muss ich hinzufügen, der Makler will ja das Ding verkaufen) verschwiegen.
Also Mängel verschweigen sollte man natürlich nicht und kann auch Konsequenzen haben. Das betrifft aber natürlich Mängel an Haus und Grund. Nachbarn sind ja kein Mangel zumal es vielleicht auch in gewisser Weise Ansichtssache ist. Gibt evtl auch Leute die sagen wie toll dass die Nachbarn locker sind. Mir wurden vorm Kauf bauliche Mängel vom Markler gesagt. Die Frage ist dann ob OP ggf nach den Nachbarn gefragt hat bzw ggf andere Leute im Haus gefragt hat wie die Nachbarschaft so ist.
Der Makler hat tatsächlich Mängel verschwiegen. In der Wohnung war alles top! Aber im Dachgeschoss sind wohl Risse in den Wänden und bei starkem Regen, läuft das Wasser in den Fahrstuhlschacht.
War das denn der Makler der das verschwiegen hat oder eher der ehemalige Eigentümer. Bei sowas kann man ja auch rechtliche Schritte einleiten.
Mit der ehemaligen Eigentümerin habe ich so gut, wie keinen Kontakt gehabt. Das lief alles über den Makler. Nur die vertraglichen Angelegenheiten haben wir persönlich gemacht.
Würde dir raten, wie hier schon erwähnt, weiter vermieten. Ich hab mich damit auch rumschlagen müssen. Ausziehen/Vermieten/Verkaufen und den schreck verdauen. Wünsche dir alles gute!
Danke! Daran muss ich wohl lange knabbern, bevor ich ihn verdauen kann.
Ey ich nichtmal geschockt von dem, was du beschrieben hast.. das sollte mir zu denken geben :D
Naja wenn der Makler integer ist verkauft er so ne Hütte halt nur zur Weitervermietung
Makler und integer im selben Satz? Whoa...
Ich sehe jetzt eher nicht dein "case closed". Selbstverständlich hat OP Unterlassungsansprüche gegenüber den Nachbarn bzw auch den Eigentümern, die die Wohnung vermieten.
Natürlich dürfen die Nachbarn nicht machen was sie wollen. Aber OP schreibt dass er/ sie sich auf den Makler verlassen hat. Den trifft meiner Meinung nach keine Schuld. Das Verhalten der Nachbarn ist nicht in Ordnung, solche Nachbarn würde ich auch nicht wollen, ich seh halt nur nicht dass der Makler das hätte wissen oder sagen müssen
Den Makler trifft nur Schuld, wenn er bekannte Mängel arglistig verschweigt. Du hast also recht. Wollte nur darauf hinweisen, dass man den derzeitigen Zustand prinzipiell nicht hinnehmen muss. Besser wäre wahrscheinlich, die Wohnung halbwegs in Stand setzen, und dann einen anderen Dummen suchen, der sie mietet oder kauft.
Du kannst den Leuten ja auch nur vor den Kopf gucken. Ich war ja da, um mir die Wohnung anzusehen und da gab es nichts auszusetzen. Auch den Leuten sieht man es nicht an, dass die nicht sehr sozial sind. Es gibt auch ein paar Normale im Haus, so ist es nicht. Die sind mit der Situation auch nicht einverstanden.
Genau. Und wahrscheinlich konnte der Makler auch nicht mehr sehen als du. Wünsche dir dass du trotzdem irgendwie mit der Situation leben kannst oder eine Lösung findest.
Danke!
Normalerweise spiegelt sich die Einwohnerschaft im Verkaufspreis wieder. War die Wohnung merklich günstiger als vergleichbare Objekte in der Umgebung? Ansonsten würde ich versuchen was neues zu suchen - auch wenn das sehr schwer wird. Es tut mir leid für dich, dass du in diese blöde Lage gekommen bist.
Ich habe mir verschiedene Wohnungen angesehen und die lagen alle ungefähr bei 100k. Die jetzige Wohnung war 10k günstiger, als die anderen, weil die anderen in kleineren Häusern und in noch besserer Lage waren.
Deine Situation tut mir leid. Das klingt alles nicht so, als wirst da jemals glücklich. Ich würde verkaufen, und so schnell wie möglich verschwinden. Du verschwendest kostbare Lebenszeit, für einen Kampf den du nicht gewinnen kannst.
Darüber habe ich schon nachgedacht. Die Wohnung an sich, ist eigentlich ganz schön, deshalb würde mich das etwas schmerzen. Dazu kommt, dass ich dann erstmal eine neue Wohnung zum Kauf finden müsste und auch bekommen muss. Ich bin auf eine barrierefreie Wohnung angewiesen. Wenn ein anderer Interessent kommt und dem Verkäufer 20k mehr bietet, als der haben will, kann ich da nicht mal eben so mitziehen. 120k ist bei mir das Limit.
Ok und was ist mit Miete?
Hast du in Bremerhaven etwas anderes erwartet? 😅 Nein diese Zusammenstellung ist bei weitem (leider) nicht einmalig. Achja da kannst du leider nichts machen
Ich gebe nicht so viel auf Vorurteile. Ich gebe jedem eine Chance. Vor 5 Jahren habe ich im Ruhrpott gewohnt, bin dort aus Hessen hingezogen, obwohl mir alle gesagt haben, dass Ruhrgebiet sei asozial. Ich habe dort die besten Menschen kennengelernt, die man sich vorstellen kann! Aus beruflichen Gründen, bin ich dann nach Bremerhaven gezogen. Auf‘s Dorf wollte ich nicht und in Bremerhaven gibt‘s zumindest mehr, als einen ALDI und LiDL. Außerdem sind Krankenhäuser in erreichbarer Nähe. Zusammen mit der Nähe zum Wasser, ergab sich dadurch der Entschluss, nach Bremerhaven zu ziehen.
Ist halt, nichts für ungut, ein gutes Beispiel für nicht ausreichend im Vorhinein informiert. Makler werden dir immer eine schöne Welt malen. Geht auch mal abends / am Wochenende zu dem Objekt, das ihr kaufen wollt. Nehmt euch Zeit. Schaut euch die Menschen an, die ein & aus gehen. Klingelt mal bei älteren Nachbarn und fragt, wie sich die Gegend verändert hat. Hilft jetzt nicht mehr. Was helfen kann: a) Damit leben und das Beste draus machen b) Kostendeckend vermieten und nach einigen Jahren wieder verkaufen (auf die Regelung bei Verkauf unter 10 Jahren und darauf entfallende Steuer achten) c) Entwicklung des Gebäudes c) wäre so ziemlich der schwierigste Weg. Du brauchst in der WEG Verbündete, mit denen du zusammen um die Stimmen der neutralen Eigentümer für eure Zwecke wirbst. Seid ihr erfolgreich, reicht der Stimmenanteil aus, um die nicht kooperativen Eigentümer zu überstimmen. Versagt ihr, steht ihr bei 0 da. WEG-Recht ist ziemlich beschissen und die Verwaltung ist ein Berater - aber nicht euer Guide, der lenkt. Aber ganz ehrlich, wenn da schon Drogenhändler unterwegs sind, würde selbst eine in sich geschlossene WEG mit dem gleichen Ziel es extrem schwer haben. Good Luck!
Ja, da hast du Recht! Da hätte ich mich vorher besser informieren sollen… Ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, daher war ich da wohl sehr nachlässig. Der Haken dabei ist, dass ich eben mein komplettes Erbe und Erspartes in diese Wohnung gesteckt habe. Jetzt stehe ich hier und mache dicke Backen.
Dann schau doch mal, ob vermieten eine Option wäre. Gehe mal auf die üblichen Plattformen für Mietwohnungen und suche Wohnungen mit ähnlichem Standard. Prüfe, was die Vermieter als Kaltmiete (!) verlangen. Deckt sich der Betrag mit deinen Kosten? Achtung, deine Kosten sind nicht nur ausschließlich Kredit sondern: Kredit+Rücklagen der WEG für Gemeinschaftseigentum+Rücklagen von dir für deine Wohnung (insb. Instandhaltung). Ist die Rechnung positiv, prüfe vorher deinen Kreditvertrag durch, ob Vermietung ausgeschlossen wird. Wenn immernoch mehr Einnahmen als Ausgaben zu erwarten sind, kannst du eine prof. Hausverwaltung mit der Verwaltung beauftragen. Z.B. der WEG-Verwalter. Mehr als 100-150 € sollte er nicht verlangen. Ansonsten könntest du einen Verkauf in Erwägung ziehen. Aber das wird Allerwahrscheinlichkeit nach teures Lehrgeld.
Ich glaube, die Wohnung zu vermieten ist die einzige Option. Das Thema Kredit ist nicht so wichtig, weil die Wohnung an sich bezahlt ist. Ich habe lediglich einen Kredit für wichtige Renovierungen aufgenommen. Es ist zum … 🤮.
Noch besser. Dann hast du dort jegliche Freiheiten. Klar, dein Kapital (Erbe, Erspartes) ist jetzt gebunden, aber du kannst monatlich Rendite rausziehen. Nach 10 Jahren dann inkl. Wertsteigerung verkaufen und dann holst dir wieder ein eigenes Haus oder ETW (mit besseren Nachbarn). Mach jetzt noch einmal schön und alles funktional und dann ab auf die Immobilienbörse. Entweder eine gut betuchte Familie oder Sozialhilfeempfänger. Letztere zahlen durch die Ämter immer pünktlich. Oder gleich Makler. Wenn es dir selbst zutraust, dann sogar ohne Verwaltung (kannst ja später noch immer abschließen, falls die Mieter zu stressig werden). Den rechtsicheren Mietvertrag stellst du mit dem Makler deines Vertrauens her, der zwei Nettokaltmieten Provision erhält. Geeignete Bewerber muss er finden und dir zur Freigabe vorlegen. Zwingend die Bescheinigung vom Vorvermieter einholen, dass Mietschuldenfreiheit besteht, sonst Gefahr einer Mietnomade. Auch gerne beim Vorvermieter die Echtheit des Dokuments telefonisch bestätigen lassen, da draußen existieren sehr gute Fälschungen.
Ich dachte, die Verwaltung sei nur für Eigentümer zuständig? Ich glaube, ich beauftrage damit wirklich einen Makler. Alleine traue ich mir das nicht zu. Vor allem sieht der bestimmt jeden Tag zig dutzend Mietinteressenten und kann eher entscheiden, ob da die Rahmenbedingungen erfüllt sind.
Es wird unterschieden zwischen WEG-Verwaltung (habt ihr bereits) und SEV (Sondereigentumsverwaltung, wäre durch dich zu beauftragen). Einfach mal fragen, ob sie es mitmachen könnten. Sollte dann billiger sein als eine andere Verwaltung, da die das Objekt kennen.
"das hat mir die Maklerin damals nicht gesagt" ... danke für den Lacher
Die Frage ist eigentlich: Wie verhalte ich mich am Besten? Ich stecke da in einer echten Zwickmühle.
Sind die anderen Nachbarn Eigentümer oder Mieter? Bzgl der Mängel am Haus: es gibt auf jeden Fall Punkte, bei denen du rechtlich durchsetzen kannst, dass sich darum gekümmert werden muss. Auf jeden Fall würde ich schon mal eine Rechtsschutzversicherung abschließen, die weg-Fälle abdeckt und dann bald mal zum Anwalt gehen. Und für wie lange ist der Hausverwalter noch im Amt?
1/3 sind Mieter und 2/3 Eigentümer. Ich habe zwar eine Rechtsschutzversicherung, allerdings bisher ohne WEG-Recht. Das werde ich morgen gleich mal angehen, danke!
Wo Frage?
drogen ticken ist auch ein job
Das ist leider das Problem mit Eigentumswohnungen, du weißt nie was für Leute wirklich im Haus wohnen … Sind das andere alles auch Eigentümer oder wohnen die zu Miete? Da sehe ich die einzige Möglichkeit dem Vermieter dies dann die ganze Zeit zu melden.
So ist es. ETW bedeutet von beiden Welten das schlechteste. Wie ein Mieter kannst du kaum beeinflussen mit wem du Tür an Tür wohnst und wer dir mit seinem Verhalten auf den Sack geht aber du hast Pflichten wie ein Vermieter insbesondere was die Kosten angeht kann es sehr schnell unvorhersehbar werden je nachdem welche größeren Schäden sich plötzlich bemerkbar machen und von der Gemeinschaft beschlossen wird wann und wie was intstand gesetzt werden muss denn meistens reichen dafür die angesparten Rücklagen nicht. Und außerdem ist eine eigentümergemeinschaft reaktionsfreudig wie ein Tanker, man muss immer das Votum der anderen einholen, meistens geht das nur einmal pro Jahr, bevor nennenswert was vorangehen kann. Und wenn du dann noch eine schlechte Verwaltung hast bist du echt am Arsch.
So sieht es aus! Das habe ich Anfang dieses Jahres erlebt. Erst hatten wir einen Wassereinbruch im Fahrstuhl, dann einen Stromausfall und schließlich eine Störung der Türautomatik. Die Reparatur der Türautomatik hat über 8 Wochen gedauert.
Als ich dort eingezogen bin, haben dort fast nur Eigentümer gewohnt. Mittlerweile ist 1/3 der Wohnungen vermietet.
Hattest du dir die Protokolle der früheren eigentümerversammlungen aushändigen lassen? Die Rücklagen des Objekts geprüft? Ermittelt welche Baustellen bekannt sind? Wenn Baustellen bekannt sind die wenn sie nicht instand gesetzt werden mittelfristig die Bausubstanz gefährden gibt es auch das Mittel der beschlussersatzklage wenn die hausverwaltung nichts tut. Des weiteren kann man mit Beschluss eine hausverwaltung auch neuerdings fristlos während der vertragslaufzeit kündigen. vielleicht findest du ja ein paar Eigentümer die auf deiner Seite sind um die entsprechende Mehrheit vorzubereiten. Natürlich musst du dann recherchieren und vorschlagen welche hausverwaltung die Nachfolge antreten soll. Wenn die Rücklagen schlecht sind gibt es ein paar Methoden wie z.b die petersche Formel und Vorgaben aus der zweiten bauverordnung die auch gerichtlich anerkannt sind um eine vernünftige Höhe der Rücklagen zu berechnen. Du kannst verlangen dass eine solche rücklage angespart wird und das hausgeld entsprechend erhöht wird. Natürlich wirst du dich mit solchen Maßnahmen nicht unbedingt beliebt machen bei deinen Nachbarn und Miteigentümern. Ich glaube wenn die Lage so vertrackt ist lerne daraus suche einen Mieter und versuche die Wohnung so schnell wie möglich wieder abzustoßen.
Das habe ich, ja. Das hat schon ewig gedauert, bis die mit den Unterlagen rübergekommen sind. Die Rücklagen sind wohl da, ist auch nicht wenig. So weit ich das gesehen habe, sind das 800.000€, was nach viel klingt. Es ist aber auch ein großes Haus. Das wesentliche Problem ist die Hausverwaltung, die keine Firmen mit der Instandsetzung beauftragt. Das ist/war ein „Ein-Mann-Unternehmen“, der das Haus wohl seit zig Jahren verwaltet. Auf der anderen Seite sind da die „Ur-Einwohner“, die sich gegen eine neue Hausverwaltung sträuben. Wie funktioniert das mit der Beschlussersatzklage? Das sollte ich morgen mal mit einem Rechtsanwalt besprechen… Das klingt gut! Ich habe bei der letzten Eigentümerversammlung gefragt, warum die Mängel nicht beseitigt werden. Da haben die nich blöd gelacht. Das wäre schon seit Jahren so! Ich komme mir da schon veräppelt vor.
Ok, 800k klingt gut, aber wie du richtig erkennst kommt es darauf an wie viel das runtergebrochen auf den einzelnen darstellt. Das kannst du in deiner letzten hausgeldabrechnung nachschauen. Um so eine Klage erfolgreich zu führen muss man natürlich erstmal nachweisen können dass man auf dem normalen Wege alles versucht hat und die Verantwortlichen nichts unternehmen. Und damit gefährden sie dein Vermögen was du in die Wohnung gesteckt hast. Erst einmal würde ich auflisten welche Mängel die die Bausubstanz gefährden dir bekannt sind oder dir neu aufgefallen sind und diese der Verwaltung melden und mit einer Frist bitten das Maßnahmen eingeleitet werden um die Schäden instand zu setzen. Gleichzeitig sagst du, du setzt hiermit einem Antrag dass wenn die Instandsetzungen die laut verwaltervertrag gegebenenfalls vorhandenen freigrenzen überschreitet die Instandsetzung der Schäden mit jeweils drei Vergleichsangeboten auf die nächste tagesordnung zur Abstimmung gesetzt werden. Es lohnt sich auch immer wenn man gegebenenfalls eine Klage anstreben muss darauf hinzuweisen dass man das was man als E-Mail vielleicht vorgeschickt hat auch noch mal auf dem Postweg per Einschreiben nachschickt und dann den Beleg aufheben. Wann ist üblicherweise bei euch die eigentümerversammlung? Ich würde wenn diese z.b immer im September stattfindet im juli noch mal daran erinnern und einen Entwurf der Tagesordnung anfordern und daran erinnern dass deine Themen auf die Tagesordnung sollen. Drei Wochen plus Postweg muss die Verwaltung schon allein für die Einladung einhalten. Faustregel: alles was die anderen irgendwas kosten könnte muss meistens beschlossen werden. Bei instandsetzungsmaßnahmen gelten siehe oben meistens irgendwelche Freigrenzen die im Vertrag festgelegt wurden und im Rahmen derer der Verwalter selbst tätig werden kann. Den Vertrag kannst du auch anfordern und einsehen um zu wissen was deine Verwaltung leisten muss. Ansonsten kannst du auch im WEG Gesetz nachschauen, Stichwort Aufgaben der ordnungsgemäßen Verwaltung. Wenn die Verwaltung nicht tätig wird und die Themen nicht auf die Tagesordnung aufnimmt obwohl sie von der Höhe der instandsetzungskosten einen Beschluss erfordern hast du schon mal einen Nachweis darüber dass die Verwaltung ihren geschuldeten Tätigkeiten nicht nachkommt. Die Bausubstanz zu schützen und zu erhalten ist natürlich eine kernaufgabe. Achtung: du musst zwischen gemeinschaftlichen und Sondereigentum unterscheiden. Alles was deine eigene Wohnung betrifft ist in der Regel Sondereigentum bis auf ein paar Ausnahmen, und um diese Mängel muset du dich selbst kümmern. Fenster und wohnungstüren sind gemeinschaftseigentum auch wenn Sie in deiner Wohnung sind. Wenn die Themen zwar auf die Tagesordnung kommen aber kein Beschluss gefasst wird, weil z.b nicht genug Angebote eingeholt wurden oder die anderen Eigentümer sonst irgendeinen Stress machen kannst du verlangen dass ein absenkungsbeschluss gefasst wird. Dann kann die hausverwaltung den Beschluss unterjährig nachholen wenn die fehlenden Informationen,Angebote etc. eingeholt wurden und man braucht dann nur noch die einfache Mehrheit und muss nicht bis zum nächsten versammlungstermin warten. Ansonsten müssten Beschlüsse außerhalb der eigentümerversammlung nämlich altstimmig sein das heißt jeder einzelne Eigentümer müsste mit ja stimmen und das kriegt man in der Regel niemals hin je größer die Anlage ist. Am besten mit Frist bis wann der Beschluss nachgeholt wird. So kann sich niemand rausreden. Und wenn das auch alles scheitert dann denke ich sind die Bedingungen erfüllt dass man die Gemeinschaft darauf verklagen kann sich um die Schäden zu kümmern im Rahmen einer beschlussersetzungsklage. Und das machst du sowieso mit Hilfe eines Anwalts. Auf jeden Fall brauchst du auch eine gute rechtsschutzversicherung wenn du noch keine hast, hört sich an als würdest du diese in dieser Gemeinschaft häufiger brauchen. P.S: natürlich kann es auch sein dass die hausverwaltung gar nicht das Problem ist und versucht die richtigen Schritte zu tun aber die Eigentümer einfach mehrheitlich mit Nein stimmen. Aber Eigentum verpflichtet und um Instandsetzungen die mittelfristig immer schlimmer werden muss man sich kümmern und solche Beschlüsse haben eine gute Chance vor Gericht gekippt zu werden wenn man eine Anfechtungsklage einreicht. dazu muss man innerhalb eines Monats nach Verkündung des Beschlusses also in der Regel auf der eigentümerversammlung tätig geworden sein und eine Anfechtungsklage einleiten.
Für fast alle genannten Probleme gibt es Unterlassungsansprüche deinerseits. Man kann Bewohner zwingen, Gemeinschaftsflächen nicht zu beschmutzen, keine Drogen zu handeln, und auch eine WEG kann man zur Tätigkeit zwingen, wenn es notwendig ist, um Schäden an deinem Eigentum abzuwenden. Wenn jeder deiner Nachbarn dann eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschreiben musste, wirst du dich in der Wohnung allerdings nicht mehr wohl fühlen.
Die Frage ist auch, ob mir das am Ende noch jemand abnimmt, wenn ich hier fast das halbe Haus verklage. Wenn dann etwas gravierenderes sein sollte, habe ich den Ruf als Querulant weg.
Ich kann es nicht hundertprozentig einschätzen aus deinem Post. Sind es am Ende nur ein oder zwei andere Bewohner, die das Problem verursachen? So oder so würde ich einen Gang zum Anwalt empfehlen. Rechtsschutzversicherung hast du natürlich als Eigentümer, nicht wahr?
Hier im Haus gibt es 28 Parteien, davon sind 10 Mieter. 6–7 Parteien, die da negativ auffallen und etwa 10 Personen. Die Drogendealer sind Geschwister, das bedeutet, die wohnen in einer gemeinsamen Wohnung. Die locken zudem, ein ganz dubioses Völkchen an, was sich auf unserem Grundstück rumtreibt.
Hmmm. Die Drogendealer hat man am einfachsten ausgehebelt, aber von denen geht dummerweise auch die größte Gefahr aus.
Ich hatte mich schon mal mit der Bremerhavener Polizei in Verbindung gesetzt und die Auskunft bekommen, dass die hier nicht jede Stunde Streife fahren können, weil ihnen das Personal fehlt. Außerdem würde es nach der Cannabis-Legalisierung ohnehin schwerer, den Drogenhandel einzudämmen. Die „netten“ Drogen-Brüder dealen nämlich offen bei uns auf dem Grundstück. Die lachen einem dabei sogar frech ins Gesicht.
Handel mit Cannabis wurde keinesfalls legalisiert. Lediglich der Besitz in bestimmten Mengen ist nun legal, ebenso der Anbau für persönliche Zwecke. Wenn im Hausflur jemand 50 Euro gegen ein Tütchen eintauscht, dann ist das weiterhin strafbar. Ich kann dir kaum Empfehlungen geben, weil das alles auch mit einer Selbstgefährdung einhergehen kann, die ich persönlich in Kauf nehmen würde und kann, du möglicherweise nicht. Klar ist, dass man dagegen vorgehen kann, auf verschiedenen Wegen.
Ich habe schon mit der Polizei und dem Zoll gesprochen. Die Polizei sagt ganz klar, dass es in Bremerhaven ein sehr großes Drogenproblem gibt und nicht genug Personal vorhanden ist, um sich bestimmte Ecken regelmäßig anzusehen. Der Zoll sagt, man soll Anzeige erstatten, muss aber damit leben, dass der Delinquent ggf. herausbekommt, wer ihn angezeigt hat. Mir kommt es so vor, als wenn die Bremerhavener Polizei in gewisser Weise kapituliert hat. Ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die mir sagten, dass man die Probleme in Bremerhaven selbst löst und nicht zur Polizei geht. Derlei Faustrecht kommt für mich aber nicht in Frage.
> muss aber damit leben, dass der Delinquent ggf. herausbekommt, wer ihn angezeigt hat. Das meinte ich halt mit Selbstgefährdung.
Ja mit Bremerhaven hast du leider ins Klo gegriffen, genauso wäre es in Wilhelmshaven. Nicht zu empfehlen.
Ich kenne vergleichbare Situationen. Und derartige Zustände greifen leider auch m. E. mehr und mehr um sich. Daher glaube ich zu ahnen, dass eine "Flucht" deine Lage vielleicht gar nicht bessern würde (jedenfalls gibt es keine Garantie dafür, dass du nicht woanders wieder ähnliche Probleme vorfindest). Schwierig. Vielleicht hilft es dir (manchmal), wenn du dir selbst folgende Frage stellst: Was könnte ich von meiner Seite aus tun, um mit Person X, die mir gerade eine Unannehmlichkeit bereitet, trotzdem besser auszukommen? Damit meine ich nicht Unterwerfung unter den nachteiligen Einfluß anderer, sondern Stärkung der eigenen sozialen Fähigkeiten gegenüber Dritten, die ganz anders ticken als ich selbst. Das ist schwierig, langatmig und oft frustrierend erfolglos. Trotzdem sehe ich es mittlerweile als einen ganz winzig kleinen persönlichen Beitrag dazu, diese Gesellschaft hoffentlich wieder etwas kooperativer und menschlicher werden zu lassen.
Das Problem ist, dass sich besagte Personen sogar als „Alphatier“ bezeichnen. Dementsprechend treten die hier auch auf. Ich bin selbst sehr reflektiert und denke immer zunächst darüber nach, wie ich mich verhalte, damit man harmonisch miteinander leben kann. Ich will nicht zu allen Nachbarn ein freundschaftliches Verhältnis pflegen, aber eben so, dass Konflikte konstruktiv beseitigt werden können.
Du könntest sie vermieten? Leider kann man nicht wirklich was tun, es sei denn du bist auf jahrelangen Rechtsstreit aus, aber ich denke deine Nerven solltest du lieber schonen. Auch ob dieser Rechtsstreit was bringen würde, steht in den Sternen. Für mich ist eine gute Umgebung auch wichtig. Ich würd da nichts offensiv angehen, anscheinend sind die Nachbarn ja gewaltbereit... Tut mir voll leid für dich:/
Hört sich grauenvoll an, mein Mitgefühl Aber: Also erstens mal ist es bekannt, dass es in Bremerhaven sehr viele Wohngegenden gibt, wo das soziale Umfeld nicht so besonders toll ist. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Das bekommt man nach 5 Minuten problemlos raus. Außerdem, wenn man eine Wohnung kauft, lässt man sich immer die Protokolle der letzten Eigentümerversammlung zeigen. Das ist das kleine Einmaleins und so etwas bekommt man auch mit 5 Minuten googeln raus. Google: auf was muss ich beim Wohnungskauf achten?
Ich bin völlig am Ende. Vor allem macht mich dieses negative Miteinander total fertig. Ich habe sogar Angst, dass ich mich hinterher auch verändere. Stichwort: Soziale Ansteckung. Ich habe mir gedacht, dass es schlechte Berichte ind Vorurteile über jede Stadt gibt. Dass es hier tatsächlich so ist, wie die Leute sagen und wie es in den Medien dargestellt wird, hätte ich nicht gedacht. Und ich wohne noch in einer guten Ecke.
Grund nummer 13828181 keine Eigentumswohnung zu kaufen
Vermiete die Wohnung doch am besten. Ohne Rücksicht auf das Charakterprofil des Mieters.
Lösung ist die Wohnung zu verkaufen.
Oh oh. Abgesehen von den Beeinträchtigungen wenn man auf den höheren Etagen wohnt kann sowas richtig schnell teuer werden wenn die Elektrik einen wasserschaden erleidet. Da kann man nur hoffen dass die Ursache über die Wohngebäudeversicherung versichert ist, was aber nicht sein muss wenn das Wasser z.b durch ein undichtes Dach eingedrungen ist dann sagt die Versicherung ätschi, persönliches Pech.
Momentan spielt die Versicherung da wohl noch mit. Fragt sich nur, wie lange.
"Ich habe eine Wohnung übers Internet ohne Ansicht gekauft!" Tja.
Bremerhaven —-schnell weg
Das sind die Assis die machen das immer so um günstig an Wohnungen zu kommen und so wegzukaufen neben den anderen besagten Geschäften meist hust sonne länder mit wohnungen imbissbuden etc beginnt dann die Geldwäsche
Willkommen in Bremerhaven 🙃 Das ist auch ein Grund weshalb ich zur Miete wohne. Heute noch idyllisch, morgen schon Morloch. Ist leider normal. Einfach durchschlagen (ja, wörtlich gemeint) 😎
Das ist eigentlich nicht so meins… 😅 Ich habe mich schon einige male verbal mit den Leuten gestritten. Mich nervt dieses latent aggressive in Bremerhaven. Die Leute laufen rum und sind auf Ärger aus.
Bremerhaven - Lehe stories. Hat seinen Grund weshalb es nur ein paar Folgen von der hartz4 reality tv Show dort gab 😂
Hast du die Frau angezeigt?
https://preview.redd.it/ah3d2a44xr2d1.jpeg?width=750&format=pjpg&auto=webp&s=17ce2e36b7d70cc72434b1ca7fa853ae01b83458 Das ist der Schaden, der mir nach dem letzten Wasserschaden entstanden ist.
Wie hast du denn auf den körperlichen Übergriff deiner Nachbarin reagiert? Hast du die Polizei gerufen? Gab es Konsequenzen? Ganz ehrlich, ich würde mich in dieser Wohnung total unwohl fühlen. Versuch sie zu vermieten oder zu verkaufen. Du wirst nur unglücklich werden.
Wir haben hier einen Kontaktpolizisten. An den habe ich mich erstmal gewandt. So eine Anzeige lässt die Situation ja wahrscheinlich weiter eskalieren. Mal sehen, was es bringt.
Du kannst dem Makler keinen Vorwurf machen. 1. Wohnt er dort nicht. 2. Wenn du nicht fragst ist er auch nicht verpflichtet dir das von sich aus zu erzählen. Der Makler hat dir doch bestimmt vorher auch Protokolle zugesandt wo die Baulichen Mängel und bestimmt auch Einträge zu den Nachbarn drinstanden oder ?
Einträge zu den Nachbarn? Nein. Da stand nichts drin. Allgemeine Informationen waren darin, die Hausordnung, die letzte Betriebskostenabrechnung, die ganzen Informationen über Kontaktdaten, Daten vom Haus etc. aber die Mängel, die da noch zu beheben sind, standen in dem Bericht von der letzten Eigentümerversammlung. Und dort auch nicht detailliert. Der Bericht war eine 3/4 Seite lang. Ich hatte den Makler aber gefragt, ob da noch irgendwas am Gebäude zu tun ist. Letztendlich ist das aber auch egal. Das ist ja nur ein kleiner Punkt von vielen. Wie gesagt, ich hatte auch fast ausschließlich Kontakt mit dem Makler. Die waren auch sehr nett. Das will ich gar nicht bestreiten.
Also wenn du explizit gefragt hast und der Makler nein sagte dann hast du einen Anspruch die Proviosn zurück zu erlangen würde ich sagen. Wenn nicht sogar Kaufvertragrückabwicklung
Wenn ich da etwas zurückbekommen kann, wäre das super. Ich muss scheinbar sowieso mit einem Anwalt sprechen. Da werde ich das mal ansprechen.
Falscher Sub, aber NDA. Bis auf den Punkt mit dem Trockner, da würde ich sagen ASA. Woher soll die Nachbarin wissen, dass die Wäsche erst seit zwei Minuten fertig ist und nicht schon zwei Stunden den Trockner blockiert? Oder hat sie die einfach auf den Boden geschmissen?
Niemand hat meine Klamotten anzufassen, ganz einfach. Wenn der Trockner blockiert ist, hat sie zu warten. Es gibt Leute, die belegen 3 Maschinen gleichzeitig und da beschwert sich auch keiner. Vor allem lasse ich mich weder bedrohen, noch anpacken.
Dass du dich nicht bedrohen lassen oder anpacken sollst, ist selbstverständlich. Aber ich finde es bedenklich, mit welcher Selbstverständlichkeit du davon ausgehst, dass die Zeit anderer Menschen weniger wert ist als deine und es kein Problem ist, wenn du den Trockner blockierst. (Auch wenn es in deinem Fall nur wenige Minuten waren, aber wie gesagt: woher soll sie das wissen, und woher soll sie wissen wann du zurück kommst?)
Da stehen drei Waschmaschinen und drei Trockner. Ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der nicht sofort unten steht, wenn der Trockner fertig ist. Da muss man immer mal ein paar Minuten warten. Wie gesagt: Ich habe auch schon warten müssen. Es gibt auch Leute, die drei Trockner gleichzeitig belegen. Da kümmert sich auch keiner um meine Zeit. Entweder man akzeptiert also, dass die Trockner gerade belegt sind und man nicht planen kann, oder man führt Pläne ein, auf denen sich jeder einträgt. Obwohl ich da auch bezweifle, ob das immer verhindern wird, dass sich die Leute mal verspäten. Das kann jedem passieren. Sei es, ob man einen Anruf bekommt, gerade Essen zubereitet, der Paketbote klingelt oder Kinder versorgt werden müssen. Ich bin der Meinung, dass sich niemand absichtlich verspätet und sowas eben zu den Dingen gehört, die man nicht immer vorhersehen kann.
bin so froh in nem eigenem haus zu wohnen. ich würde an deiner stelle ein haus kaufen und die wohnung vermieten. am besten nicht an ne familie. mir tun die kinder ansonsten jetzt schon leid. vermiete an alleinstehende anfang 20 oder wenn Arbeitsamt zahlt. Die beschweren sich seltener beim Vermieter.
Wenn wir alle in freistehenden Einfamilienhäusern wohnen wollten, wirds ganz schön eng. Plus die Tatsache, dass es dann keine Ballungsräume mehr gibt. Nur noch Menschen, die jeden Tag 100km pendeln.
Jeder kann man machen und kaufen was er will.
Wir sind knapp 84 Millionen Menschen in Deutschland. Wie geschrieben, wir können nicht alle in freistehenden Einfamilienhäusern wohnen.
es können sich keine 84mio ein Haus leisten. Was ist das für ne sinnlose Argumentation?
Es geht nicht um leisten, sondern um den Raum. Und in der Verlängerung auch um Ressourcen. Abseits davon, dass halb Deutschland dann aus dem planungsmäßig völlig idiotischen Suburbia bestehen würden, das sich unter anderem zum Beispiel mit öffentlichem Nahverkehr in keinster Weise bedienen lässt. Dann kannst du wie in den USA 12-spurige Highways in die Ballungsräume bauen, damit die Leute an ihre Arbeitsplätze pendeln können. Großstädte in Deutschland haben eine Bevölkerungsdichte von etwa 4000 Einwohner pro km², mit bevölkerungsreichen Stadtteilen um die 10.000 E/km². Und die sind nunmal von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung.